Bereits laufende Initiativen können finanzielle Unterstützung erhalten, neue Projekte sollen beflügelt werden.

(ty) Um Vereine, Gruppen und Initiativen bei der Durchführung integrativer Projekte zu unterstützen, führt die Stadt Pfaffenhofen einen so genannten Integrations-Bonus ein. Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung am gestrigen Abend einstimmig beschlossen. Durch den Integrations-Bonus sollen bereits bestehende Initiativen und Projekte sowohl Anerkennung erhalten als auch finanzielle Hilfestellung bekommen, heißt es dazu. Zudem sollen neue Projekte angeschoben werden.

Wie Sabine Rieger, Mitarbeiterin in der städtischen "Koordinierungsstelle Integration", erläuterte, sollen Vereine und andere Gruppierungen ermutigt werden, sich aktiv mit dem Thema Integration und Vielfalt auseinanderzusetzen. So soll die aktive Teilnahme von Asylsuchenden, Geflüchteten und Migranten am Vereinsleben – und damit am gesellschaftlichen Leben – gefördert werden. Ganz bewusst sollen aber keine einzelnen Personen unterstützt werden, sondern ausschließlich Projekte.

Laut Ausführung der Stadtverwaltung unterteilt sich der Integrations-Bonus in zwei Bereiche: Unter dem Titel "Fit fürs Ehrenamt" werden ehrenamtliche Projekte in allen Bereichen, die Integration fördern, finanziell unterstützt. "Das könnten zum Beispiel interkulturelle Sport-Turniere sein, Theater-Workshops für Jugendliche oder Malkurse für Kinder", heißt es aus dem Rathaus. Der zweite Teil unter dem Titel "Fit für Kunst und Kultur" soll kostenpflichtige Projekte im künstlerischen Bereich möglichst niederschwellig halten. So könnten etwa Kunst- oder Musik-Workshops finanziell unterstützt werden. 

Vereine oder Gruppen, die bereits ein Integrations-Projekt durchführen oder aber eine Konzeptidee haben, erhalten weitere Informationen zu dieser neuen städtischen Förderung bei Sabine Rieger. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 - 20 63 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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