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Geldpreise gehen außerdem nach Uttenhofen und Walkersbach, eine Sonder-Anerkennung gibt es für die  katholische Jugend von Pfaffenhofen.

(ty) Die landkreisweit schönsten Maibäume sind heuer in Ilmmünster (Kategorie "Weiß-Blau") und Rohr (Kategorie "Naturbelassen") aufgestellt worden. Zu diesem Fazit sind die Mitglieder der Jury gekommen, die unabhängig voneinander anhand eines Kriterien-Katalogs ihre Bewertungen abgegeben haben. Die Maibaum-Verantwortlichen in den beiden Ortschaften dürften sich nun über jeweils 300 Euro Preisgeld vom Landkreis freuen, der den Wettbewerb zum 33. Mal ausgelobt hatte. Mit 200 Euro wird der Maibaum von Uttenhofen prämiert, 100 Euro gehen nach Walkersbach.

 

Heute hat das Pfaffenhofener Landratsamt die offiziellen Ergebnisse des diesjährigen Maibaum-Wettbewerbs im Landkreis bekanntgegeben. Aufgrund der geringen Beteiligung in der Kategorie "Weiß-blau" sei hier heuer der zweite und dritte Platz nicht vergeben worden. Als Anerkennung für die Pflege des Brauchtums und der präzisen Schnitzarbeiten erhält indes die katholische Jugend von Pfaffenhofen einen Sonderpreis in Höhe von 50 Euro. Die Jury bestand aus Heribert Reiter (Leiter des Heimatmuseums in Pfaffenhofen), Christoph Pinzl (Leiter des Deutschen Hopfenmuseums in Wolnzach) und Heinz Huber (Geschäftsführer des Kreisverbands für Gartenbau und Landschaftspflege). 

Ein besonderes Augenmerk legte die Bewertungs-Kommission – so war bereits vorab erklärt worden – auf folgende Kriterien:

  • Standort (zentraler Punkt im Ort, zum Beispiel neben Gasthaus oder Kirche)
  • Gesamteindruck
  • Grünschmuck
  • Gestaltung der Tafeln und Figuren
  • Anordnung der Fahnen: oben weiß, unten blau
  • Maibaum-Spruch (möglichst keine Standard-Sprüche, sondern ortsbezogene Reime)
  • Gestaltung des Sockels (Natursockel oder verblendeter Eisensockel)
  • Brauchtum und Gemeinschafts-Veranstaltung beim Aufstellen

 

Die Sieger-Maibäume von Rohr (links) und Ilmmünster (Mitte) sowie der mit einem Sonderpreis bedachte Maibaum der katholischen Jugend Pfaffenhofen.

"Die Maibaum-Tradition stärkt Kultur, Dorfschönheit und Gemeinschaftsgefühl" Landrat Martin Wolf (CSU) zum Hintergrund des Wettbewerbs. Er freue sich, dass in diesem Jahr insgesamt 31 Orte an dem Wettbewerb teilgenommen hatten. Das sei gelebtes Brauchtum. Wer dies unverfälscht an die Jugend weitervermittle, solle honoriert werden. Schöne Maibäume seien eine Zierde für das Dorf sowie durch ihre Vielfalt auch für den gesamten Landkreis.

"Der Aufwand und die Liebe zum Detail sind vielfach bewundernswert", lobte der Landkreis-Dhef. Noch wichtiger seien allerdings Gemeinschaft und Geselligkeit, die rund um die Maibäume entstehen. Auch die Mitglieder der Jury hoben die großen Bemühungen in den Gemeinden zur Pflege der Maibaum-Kultur hervor, von denen sie sich bei ihrer Rundfahrt durch den Landkreis selbst überzeugen konnten.

 

Anerkennungs-Urkunden für die diesjährige Teilnahme am Maibaum-Wettbewerb erhalten laut Landratsamt: 

  • Dorfgemeinschaft Agelsberg
  • Schützenverein "Jung Roland" Aufham
  • Dorfgemeinschaft Burgstall
  • Feuerwehr Deimhausen
  • Dorfgemeinschaft Dietersdorf
  • Burschenverein Dürnzhausen
  • Feuerwehr Engelbrechtsmünster
  • Feuerwehr Fahlenbach
  • Burschenverein Förnbach
  • Feuerwehr Gaden
  • Burschen- und Mädlsverein Geisenhausen
  • Dorfgemeinschaft Göbelsbach
  • Dorfgemeinschaft Großarreshausen

  • Dorfgemeinschaft Güntersdorf
  • Burschen- und Madlverein Langenbruck
  • Maibaum-Freunde Langwaid
  • Schützenverein "Hopfavogl" Niederscheyern
  • Dorfgemeinschaft Niederthann
  • Dorfgemeinschaft Schillwitzried
  • Maibaum-Freunde Schweitenkirchen
  • Feuerwehr Sünzhausen
  • Stromriada Maibaum-Gruppe Srobenried
  • "Die Beiz'n" Vohburg
  • Maibaum-Gesellschaft Winden am Aign
  • Ortsgemeinschaft Wolfsberg
  • Burschen- und Madlnverein mit Gasthof zur Post Wolnzach.

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