Zwölf Mediziner aus der Region informierten sich bei der Feuerwehr über den Einsatz-Ablauf nach einem Verkehrsunfall.

(ty) Um die Zusammenarbeit zwischen Notärzten und der Feuerwehr bei Verkehrsunfällen zu optimieren, hat kürzlich bei der Feuerwehr von Reichertshofen eine Fortbildungs-Veranstaltung für Notärzte aus der gesamten Region 10 zum Thema technische Hilfeleistung stattgefunden. Zum Hintergrund wird erklärt: Bereits Ende des vergangenen Jahres sei im Rahmen eines Treffens zwischen der Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen und den ärztlichen Leitern der Region zur Sprache gekommen, dass der Wunsch bestehe, dass Notärzte einen Einblick in den feuerwehr-technischen Ablauf erhalten sollten. 

Im Rahmen einer Schulung gab nun die Feuerwehr von Reichertshofen insgesamt zwölf Notärzten die Gelegenheit, den Einsatz nach einem Verkehrsunfall aus Feuerwehrsicht kennenzulernen und abzuarbeiten. "Ziel der Veranstaltung war es, die Schnittpunkte zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst an der Einsatzstelle darzulegen und die Kommunikation sowie die Aufgaben-Verteilung zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr zu verbessern", erklärt ein Sprecher der Reichertshofener Feuerwehr.

Zu Beginn der Veranstaltung gab es einen kurzen theoretischen Unterricht über die Grundlagen der technischen Hilfeleistung sowie zum Einsatz-Ablauf nach einem Verkehrsunfall. Danach wurden anhand einer praktischen Demonstration die Möglichkeiten der Personen-Rettung aus einem verunfallten Fahrzeug aufgezeigt. Die Veranstaltung wurde von Jürgen Lehner, dem Kommandanten der Reichertshofener Feuerwehr, geleitet und durchgeführt.

Im Rahmen einer Übung konnten dann auch die Notärzte selbst Hand anlegen und den Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät testen. Zum Schluss gab es noch ein spendiertes Mittagessen, um diese Veranstaltung abzurunden. "Eine Wiederholung mit weiteren Teilnehmern wird bereits ins Auge gefasst", heißt es von der Reichertshofener Feuerwehr. Man freue sich, an der Fortbildung für Notärzte in der Region beteiligt sein zu können.