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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Pkw gegen Baum: 21-Jähriger tot

(ty) Ein Pkw ist am heutigen Morgen offenbar bei Hösbach (Kreis Aschaffenburg) ohne Fremdbeteiligung von einer Landstraße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer war wohl sofort tot. Kurz vor 7.30 Uhr war die Mitteilung über den Unfall auf der Kreisstraße zwischen Unterafferbach und Wenighösbach bei der Einsatz-Zentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Dem Sachstand nach war ein 21-Jähriger aus dem Landkreis Aschaffenburg mit seinem Audi in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Straße abgekommen. Der Pkw prallte mit der Fahrerseite gegen einen Baum.

Der junge Mann wurde so schwer verletzt, dass für ihn jede Hilfe zu spät kam. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Um das Unglücks-Geschehen exakt rekonstruieren zu können, wurde in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger in die Ermittlungen eingebunden. Der Audi wurde von einem Abschlepp-Unternehmen geborgen. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungsarbeiten blieb die Kreisstraße komplett gesperrt.

 

Frau stirbt nach Rolltreppen-Sturz

(ty) Am gestrigen Nachmittag stürzte in Nürnberg eine 83-Jährige auf der Rolltreppe an der U-Bahn-Station Langwasser-Mitte. Sie starb inzwischen in einem Krankenhaus. Nach den bisherigen Erkenntnissen war die Seniorin alleinbeteiligt aus bislang unbekannter Ursache gestürzt.

Gegen 16.15 Uhr hatten Zeugen die verletzte und nicht ansprechbare Frau gemeldet. Sie wurde vom sofort alarmierten Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Sturz hatte sich die Rentnerin so schwere Verletzungen zugezogen, dass sie diesen heute am frühen Morgen erlag. Die Kripo führt die Ermittlungen.

Schweres Unglück bei Mittelalter-Spektakel

(ty) Am heutigen Nachmittag gegen 13 Uhr kam es in Mindelheim auf der Schwabenwiese unterhalb der Mindelburg im Rahmen eines so genannten Waffendrills des "Bundes oberschwäbischer Landsknechte" (BOL) und des Frundsberg-Festrings anlässlich des 500. Todestages von Kaiser Maximilian zu einer unbeabsichtigten Schussabgabe während des Ladevorganges einer mittelalterlichen Kanone. Hierbei wurde eine 23-Jährige so schwer an der Hand verletzt, dass sie mit dem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen und notoperiert werden musste.

Die schwer verletzte junge Frau war im Besitz der erforderlichen Berechtigungen. Die ersten Ermittlungen wurden vom Kriminaldauerdienst (KDD) Memmingen geführt. Bislang liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor. Zuschauer, die möglicherweise Fotos oder Videoaufnahmen des Unfall-Herganges gefertigt haben, werden gebeten, sich diesbezüglich mit der Kriminalpolizei Memmingen unter der Telefonnummer (0 83 31) 10 00 in Verbindung zu setzen.

 

Schaf getötet und zerschnitten – Teile mitgenommen

(ty) Am gestrigen Nachmittag wurde zwischen 12 und 15.30 Uhr von einem bisher unbekannten Täter ein sechs Wochen altes Schaf getötet. Mehrere Schafe befanden sich zu dem Zeitpunkt auf einer Weide zwischen Unterrieden und Pfaffenhausen im Allgäu. Von dem toten Schaf wurden der Kopf, Schulter und die Vorderbeine abgetrennt sowie vom Täter mitgenommen. Der Rest des Kadavers wurde auf der Weide abgelegt. Laut zwei hinzugezogener Jäger, sind die Verletzungen an dem Tier eindeutig Messerschnitte. Hinweise nimmt die Polizei Mindelheim unter (0 82 61) 76 85 0 entgegen.

14-Jähriger als Lebensretter

(ty) Gestern in den späten Abendstunden wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich in Seeg im Allgäu auf Zuggleisen zwei Jugendliche herumtreiben. Vor Ort stellte die Polizei einen stark betrunkenen und unterkühlten 17-jährigen sowie einen absolut nüchternen 14-Jährigen fest. Der Bub hatte zuvor den 17-Jährigen aus dem Grünstreifen neben den Bahngleisen gezogen.

Der hinzugerufene Rettungsdienst stellte fest, dass der 17-Jährige in einem Besorgnis erregenden Zustand war. Die Polizei ist sich sicher: Wäre der 14-Jährige nicht gewesen, wäre die Situation wohl noch schlimmer ausgegangen. Er hat seinem Freund somit das Leben gerettet. Woher beide kamen, wollte der 14-Jährige der Polizei nicht sagen. Während der 17-Jährige ins Krankenhaus nach Kempten gebracht wurde, übergab die Polizei den 14-Jährigen seiner Mutter.

 

Bewaffneter Raub-Überfall

(ty) Am heutigen Nachmittag gegen 16.40 Uhr überfiel ein noch nicht identifizierter Täter eine Tankstelle in der Gemeinde Ascha (Kreis Straubing-Bogen) und erbeutete dabei einen höheren Geldbetrag. Maskiert mit einem Sturzhelm und mit einer Schusswaffe ausgerüstet betrat er die Tankstelle. Er forderte die 41-jährige Angestellte unter Vorhalt der Waffe auf, die Kasse zu öffnen sowie das darin befindliche Geld auf den Tresen zu deponieren. Dann wies er die Frau an, sich auf den Boden abzulegen. Danach nahm er das Geld vom Tresen und steckte es in eine Tasche. Schließlich türmte er zu Fuß.

Die 41-Jährige wurde leicht verletzt. Unverzüglich eingeleitete Fahndungs-Maßnahmen verliefen ergebnislos. Beschrieben wird der Täter wie folgt: männlich, etwa 180 Zentimeter groß, kräftige Statur; sprach hochdeutsch; war bekleidet mit einer dunklen Hose, dunkler Softshell-Hacke, trug Sturzhelm und Motorrad-Handschuhe. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer (0 94 21) 86 80

Großeinsatz für Nürnberger Polizei

(ty) Polizisten der Inspektion Nürnberg-Süd sowie weiterer Dienststellen mussten sich am späten Freitagabend im Nürnberger Stadtteil Herpersdorf mit mehreren aggressiven Jugendlichen auseinandersetzen. Gegen 23.45 Uhr teilten Zeugen eine randalierende Jugend-Gruppe im Bereich an der Radrunde mit. Eine Streife der Inspektion Nürnberg-Süd stellte mehrere Jugendliche fest, die sich teilweise entfernten. Ein Jugendlicher beleidigte die Beamten lautstark aus einiger Entfernung und flüchtete. Die Beleidigungen setzte er ununterbrochen fort.

Mit Unterstützung weiterer Streifen wollten die Beamten den Jugendlichen einer Kontrolle unterziehen. Im weiteren Verlauf konnte der junge Mann eingeholt werden. In der Folge drehte der Jugendliche unvermittelt um und rannte mit einem zunächst unbekannten Gegenstand sowie erhobenen Armen auf die Beamten zu und stieß dabei wüste Bedrohungen aus. Durch Androhung und anschließender Anwendung unmittelbaren Zwangs überwältigten die Beamten den 16-Jährigen trotz heftiger Gegenwehr. Während des Gerangels schlug der Jugendliche mit einem Regenschirm auf die Beamten ein und trat nach ihnen.

Im weiteren Verlauf störten andere Jugendliche die polizeilichen Maßnahmen massiv und bedrängten die Beamten. Deshalb musste auch gegen mehrere Personen unmittelbarer Zwang unter anderem in Form von Pfefferspray und des Einsatzstockes angedroht und angewendet werden. Etwa ein Dutzend Streifen der Nürnberger Polizei waren notwendig, um die Situation zu beruhigen. Im Anschluss wurden zahlreiche Identitäts-Feststellungen durchgeführt.

Durch die Widerstands-Handlungen erlitten zwei Polizeibeamte sowie der festgenommene 16-Jährige leichte Verletzungen. Weitere Personen wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt. Die Polizeibeamten leiteten unter anderem ein Ermittlungs-Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte sowie Beleidigung ein. Der 16-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen von seinen Erziehungsberechtigten abgeholt.

Taxi-Fahrer attackiert: Versuchtes Tötungsdelikt

(ty) Ein zunächst Unbekannter forderte am frühen gestrigen Morgen im mittelfränkischen Roth Geld von einem Taxifahrer und fügte dem Mann obendrein Schnittverletzungen zu. Ein 21-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen. Die weiteren Ermittlungen – unter anderem wegen eines versuchten Tötungsdelikts – führt die Kriminalpolizei. Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen den 21-Jährigen. Er wird dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der über die Haftfrage entscheidet.

Kurz nach Mitternacht erhielt die Einsatz-Zentrale die Mitteilung, dass ein Taxifahrer im Rother Ortsteil Eckersmühlen überfallen und verletzt worden sei. Vor Ort trafen die Beamten auf das 41-jährige Opfer. Der Mann wies Schnittverletzungen im Gesicht und am Arm auf. Nach bisherigen Erkenntnissen stieg der zunächst Unbekannte am Hauptbahnhof Nürnberg in das Taxi und ließ sich nach Roth-Eckersmühlen fahren. Dort forderte der Taxi-Fahrer das Geld für die Fahrt. 

Daraufhin forderte der Passagier seinerseits die Herausgabe des Bargeldes von dem Taxifahrer und bedrohte den Mann. In der Folge stach der Täter unvermittelt mit einem messerähnlichen Gegenstand auf den Oberkörper des 41-Jährigen ein. Dieser konnte den Angriff abwehren und der Täter flüchtete ohne Beute. Das Opfer wurde vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der Mann erlitt Schnittverletzungen am Arm sowie im Gesicht, er konnte die Klinik inzwischen wieder verlassen.

Eine Großfahndung der Polizeiinspektion Roth, bei der auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, verlief zunächst erfolglos. Der Kriminaldauerdienst übernahm die weiteren Maßnahmen und führte die Spurensicherung durch. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen 21-jährigen aus dem Landkreis Roth. Aufgrund der Erkenntnisse sowie weiterer Zeugen-Hinweise wurde der Tatverdächtige nur wenige Stunden später festgenommen.

Politische Auseinandersetzung eskaliert

(ty) Vermutlich unterschiedliche politische Auffassungen dürfte die Ursache für eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen am gestrigen Nachmittag auf dem Stadtplatz von Viechtach (Kreis Regen) gewesen sein. Die Partei "Der III. Weg" wollte einen genehmigten Info-Stand zur Europawahl aufbauen, als etwa 15 Personen die Betreiber zunächst verbal angriffen, bedrängten und deren Stand abräumten. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kam es im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung zu Körperverletzungen.

Eine Person wurde ins Krankenhaus eingeliefert, eine weitere leicht verletzt. Außerdem soll eine Person aus der angreifenden Gruppe "Heil Hitler" gerufen, den Hitlergruß gezeigt und Bedrohungen ausgesprochen haben. Erst durch das Einschreiten mehrerer Polizeistreifen konnte die Situation beruhigt werden. Die Personalien sämtlicher Beteiligter wurden festgestellt. Die Kripo hat die Ermittlungen wegen der im Raum stehenden Delikte aufgenommen.

 

Bananen auf der Autobahn

(ty) Als ein Kleinlaster gestern Morgen  auf der A9 bei Pegnitz (Kreis Bayreuth) mit einem Sattelzug zusammenstieß, verlor er die geladenen Bananen. Der Obsttransporter war kurz vor 5.30 Uhr auf der Autobahn in Richtung Süden unterwegs, als er wenige hundert Meter vor der Anschlussstelle Pegnitz den in selber Richtung fahrenden Sattelzug überholte. Offenbar wegen des zu geringen Seitenabstands stieß der 36-jährige Transporter-Lenker dabei mit seinem Fahrzeug gegen das hintere linke Eck des Lastzugs.

Durch die Kollision löste sich die vitaminreiche Ladung des Überholenden und verteilte sich auf der Autobahn, sodass eine Kehrmaschine zur Reinigung zum Einsatz kommen musste. Der Rettungsdienst brachte den Obstlieferanten, der sich bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen zugezogen hatte, in ein Klinikum. Die beiden Fahrzeuge, an denen ein Schaden von etwa 60 000 Euro entstand, mussten abgeschleppt werden. Bis 10 Uhr kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen im Bereich der Unfallstelle.

Dumm gelaufen...

(ty) Nachdem ein 24-Jähriger am gestrigen Vormittag in Marktredwitz (Kreis Wunsiedel) ruhigen Gewissens eingewilligt hatte, dass Polizeibeamte in seiner Wohnung nach Drogen schauen dürfen, überraschten die Beamten auf der Terrasse den Vater des jungen Mannes beim Rauchen von Marihuana.

Der 24-Jährige war den Polizisten kurz nach 11 Uhr aufgefallen, als er zu Fuß im Stadtgebiet unterwegs war. Bei der Kontrolle gab er an, vor wenigen Tagen Marihuana konsumiert zu haben und willigte in eine Wohnungs-Nachschau bezüglich weiterer Betäubungsmittel ein. Am Haus angekommen, saß sein Vater auf der Terrasse und rauchte unglücklicherweise gerade gemütlich einen Joint. Auch hatte er noch weiteres Marihuana, das die Beamten umgehend sicherstellten. Gegen den 51-Jährigen leiteten die Ordnungshüter ein Verfahren wegen Drogenbesitzes ein.

 

Frau angefahren: Schwer verletzt

(ty) Schwerere Verletzungen erlitt eine 52-jährige Fußgängerin, als sie am gestrigen Nachmittag im Coburger Stadtgebiet von einem Auto angefahren wurde. Kurz nach 16.30 Uhr bog eine 87-Jährige mit ihrem Toyota von der Heiligkreuzstraße in die Bahnhofstraße ab. Hierbei übersah sie die Fußgängerin, die gerade im Begriff war, die Fahrbahn an der Ampel zu überqueren. Das Auto erfasste die Frau und verletzte sie am Bein. Sie musste vom Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht werden. Die Pkw-Lenkerin muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung strafrechtlich verantworten.

 


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