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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Zweifaches versuchtes Tötungsdelikt

(ty) Am gestrigen Montag meldete sich eine nahe Angehörige des 26-Jährigen Tatverdächtigen bei der Polizeiinspektion in Gersthofen, um telefonisch mitzuteilen, dass dieser in den Nachmittagsstunden seine Mutter und seine Großmutter in dem gemeinsam bewohnten Haus in einem Ortsteil von Pöttmes (Kreis Aichach-Friedberg) mit einem Baseball-Schläger erschlagen habe.

Die sofort alarmierten Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst fanden in dem besagten Anwesen tatsächlich die beiden 51 und 70 Jahre alten Frauen mit schwersten Verletzungen vor. Beide Opfer wurden in lebensbedrohlichem Zustand mit dem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser geflogen.

Der 26-Jährige, der inzwischen den Tatort verlassen hatte, ließ sich widerstandslos festnehmen und wurde anschließend in den Arrest eingeliefert. Die Kripo Augsburg hat noch am gestrigen Abend die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Warum es zu dieser massiven Gewalt-Anwendung kam, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Der beschuldigte Pöttmeser wurde am heutigen Nachmittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Augsburg vorgeführt, der den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen erließ sowie in Vollzug setzte. Der Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

Mutmaßlicher Missbrauch von Kindern

(ty) Seit Anfang März sitzt ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Würzburg in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, teils erzwungene sexuelle Handlungen an Mädchen im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren vorgenommen zu haben. Die noch andauernden Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Land in enger Abstimmung mit der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft geführt. Heute wurden Details zu dem schockierenden Fall bekannt gegeben.

Im März erhielt die Polizei Hinweise, dass der Tatverdächtige bei sexuellen Handlungen mit einer früheren, etwa gleichaltrigen Lebensgefährtin heimlich Aufnahmen gefertigt haben soll. Die Beamten durchsuchten daraufhin die Wohnung des Mannes und stellten dabei unter anderem sein Handy sicher, auf dem mehr als 67 000 Bilder und Videos, größtenteils mit pornografischem Inhalt, gespeichert waren. Die Ermittlungen wurden wegen des Verdachts der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen geführt. Das umfangreiche Bild- und Videomaterial wurde in der Folge durch Spezialisten der Würzburger Kripo im Hinblick auf eventuell vorhandenes Beweismaterial und sonstiger strafbarer Inhalte ausgewertet.

Durch die Auswertung des sichergestellten Handys kam kinder- und jugend-pornografisches Material zum Vorschein, das der Beschuldigte im Internet heruntergeladen haben soll. Darüber hinaus wurden Bilder und Videos gesichert, bei denen offenbar nicht einvernehmliche, erzwungene sexuellen Handlungen des Beschuldigten an minderjährigen Mädchen zu sehen waren. Die insgesamt fünf Opfer, die zur Tatzeit zwischen zwölf und 15 Jahre alt waren und allesamt aus dem Landkreis Würzburg stammen, sind inzwischen identifiziert sowie unter Einbindung ihrer Eltern zu den Tatabläufen vernommen worden.

Wegen des dringenden Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in zwei Fällen, der Vergewaltigung in zwei Fällen und des sexuellen Missbrauchs von Kindern in drei Fällen erwirkte die Staatsanwaltschaft Würzburg einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 19-Jährigen. Der Haftbefehl wurde unverzüglich vollzogen und am 2. März durch einen Ermittlungsrichter eröffnet. Der Beschuldigte sitzt seitdem in einer Justizvollzugsanstalt ein.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand hatte der Tatverdächtige offenbar gezielt über soziale Medien wie "Instagram" oder "Snapchat" Kontakt zu Mädchen aufgenommen. Ihnen wurden Beziehungen in Aussicht gestellt und es kam zum Austausch von Handy-Nummern. Offenbar ist es dem Beschuldigten durch manipulatives Geschick gelungen, das Vertrauen der Mädchen zu erlangen und auch Treffen mit ihnen zu vereinbaren. Dabei soll es in Einzelfällen auch zu den erzwungenen sexuellen Übergriffen gekommen sein.

Heftiger Crash

(ty) Einen wachsamen Schutzengel hatte am heutigen Morgen ein 54-jähriger Autofahrer aus Polen, als er auf der Autobahn A9 bei Konradsreuth (Landkreis Hof) in das Heck eines Sattelzugs krachte. Der Pkw-Lenker erlitt lediglich leichte Verletzungen, während das Auto nur noch Schrottwert hat. 

Gegen 7.10 Uhr war der Pole in seinem Auto allein in südlicher Richtung unterwegs und scherte gerade zum Überholen eines Lastwagens aus. Im letzten Moment erkannte er ein von hinten sich schnell näherndes Auto und brach sein Überholmanöver ab, indem er ruckartig wieder auf den rechten Fahrstreifen zog. Dort befand sich jedoch der Sattelzug eines 46-jähriger Rumänen, der mit etwa 85 km/h unterwegs war.

Infolgedessen prallte der BMW in das Heck des Aufliegers, wobei der Wagen knapp bis zur Hälfte unter den Anhänger gedrückt wurde. Wie durch ein Wunder erlitt der 54-Jährige nur leichte Schnittwunden und konnte das Wrack selbstständig verlassen.

Dass sich die Unfallfolgen derart glimpflich darstellen würden, war anfangs nicht abzusehen. Die Feuerwehren aus Selbitz und Lipperts rückten mit 22 Mann an. Ferner waren Kräfte des Rettungsdienstes und ein Notarzt sowie mehrere Polizeistreifen in den Einsatz eingebunden. Die Aufräumungsarbeiten verliefen recht zügig. Nach rund zwei Stunden konnte auch die rechte Spur wieder freigegeben werden. Die Beamten der Autobahnpolizei schätzen den Sachschaden auf etwa 50 000 Euro.

Filmreifes Eifersuchts-Drama

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 17 Uhr kam es am Alten Postweg in Augsburg-Hochfeld bei einem Döner-Imbiss auf zu einem Eifersuchts-Drama. Eine 34-jährige Frau stellte ihren 40-jährigen Freund zur Rede. Hierbei soll es auch zum körperlichen Übergriff von ihrer Seite aus gekommen sein. Die Auseinandersetzung, in der die Frau auch mit Klappstühlen in Richtung des Freundes warf, wurde der Polizei mitgeteilt. Die Frau regte sich derart auf, dass sie kurzzeitig das Bewusstsein verlor und ein Rettungsdienst verständigt werden musste.

Die Frau kam jedoch gleich wieder zu sich und eine Behandlung war nicht mehr notwendig. Die Lage schien für den ersten Moment beruhigt. Angehörige und Freunde der Frau kümmerten sich weiter um sie. Die Polizei rückte ab. Eine Stunde später jedoch bekam die Polizei die Mitteilung, dass die Frau nun mit einem Pkw in die Bestuhlung der genannten Dönerbude gefahren sei. Vor Ort bestätigte sich das. Zudem wurde etwa ein Promille bei der Frau festgestellt. Neben ihrer Beziehung ist die Frau ihren Führerschein los. Der entstandene Sachschaden muss noch ermittelt werden.

 

Messer-Mann im Untergrund

(ty) Am gestrigen Abend kam es in der Nürnberger U-Bahn zu einem brisanten Polizei-Einsatz. Gegen 19.15 Uhr riefen mehrere Personen über den Notruf der mittelfränkischen Einsatz-Zentrale die Polizei. Ein offenbar aggressiver und womöglich auch geistig verwirrter Mann stehe am Bahnsteig des U-Bahnhofs "Langwasser-Mitte" und bedrohe Fahrgäste mit dem Messer, hieß es da.

Unverzüglich rückten mehrere Streifenwagen der Polizei an, die Beamten trafen auf den Mann. Er hatte ein Messer in der Hand und bedrohte tatsächlich anwesende Personen. Außerdem waren nun die Beamten Ziel des Mannes. Nachdem der 23-Jährige auf Ansprache nicht reagierte und mehrere Aufforderungen, das Messer wegzulegen, missachtete, drohten die Polizisten den Schusswaffen-Gebrauch und den Einsatz von Pfefferspray an. Letzterer führte zur Überwältigung und Festnahme des Mannes.

Wie sich herausstellte, war der Beschuldigte offenbar nicht frei von psychischen Störungen. Nach ärztlicher Haftfähigkeits-Prüfung und Alkoholtest (mehr als 1,6 Promille) wurde der Mann in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Der Beschuldigte muss sich nun wegen zahlreicher strafrechtlich relevanter Verstöße verantworten.

Festnahme nach Brandstiftung

(ty) Gestern Abend kam es in Schwabach zu einem Brand in einer Spielhalle. Nach ersten Erkenntnissen soll ein zunächst Unbekannter gegen 22.50 Uhr den Handtuchhalter der Herrentoilette in Brand gesetzt haben und geflüchtet sein. Angestellte wurden auf das Feuer aufmerksam und konnten es schnell löschen. Während der Tat befanden sich mehrere Personen in der Spielhalle, die glücklicherweise unverletzt blieben.

Im Rahmen der Fahndung kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Schwabach einen 29-jährigen Mann, der nun in dringendem Tatverdacht steht, für den Brand verantwortlich zu sein. Er leistete Widerstand gegen seine Festnahme.Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Kripo hat unverzüglich die Ermittlungen übernommen und erste Maßnahmen am Tatort durchgeführt. Der 29-Jährige muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Brandstiftung verantworten.

 

Großer Schlag gegen Drogen-Szene

(ty) Ende März gelang Beamten der Kriminalpolizei ein großer Schlag gegen die Rauschgiftszene im Raum Rosenheim. Nach umfangreichen Ermittlungen wurden drei Personen festgenommen sowie unter anderem mehrere Kilogramm Betäubungsmittel sichergestellt. Gegen zwei Tatverdächtige wurde bereits Haftbefehl erlassen, wie heute gemeldet wurde.

Bereits seit dem Herbst 2018 ermittelten Kripo-Beamte intensiv gegen einen 42-jährigen Rosenheimer. Ende März erhärteten sich die Verdachtsmomente gegen Mann, weshalb die Rauschgift-Fahnder zuschlugen. Im Zuge der Festnahme des einschlägig vorbestraften Mannes wurden fünf Objekte (drei im Landkreis beziehungsweise der Stadt Rosenheim, eines im Landkreis Ebersberg und eines in München) durchsucht.

Hierbei wurden neben knapp 77 000 Euro mutmaßlichem Drogengeld unter anderem über 600 Gramm Kokain und 1,4 Kilogramm Haschisch sowie 1,8 Kilogramm Amphetamin und eine scharfe Schusswaffe mit Munition sichergestellt. Der Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Rosenheim vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.

In der Folge kam es noch zur Festnahme von zwei weiteren Tatverdächtigen, wobei gegen einen der beiden Verdächtigen, einen 42-jährigen Münchner, Haftbefehl erlassen wurde. Der Rosenheimer und der Münchner wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Schwer verletzt: Feuer selbst gelegt?

(ty) Einen Schwerverletzten forderte heute ein Zimmerbrand im Obergeschoss eines Einfamilienhauses in Eichendorf-Wisselsdorf (Kreis Dingolfing-Landau). Kurz vor Mittag wurde über die Integrierte Leitstelle (ILS) der Wohnhausbrand gemeldet. Mehrere Feuerwehren konnten zwar den Brand, der sich bereits über das komplette Obergeschoss ausgebreitet hat, unter Kontrolle bringen. Allerdings zog sich ein 25-jähriger Mann beim Versuch, noch etwas aus dem brennenden Zimmer zu holen, schwere Verbrennungen zu. Er musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Das Wohnhaus wurde stark in Mitleidenschaft gezogen – ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von mindestens 100 000 Euro. Nach eigenen Angaben habe der 25-Jährige das Zimmer aus noch nicht näher bekannten Gründen selbst in Brand gesetzt. Die Ermittler der Kripo gehen momentan von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Der tatverdächtige Mann aus Landau /Isar wird im Laufe des morgigen Tages zur Prüfung der Haftfrage dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Feuer in der Schule

(ty) Am gestrigen Nachmittag brach in einer Schule im Nürnberger Westen ein Feuer aus. Gegen 15.45 Uhr teilten mehrere Anrufer bei Polizei und Feuerwehr mit, dass in der Schule an der Schnieglinger Straße ein Feuer ausgebrochen sei. Sofort fuhren die Einsatzkräfte dorthin und stellten fest, dass aus einem Fenster im Erdgeschoss Rauch quoll. Die Berufsfeuerwehr hatte das Feuer, das in einer Knabentoilette ausbrach, schnell gelöscht. Die zum Zeitpunkt des Brandausbruchs anwesenden Schüler (nach Angaben der Schule rund 300) hatten das Gebäude bereits verlassen.

Der Kriminaldauerdienst übernahm die ersten Ermittlungen vor Ort und stellte fest, dass in der betreffenden Toilette offenbar ein Mülleimer angezündet worden war. Das Feuer breitete sich in der Toilette aus und hatte zur Folge, dass womöglich auch Gebäude-Schaden entstand. Die Höhe des Schadens beträgt nach ersten Schätzungen mehrere zehntausend Euro. Die weiteren Ermittlungen zur Erforschung der Brandursache übernahm die Kripo. 

Tote Kälber gefunden

(ty) Zwischen Hettisried und Raggen im Allgäu waren am Sonntag gegen 11 Uhr zwei verendete Kälber gefunden worden. Eine Begutachtung durch den Amtstierarzt ergab, dass es sich um ein Braunviehkalb und ein Rot-Buntes-Kalb handelte. Hinweise auf die Todesursache gibt es bislang nicht. Eine Ortsbegehung führte zudem zum Auffinden eines Skelettes, das ebenfalls von einem Kalb stammt, welches vor etwa ein Jahr dort abgelegt worden sein dürfte. Die Kälber wurden inzwischen von der Gemeinde der Verwertung zugeführt. Die Polizei Kempten hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter (08 31) 99 09 - 21 40.

 

Roller-Fahrer schwer verletzt

(ty) Schwere Verletzungen erlitt ein 64-jähriger Roller-Fahrer am heutigen Vormittag bei einem Verkehrsunfall bei Blaichach (Kreis Ostallgäu). Eine 44-jährige Pkw-Fahrerin bog – von Altmummen kommend – nach links auf die Kreisstraße OA5 ein und missachte dabei die Vorfahrt des Zweirad-Lenkers der in Richtung Blaichach unterwegs war. Er wurde durch den Zusammenstoß schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt und kam per Rettungshubschrauber in eine Klinik. Die Pkw-Fahrerin erlitt einen Schock.


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