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Kurioses aus der Kreisstadt: Nicht nur der Verursacher hatte getankt, auch der eigentlich Geschädigte muss nun mit Konsequenzen rechnen. 

(ty) Das gibt Ärger: Gestern Abend war es an der Auenstraße in Pfaffenhofen zu einem Unfall beim Ausparken gekommen. Ein fast alltäglicher Fall für die Pfaffenhofener Polizei - aber doch etwas anders, denn: Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass nicht nur der Verursacher betrunken war, sondern auch der Fahrer des beschädigten Fiat.

Was war passiert? Ein 35-jähriger Mann aus Plauen wollte gestern gegen 20.15 Uhr mit seinem Mercedes-Firmentransporter rückwärts von einem Lokal an der Auenstraße wegfahren. Dabei übersah er laut heutiger Mitteilung der Pfaffenhofener Polizei den silbernen Fiat eines 36-Jährigen aus Au in der Hallertau, welcher zu diesem Zeitpunkt hinter dem Mercedes geparkt war.

Der Plauener beschädigte den Fiat an der Motorhaube und der vorderen Stoßstange. Damit aber noch nicht genug: Nachdem bei der Unfallaufnahme bei ihm Alkoholgeruch festgestellt wurde, stand ein Alkotest an: "Dessen Ergebnis in Verbindung mit dem Verkehrsunfall ist als Straftat zu werten", heißt es heute von der Pfaffenhofener Polizei. Nachdem er und ein weiterer Zeuge angaben, dass der Fiat wohl erst kurze Zeit vorher hinter dem Mercedes geparkt hatte und nach Angaben der Polizei auch noch der Motor des Pkw warm war, wurde auch dessen Fahrer ein freiwilliger Alkotest angeboten.

Dieser ergab einen stolzen Wert von über 1,7 Promille. Im Ergebnis ordnete die Staatsanwaltschaft Ingolstadt bei beiden eine Blutentnahme und beim Mann aus Au auch die Sicherstellung des Führerscheins an. Beide erwartet nun ein Strafverfahren. Zudem entstand am Fiat ein Schaden von etwa 400 Euro.


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