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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

124 000 Euro für Vereine

(ty) Zuschüsse im Gesamtumfang von insgesamt rund 124 000 Euro hat die Stadt Pfaffenhofen im vergangenen Jahr an örtliche Vereine ausbezahlt. Diese Finanzspritzen wurden gemäß den bestehenden Vereins- und Sportförder-Richtlinien gewährt. Eine entsprechende Auflistung der Stadtverwaltung über die Zuwendungen nahm der Kulturausschuss in seiner jüngsten Sitzung zustimmend zur Kenntnis. 

Den Angaben zufolge wurden rund knapp 63 000 Euro als pauschale Sportbetriebs-Förderung an insgesamt 18 Vereine überwiesen. Weitere 51 000 Euro gingen als mitglieder-bezogene Zuschüsse an 39 Klubs. Einen Investitions-Zuschuss erhielt im vergangenen Jahr lediglich ein Verein – und zwar in Höhe von 150 Euro. Acht Vereine erhielten projekt-bezogene Fördergelder in Höhe von insgesamt 6700 Euro. Und zusammen knapp 3700 Euro wurden als Pauschal-Zuschüsse an sieben Vereine überwiesen.

 

Kreisbücherei: Treppenhaus und Aufzug gesperrt

(ty) Wegen Renovierungs-Arbeiten sind das Treppenhaus und damit auch der Aufzug der Kreisbücherei in Pfaffenhofen derzeit nicht nutzbar. Der Zugang sei nur über die Georg-Hipp-Realschule möglich, wurde aus dem Landratsamt heute mitgeteilt. Wer mit Bewegungs-Einschränkung oder zum Beispiel mit einem Kinderwagen die Einrichtung besuchen möchte und Hilfe benötige, der könne sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 84 99 46 melden.

Der direkte Zugang zur Kreisbücherei ist den Angaben zufolge voraussichtlich ab Samstag, 13. April, wieder problemlos möglich. "Medien können jederzeit über das Leserkonto verlängert werden", heißt es weiter. Dazu notwendig sei die Benutzernummer, die sowohl auf dem Leserausweis als auch auf dem Fristzettel vermerkt sei. Das jeweilige Passwort sei das eigene Geburtsdatum – und zwar im Format "tt.mm.jjjj".

Vortrag über Parkinson-Krankheit

(ty) Die Parkinson-Krankheit ist eine sehr häufige Erkrankung des Nervensystems im höheren Lebensalter. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist eine weitere überproportionale Zunahme bei der Anzahl betroffener Menschen zu erwarten. Mit langsam fortschreitendem Verlust von Nervenzellen kommt es zu verschiedensten Funktionsstörungen. Besonders auffallend ist dabei die Bewegungsstörung: Patienten bewegen sich langsamer, das Gangbild wird unsicher und kleinschrittig und die Haltungskontrolle geht verloren.

Dadurch kommt es gehäuft zu Stürzen. Zudem fällt bei den Patienten oft ein typisches Zittern der Arme und Beine auf. In einem Vortrag am morgigen Mittwoch, 10. April, erläutert Peter Grein, Chefarzt der Neurologie an der Ilmtalklinik-GmbH, die Entstehung der Erkrankung, schildert den Weg zur Diagnose und geht auf die modernen Möglichkeiten der medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlung ein. Im Anschluss steht er für Fragen zur Verfügung. Der Vortrag beginnt um 17 Uhr im Vortragsaal der Ilmtalklinik un Pfaffenhofen.

 

Sperrung in Ernsgaden

(ty) Die Kreisstraße PAF 14 in Ernsgaden muss wegen der Sanierung von Rinnen-Systemen von Montag, 8. April, bis Freitag, 3. Mai, komplett gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über Bundesstraße 16, Staatsstraße 2232, Rockolding, Staatsstraße 2232, Kreisstraße PAF 17 und Kreisstraße PAF 14 sowie umgekehrt.

Jazz-Konzert im Audi-Forum

(ty) Musik-Tradition trifft auf Innovation: Mit der Barrelhouse-Jazzband (Foto oben) ist am Donnerstag, 11. April, eine feste Größe der deutschen Jazz-Szene zu Gast im Audi-Forum Ingolstadt. Seit 65 Jahren tritt die Formation aus Frankfurt auf und hält die Fahne des Dixieland, des Harlem-Stride, des Ragtime und des Blues hoch. Das Gastspiel beginnt um 20 Uhr. Eintrittskarten kosten vor Ort 25 Euro, ermäßigt 20 Euro.

Die Gruppe um Altsaxofonist Reimer von Essen gilt als Urgestein des Jazz in Deutschland und zählt zugleich zu den innovativsten Bands ihres Genres. Sie greift bekannte Kompositionen auf, ergänzt sie mit eigenen Ideen und überträgt sie in die heutige Zeit. Die Musiker der Barrelhouse-Jazzband, unter anderem mit dem Saxofonisten Frank Selten, dem Trompeter Horst "Morsch" Schwarz und dem Pianisten Christof Sänger sowie Lindy "Lady Bass" Huppertsberg, lieben diese Form des Erneuerns. Ihre Konzerte reichert die Band gerne mit einem Quäntchen Show an, bleibt dabei ihren Wurzeln in der Musikwelt des Blues immer treu.

 

Früher geschlossen

(ty) Am Gründonnerstag, 18. April, schließen die Agenturen für Arbeit in Pfaffenhofen, Ingolstadt, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen jeweils bereits um 16 Uhr. Das teilten die Behörden mit. Auch die Jobcenter in Pfaffenhofen, Eichstätt, und Neuburg sowie die Familienkasse in Ingolstadt machten an diesem Tag bereits um 16 Uhr dicht.

Verlängerung der Grenzkontrollen gefordert

(ty) Die bayerische Staatsregierung hat sich heute klar für eine weitere Verlängerung der Grenzkontrollen an den Binnengrenzen zwischen Deutschland und Österreich ausgesprochen. "Grenzkontrollen sind aus migrations- und sicherheits-politischen Gründen leider weiterhin notwendig, da nach wie vor kein ausreichender Schutz der EU-Außengrenzen gewährleistet ist", lautete das Fazit von Innenminister Joachim Herrmann (CSI) in seinem Bericht im Ministerrat. Er will sich deshalb beim Bundesinnenminister für eine erneute Verlängerung der Kontrollen an den Binnengrenzen für sechs Monate ab Mai stark machen.

Außerdem bekräftigte Herrmann seine Forderung nach weiteren Verbesserungen auf europäischer Ebene für mehr Sicherheit. Dazu gehöre insbesondere die angekündigte und längst überfällige personelle Verstärkung der europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (ehemals "Frontex") auf 10 000 Kontrollbeamte. Ebenfalls wichtig sei für Herrmann der möglichst intensive europaweite Datenaustausch der Sicherheitsbehörden, beispielsweise durch den Aufbau eines europäischen Kriminalakten-Nachweises oder die rasche Umsetzung des bereits beschlossenen europäischen Ein- und Ausreise-Registers und des europäischen Reisegenehmigungs- und Informations-Systems.

Herrmann widersprach vor allem auch dem EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos, der ein Ende der Kontrollen an den Binnengrenzen gefordert hat. "Es kann keine Rede davon sein, dass die Gründe für Binnengrenzkontrollen nicht mehr vorhanden sind", erklärte der bayerische Innenminister. Die Notwendigkeit von Binnengrenzkontrollen zeige sich bei den immer noch zu hohen Zahlen illegaler Einreisen und dem Umfang grenzüberschreitender Kriminalität. Belegt werde das durch die zahlreichen Aufgriffe der bayerischen Grenzpolizei bei ihren Grenzkontrollen und im Rahmen der Schleierfahndung im grenznahen Raum.

Im Zeitraum von Juli bis Dezember vergangenen Jahres stellten die bayerischen Grenzpolizisten nach Angaben des Innenministeriums rund 12 500 Straftaten, Verkehrsdelikte und Fahndungstreffer fest, unter anderem rund 1200 ausländer-rechtliche Verstöße. Hinzu kamen laut Ministerium 1578 Betäubungsmittel- sowie 509 Waffen- und Sprengstoffdelikte. Außerdem registrierte die Bundespolizeidirektion München im vergangenen Jahr insgesamt rund 10 700 unerlaubt eingereiste Personen an der deutsch-österreichischen Grenze. Rund 6200 Personen seien nach Österreich zurückgewiesen worden.


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