Über Parkplätze und Feldwege in Mainburg, am Ende wollte er gar zu Fuß türmen. Grund war die nicht vorhandene Fahrerlaubnis.
(ty) Wilde Szenen haben sich am gestrigen Abend in Mainburg abgespielt, als ein jugendlicher Mofa-Fahrer von der Polizei zur Verkehrs-Kontrolle gestoppt werden sollte. Der 15-Jährige wollte sich aus dem Staub machen, raste mit bis zu 70 Kilometern pro Stunde über Parkplätze und Feldwege vor den Beamten davon, ehe er weiter zu Fuß türmte. Am Ende wurde er festgenommen. Fazit der ganzen Aufregung: Sowohl ihm als auch der Halterin des Zweirads blüht nun eine Strafanzeige.
Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilt, sollte gegen 18.40 Uhr im Stadtgebiet von Mainburg der Mofa-Lenker einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen werden. Der 15-Jährige, der aus dem südlichen Landkreis Kelheim kommt, habe allerdings Gas gegeben und zu flüchten versucht. "Nach einer Verfolgung mit Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h über mehrere Supermarkt-Parkplätze und Feldwege ließ er sein Mofa umfallen und versuchte, zu Fuß das Weite zu suchen", berichtet ein Polizei-Sprecher.
Dabei sei der Jugendliche schließlich festgenommen worden. Eine nicht vorhandene Fahrerlaubnis sei – so heißt es von den Gesetzeshütern – der Grund für das Verhalten des jungen Mannes gewesen. Während gegen den 15-Jährigen nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich ermittelt wird, wurde gegen die Halterin des Zweirads ebenfalls eine Anzeige erstattet – und zwar wegen des Ermächtigens als Halter zum Fahren ohne Fahrerlaubnis.