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Der 57-jährige Schütze aus Gaden bei Geisenfeld erhielt heuer den Sportpreis des Landrats. Bei der Sportler-Ehrung wurden 130 erfolgreiche Athleten ausgezeichnet.

(ty) Ganz im Zeichen von erfolgreichen Akteuren stand die traditionelle Sportlerehrung des Landkreises Pfaffenhofen, die diesmal in Hettenshausen stattfand. Rund 130 Sportlern aus den unterschiedlichsten Disziplinen wurden von Landrat Martin Wolf (CSU) und Florian Weiß, dem Vorsitzenden der Landkreis-Sportkommission, ausgezeichnet. Auch die beiden stellvertretenden Landräte Anton Westner (CSU) und Josef Finkenzeller (FW) sowie zahlreiche Bürgermeister waren gekommen, um den leistungsstarken Athleten ihre Wertschätzung auszudrücken.

Der Sportpreis des Landrats ging diesmal an den 57-jährigen Stefan Groll aus Gaden bei Geisenfeld, der im Schießen mit Pistole, Revolver und Gewehr für den "SV Flötzinger Löchl e.V." startet und seit 2009 alljährlich bei der Sportler-Ehrung des Landkreises gewürdigt wurde. Allein im vergangenen Jahr holte Groll 15 Deutsche-Meister-Titel in verschiedenen Disziplinen und Wertungsklassen. "Ich gratuliere Stefan Groll sehr herzlich und bin überzeugt, dass er ein würdiger Trägerin des Sportpreises 2019 ist", sagte Wolf. 

"Der heutige Abend steht ganz im Zeichen des Sports. Es ist ein Festabend des Landkreis-Sports", sagte Wolf und wandte sich direkt an die Protagonisten: "Wir wollen heute Sie, liebe Sportlerinnen und Sportler, für Ihre Erfolge im Jahr 2018 ehren." In seiner Festrede betonte der Landrat, dass es die "hohe Kunst des sportlichen Erfolgs" sei, im entscheidenden Moment punktgenau fit zu sein und die Nerven zu behalten. In eben diesem Moment würden die Sportler über sich hinauswachsen, weswegen diese sich ihre Platzierungen und Trophäen mehr als verdient hätten.

Ausgezeichnet wurden auch Sportler, die im vergangenen Jahr bei Weltmeisterschaften vordere Plätze belegt haben: Belinda Bebst (von links), Nils Helsper, Kerstin Midlner und Catrin Recke.

Wichtig sei auch die Unterstützung der Mitmenschen, so Wolf weiter. "Im entscheidenden Moment ist jeder ganz allein, doch ein großer sportlicher Erfolg ist nur möglich, wenn ein ganzes Team daran arbeitet", unterstrich der Kreischef. Er hob in seiner Rede außerdem die Trainer und Betreuer, die Eltern sowie die Vereins-Kameraden hervor, die den sportlichen Werdegang der Sportler unterstützen und diesen zu ihrem Erfolg verhelfen.

Außerdem betonte Wolf, dass der Sport ein Aushängeschild für die Gemeinden und den Landkreis sei. Der Landkreis Pfaffenhofen dürfe sich angesichts von 113 Sportvereinen mit mehr als 50 000 Mitgliedern – jährlich werden es mehr – nicht grundlos als lebendiger, sportfreudiger und sportfreundlicher Landkreis bezeichnen. "Und eines sollte nicht vergessen werden", so Wolf: "Sport muss vor allem Spaß machen." Als Vertreter der Gastgeber-Gemeinde der diesjährigen Sportler-Ehrung begrüßte Vize-Bürgermeister Wolfgang Hagl die zahlreichen Sportler; auch er zollte ihnen Anerkennung.


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