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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Familien-Tragödie auf der Autobahn

(ty) Tödliche Verletzungen hat ein Autofahrer (49) erlitten, der am heutigen Nachmittag auf der Autobahn A72 bei Feilitzsch (Landkreis Hof) von der Strecke abgekommen und in ein Waldstück gefahren ist. Ein Rettungshubschrauber brachte den acht Jahre alten Sohn, der sich mit in dem Wagen befand und schwere Verletzungen erlitten hat, in ein Krankenhaus. Die Mutter des Buben fuhr mit ihrer Tochter in einem Auto direkt hinter dem Unfall-Auto, sodass beide das Unfall-Geschehen mit ansehen mussten.

Der 49-jährige Baden-Württemberger war gegen 14.15 Uhr mit seinem VW auf der Autobahn in westlicher Richtung unterwegs, als er plötzlich von der Fahrbahn abkam, mehrere hundert Meter durch landwirtschaftliche Flächen fuhr und sich mit seinem Auto schließlich in einem Waldstück überschlug. Der Mann, der in seinem SUV eingeklemmt wurde, musste von Feuerwehr und Rettungsdienst befreit werden. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.

Notfall-Seelsorger des Rettungsdienstes übernahmen die Betreuung der Angehörigen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Hinzuziehung eines Gutachters an. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei könnten gesundheitliche Probleme des 49-Jährigen unfallursächlich gewesen sein. Während des Rettungs-Einsatzes und der Unfall-Aufnahme durch die Verkehrspolizei kam es zu geringfügigen Behinderungen des Autobahn-Verkehrs.

Eskalation mit Fußball-Fans am Autohof

(ty) In der Nacht zum heutigen Samstag ist es in einem Schnellrestaurant am Autohof Werneck (Kreis Schweinfurt) zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Frauen und einer Gruppe von Fußballfans gekommen. Die Verkehrspolizei hat inzwischen gegen mehrere Personen strafrechtliche Ermittlungs-Verfahren eingeleitet.

Auf dem Rückweg aus Großasbach legte der Reisebus mit rund 50 Fans des Halleschen FC einen Zwischenstopp an dem Autohof ein. Als eine 21-Jährige aus dem Landkreis Würzburg mit ihrer drei Jahre älteren Begleiterin ein dortiges Schnellrestaurant betrat, soll es zunächst zu verbalen Entgleisungen von Seiten der zum Teil alkoholisierten Fußballfans gekommen sein. Nach gegenseitigen Beleidigungen soll zunächst die 21-Jährige handgreiflich gegenüber dem einen oder anderen Fußballfan geworden sein. Es folgte eine handfeste Auseinandersetzung, die sich letztlich ins Freie verlagerte.

Im Außenbereich wurde die Mutter der 21-Jährigen auf die Situation aufmerksam, die ihrer Tochter zur Hilfe eilte. Im weiteren Verlauf soll es zu tätlichen Übergriffen der Fußballfans auf die 21-Jährige, ihre Mutter und ihre Begleiterin gekommen sein, die dabei allesamt leichte Verletzungen davontrugen. Mindestens zwei Fußballfans wurden ebenfalls leicht verletzt. Die Verkehrspolizei war mit mehreren eigenen Streifenwagen sowie Unterstützungskräften aus Schweinfurt schnell vor Ort. Die Beamten stellten die Personalien der Beteiligten fest, dokumentierten die Verletzungen und führten erste Vernehmungen durch.

Aus den Reihen der Fußballfans wurden sechs Männer im Alter von 19, 28, 29 und 54 Jahren als Tatverdächtige identifiziert, die dem Sachstand nach für Beleidigungen und Körperverletzungs-Delikte in Betracht kommen. Auch gegen die 21-Jährige wird wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung ermittelt. Insbesondere die exakten Tatabläufe und die Tatbeteiligungen sind Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten alle Beteiligten ihren Weg fortsetzen.

Autobahn-Crash im Vollrausch

(ty) Nachdem ein 36-jähriger Pkw-Lenker am gestrigen Abend auf der Autobahn A93 bei Rehau (Kreis Hof) einen Unfall verursacht hatte, stellten die Beamten der Verkehrspolizei fest, dass der Mann total besoffen am Steuer saß. Dies bestätigte ein Test, der einen Wert von mehr als zwei Promille ergab. Der Thüringer musste deshalb eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und seinen Führerschein an Ort und Stelle abgeben. Zur Klärung des exakten Unfall-Hergangs bittet die Verkehrspolizei unter der Rufnummer (0 92 81) 7 04 - 8 03 um Zeugenhinweise.

Der Audi-Fahrer aus Ahlsdorf war kurz vor 20 Uhr auf der A93 in Richtung Süden unterwegs. Wenige hundert Meter nach der Anschlussstelle Rehau-Süd krachte er in einen vor ihm fahrenden Opel, wodurch beide Autos ins Schleudern gerieten und gegen einen Kia prallten. Nach der Karambolage kamen alle drei Wagen an der Mittelleitplanke zum Stehen.

Der Audi-Lenker und der 48-jährige Opel-Fahrer verletzten sich leicht, ebenso die beiden 51 Jahre alten Frauen in dem Kia. Der Rettungsdienst brachte alle Unfall-Opfer ins Krankenhaus. Der Sachschaden summierte sich auf gut 60 000 Euro. Die Autobahn war in Richtung Süden für ungefähr eine Stunde komplett gesperrt.

Mutter und Kleinkind von Hunden attackiert

(ty) Bei einem Spaziergang im Bucher Ortsteil Nordholz (Kreis Neu-Ulm) wurden am gestrigen Nachmittag gegen 17.30 Uhr eine 32-jährige Frau und ihre einjährige Tochter von zwei freilaufenden Hunden verletzt. Die beiden wurden von den Tieren angesprungen und außerdem leicht gebissen, wodurch sie Prellungen und Schürfwunden erlitten haben.

Wie und warum die beiden Hunde den Hofraum des Halters verlassen konnten, muss jetzt im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen geklärt werden. Die beiden Tierhalter erwartet jedenfalls laut heutiger Mitteilung eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung, weil sie ihrer Sorgfaltspflicht nicht ausreichend nachgekommen sind.

Ermittlungen gegen Restaurant-Inhaber

(ty) Bei einer Prüfung nach dem Schwarzarbeit-Bekämpfungs-Gesetz trafen Zollbeamte in einem Restaurant im Landkreis Traunstein auf einen chinesischen Staatsangehörigen, der dort in der Küche tätig war. Hierbei stellten die Beamten fest, dass der Mann nicht den für das Ausüben dieser Erwerbstätigkeit notwendigen Aufenthaltstitel besaß und sich seit 2016 illegal im Bundesgebiet aufhielt.

Wegen Verdachts des illegalen Aufenthalts wurde der Chinese noch im Restaurant vorläufig festgenommen und am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt, der dann auch Untersuchungshaft anordnete. Die weiteren Ermittlungen gegen die Inhaber des Restaurants wegen Beihilfe zum illegalen Aufenthalt und Schleusung werden von der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" aus Traunstein geführt.

Feuer in der Mälzerei

(ty) Nachdem am gestrigen Abend die Brandmelde-Anlage einer Mälzerei im Stadtgebiet von Bamberg angeschlagen hatte, rückte ein Großaufgebot von Rettungskräften an. Kurz vor 20 Uhr schlugen Flammen aus einem Räucherofen im ersten Obergeschoss des Gebäudes an der Brennerstraße und es entstand daraufhin auch starker Rauch, auf den die Brandmelde-Anlage reagier hatte.

Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen sowie ein Übergreifen des Feuers auf das Innere des Gebäudes verhindern. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall zum Glück niemand. Eine defekte Dichtung in der Räucherkammer soll für den Brand verantwortlich sein. Der Sachschaden wurde auf ungefähr 2500 Euro beziffert. Die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall laufen. 


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