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"Alea"-Betreiber nehmen ambitioniertes Projekt im Eco-Quartier in Angriff. 40 Zimmer sowie viel Platz für Hochzeiten, Events und Business-Veranstaltungen.

Von Alfred Raths

Stetig wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit macht auch vor der Hotel-Branche nicht Halt. Bald soll in Pfaffenhofen das erste "Ökohotel" der Region entstehen. Wo? Natürlich im "Eco-Quartier". Für Urlauber oder Geschäftsleute mit hohem ökologischem Anspruch ein adäquater Gastgeber sein, das haben sich Stefan Apfl und Michael Motzet für dieses Neubau-Projekt vorgenommen. Bereits seit fünf Jahren wird von ihren Familien das Hotel "Alea" an der Joseph-Fraunhofer-Straße in der Kreisstadt betrieben.

 

Die Baugrube im "Eco-Quartier" wartet bereits auf ihre erste Betonfüllung, der symbolische Spatenstich auf dem etwa 4000 Quadratmeter umfassenden Grundstück erfolgt an diesem Dienstag. Unter dem Arbeitstitel "hotel alea nature 2.0" soll es dort voraussichtlich ab Frühjahr 2020 ein modernes Hotel geben, das nach rein ökologischen Prinzipien errichtet wurde. Dominieren werde Holz als Baustoff, die Energie- und Abfall-Kreisläufe sollen umweltfreundlich sein, ebenso die Wärmedämmung wie auch das Mobiliar und die Gastronomie. "Wir verfolgen mit unserem Vorhaben die Vorgaben des Eco-Quartiers", bekräftigt Apfl im Gespräch mit unserer Zeitung: "CO2-Neutralität werden wir auf alle Fälle anstreben." Er versichert zugleich, dass im Hotel-Betrieb regional und soweit möglich aus biologisch zertifizierten Anbau eingekauft wird.

 

Die sich auf drei Ebenen verteilende, insgesamt 2800 Quadratmeter große, lichtdurchflutete Öko-Location mit Pultdach bietet sich dann vor allem für Hochzeiten, Feiern und Business-Veranstaltungen an. 1000 Quadratmeter seien dafür eingeplant. Der größte Raum wird den Angaben zufolge zirka 350 Quadratmeter umfassen, gut 5,5 Meter hoch sein und Platz für mehr als 200 Gäste bieten. Oberirdisch werden ausreichend Parkplätze geschaffen. Neben Holz werde Glas das beherrschende Bauelement sein.

 

Stefan Apfl freut sich auf "Pfaffenhofens erstes Ökohotel" (Foto: Raths).

"Ökologisch zu bauen ist zwar teuer, aber man hat nachher einen Mehrwert", ist sich Apfl sicher. Mit modernem Ambiente will "Alea" außerdem seine Gäste überraschen. "Es wird sicher einige interessante Lösungen geben, die sonst nirgends zu finden sind." Vorgesehen sei mindestens die Hotel-Kategorie "Drei Sterne Superior" mit Bistro- und Barbereich. Eine Vollgastronomie werde es nicht geben. "Das Frühstück wird aus der eigenen Küche kommen, das Catering werden wir, wie auch schon heute, mit regionalen Partnern machen", erklärt Apfl.

 

Die großzügig bemessenen 40 Zimmer für bis zu vier Personen will man ganz aus Holz gestalten lassen. Vorgesorgt wird von Sylvia Apfl bereits beim Personalbedarf. Im September will sie drei Auszubildende für den Beruf des Veranstaltungs-Kaufmanns sowie zwei im Bereich Hotelfach einstellen. Im Vollbetrieb werde es dann vermutlich mehr als 20 neue Arbeitsplätze in Voll- und Teilzeit geben. Gesucht wird übrigens schon jetzt nach einem Namen für das neue Ökohotel. Wer eine originelle Idee hat, kann seinen Vorschlag per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an schicken.


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