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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Dicker Zuschuss für eine Studie

(ty) Im Pfaffenhofener "Eco-Quartier" kann das Projekt "Machbarkeits-Studie für eine Dorfmitte im Eco-Quartier" starten. Kürzlich wurde der entsprechende Zuwendungs-Bescheid im Rahmen des EU-Förderprogramms "Leader" von LAG-Managerin Carmen Glaser und der hiesigen Leader-Koordinatorin – Agnes Stiglmaier vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt – an Markus Pscheidl und Jessica Donhauser von der "EcoQuartier GmbH & Co. KG" übergeben.

Wie es heißt, soll im Eco-Quartier eine Dorfmitte entstehen, wofür vorab eine Machbarkeits-Studie mit Nutzungskonzept unter Beteiligung der Bewohner beauftragt wird. Das neu entstandene Viertel in Pfaffenhofen zeichne sich durch festgelegte Anforderungen an biologischen Baustoffen und Vorgaben zur Herstellung eines gesunden Wohnklimas – zum Beispiel Stromfrei-Schaltung der Schlafräume – aus.

Bei dem Projekt handle es sich zunächst lediglich um eine Machbarkeits-Studie, bei der die Eco-Quartier-Bewohner aktiv einbezogen werden sollen. Ziel des Projekts sei die Förderung eines sozialen Miteinanders aller Generationen in einem definierten Gebiet. Das Projekt wird von "Leader" mit insgesamt 15 000 Euro gefördert.

Event-Mai: Manching, Scheyern, München

(ty) Das erste Mai-Wochenende wird im Landkreis Pfaffenhofen ganz im Zeichen von Messen stehen. Von den Kultur- und Freizeitangeboten der Region können sich Interessierte in Manching, Scheyern und München überzeugen. Das auch für die Bereiche Freizeit, Erholung und Tourismus zuständige Kommunal-Unternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) rührt schon vorab die Werbetrommel.

Von 3. bis 5. Mai ist der Landkreis mit einem neuen Standkonzept auf der 24. Gewerbemesse in Manching vertreten. Neben den touristischen Höhepunkten des Landkreises steht laut KUS auch der Wirtschaftsbereich gemeinsam mit einigen Start-Ups sowie der neuen Gesundheits-Plattform "Gesund leben – gesund arbeiten" im Fokus. Die Familienmesse auf dem Barthelmarkt-Gelände in Oberstimm inspiriert zu den Themen Wohnen, Handwerk und Freizeit. Es gibt ein Rahmenprogramm mit Tanzeinlagen, Bikertreff, Blasmusik, Oldtimertreffen und Kinderunterhaltung. Die Messe Manching ist am Freitag von 14 bis 19 Uhr, am Samstag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Beim 25-jährigen Jubiläum des Kulturfestivals "Kunst im Gut" im Scheyrer Prielhof informiert das KUS über Veranstaltungen, Ausflugsziele und kulinarische Entdeckungen im Landkreis. Die große Kunst-Ausstellung lädt am Samstag, 4. Mai, und Sonntag, 5. Mai, jeweils von 10 bis 19 Uhr mit Kunst, Live-Musik und einem Mitmach-Programm für Kinder in den Klostergut-Hof ein. Der Eintritt kostet 8,50 Euro pro Person, Kinder unter zwölf Jahren sind frei. Weitere Infos gibt es unter www.kunst-im-gut.de.

Erstmals zeigt der Landkreis heuer Präsenz auf Deutschlands größter "50plus"-Messe in der Landeshauptstadt. Als einer von rund 500 Ausstellern aus 16 Ländern werde man den Besuchern den Kreis Pfaffenhofen als attraktives Tages- und Kurzreiseziel vorstellen, heißt es aus dem KUS. Gemeinsam mit der Stadt Ingolstadt und dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist der Landkreis in Halle A6 an Stand 402 vertreten. "Die 66" ist von Freitag, 3. Mai, bis einschließlich Sonntag, 5. Mai, jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Tageskarten kosten sieben Euro, ermäßigt fünf Euro; Kinder bis 14 Jahren sind frei.

Hält die Trockenheit an, droht der nächste Dürre-Sommer

(ty) In vielen Regionen Deutschlands sind heuer zum Start der Vegetationsperiode die Böden viel trockener als im vieljährigen Durchschnitt. Zum Vergleich: Selbst im Dürrejahr 2018 lagen nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die Bodenfeuchtewerte im April deutlich über den aktuellen Werten dieses Jahres. Udo Busch, Leiter der Agrarmeteorologie des DWD: "Sollte die trockene Witterung in den kommenden Monaten anhalten, könnte sich die Dürre des Jahres 2018 wiederholen oder sogar übertroffen werden."

Dann würde die Landwirtschaft in Deutschland auch heuer wieder mit Ertragseinbußen rechnen müssen. Außerdem könnten in diesem Jahr auch Wälder und Pflanzen mit Wurzeln, die die Feuchtigkeit in tieferen Bodenschichten anzapfen, betroffen sein. Die Bodenfeuchte in diesen tieferen Bodenschichten war laut DWD 2018 durch die üppigen Niederschläge im Herbst und Winter 2017/18 noch relativ hoch. Pflanzen, die diese Reserven anzapfen konnten, kamen deshalb gut über die Trockenheit hinweg. Aktuell seien diese Speicher, so der DWD, allerdings weit weniger gut gefüllt als im Vorjahr.

Seit April vergangenen Jahres war in Deutschland jeder Monat wärmer als im vieljährigen Mittel. Gleichzeitig fiel ab April vergangenen Jahres bis zum Ende der Vegetationsperiode 2018 deutlich zu wenig Niederschlag. Das sorgte 2018 in vielen Regionen für sehr trockene Böden. Die Ernte-Erträge einiger Feldfrüchte waren deshalb geringer als in den Vorjahren. Zwar ist im Deutschlandmittel in den Monaten Dezember 2018 sowie Januar und März 2019 mehr Niederschlag als üblich gefallen. Das zum Teil extreme Niederschlagsdefizit aus dem Jahr 2018 konnte in vielen Regionen dadurch aber noch nicht ausgeglichen werden, so der DWD.

Die Folge: Auch der Bodenwasserspeicher wurde im vergangenen Winter vielerorts nicht aufgefüllt. Die neue Vegetationsperiode begann daher mit relativ geringen Bodenfeuchtewerten. Busch: "Die Startbedingungen für die Vegetation sind 2019 in vielen Gebieten Deutschlands deutlich schlechter als im Vorjahr. Besonders betroffen ist der sowieso schon trockene Osten Deutschlands – vor allem in Sachsen-Anhalt und Thüringen." Ein Beispiel: In Thüringen sei Bodenfeuchte unter Gras aktuell schon so niedrig wie im Dürre-Sommer 2018 Mitte Juli. Selbst unter der Annahme eines eher feuchten Witterungsverlaufs werde die Bodenfeuchte im Jahr 2019 in diesen beiden Bundesländern wohl noch bis in den Sommer hinein unter dem vieljährigen Mittelwert liegen.

Neue Dual-Studiengänge an der THI

(ty) Die THI-Business-School der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) bietet ein neues duales Studium für alle an, die zum 1. September eine Ausbildung zum E-Commerce-Kaufmann oder zur E-Commerce-Kauffrau beginnen wollen. Wahlweise können der Bachelor-Studiengang "Digital Business" oder der Bachelor-Studiengang "Internationales Handels-Management" mit der Ausbildung zu einem Dualstudium kombiniert werden.

Im Studiengang "Digital Business" lernen die Studierenden laut THI Methoden und -techniken der Digitalisierung kennen, mit denen sie digitale Geschäfts-Prozesse, Produkte und Services konzipieren und umsetzen können. "Darüber hinaus lernen sie, kreative, IT-basierte Geschäftsmodelle zu entwickeln, effizient umzusetzen und fundiert zu vermarkten." Der Studiengang "Internationales Handels-Management" vermittle betriebswirtschaftliches und handelsspezifisches Wissen für angehende Führungskräfte im Retail-Bereich. "Sie lernen unter anderem, wie sie Produkte in relevanten Vertriebskanälen positionieren oder Kenntnisse über das Konsumverhalten in erfolgreiche Handelsstrategien einbinden."

Wer sich für das duale Studium in einem der beiden Studiengänge entscheidet, startet nach dem ersten Ausbildungsjahr, erstmals im Wintersemester 2020/21, mit der Studienphase an der THI: In den ersten vier Semestern an der Hochschule absolvieren die Dualstudenten weiterhin Praxisphasen im Unternehmen und erhalten darüber hinaus Unterricht an der Berufsschule. An das Praktikum im vierten Semester und die IHK-Prüfung zum Kaufmann oder zur Kauffrau im E-Commerce schließen sich drei Semester an, in denen die Studierende ausschließlich an der THI angesiedelt sind und ihr Studium abschließen.

Für die Aufnahme des dualen Studiums ist das Abitur beziehungsweise Fachabitur notwendig. Interessierte bewerben sich zunächst beim Unternehmen ihrer Wahl für die E-Commerce-Ausbildung. Gemeinsam mit dem Unternehmen werde dann der jeweilige Studiengang für das Duale Studium festgelegt. "Derzeit werden Gespräche mit in Frage kommenden Unternehmen geführt", heißt es von der THI.


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