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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Roller-Fahrer (26) stirbt bei Kollision

(ty) Noch an der Unfallstelle auf der Bundesstraße 20 bei Freilassing (Kreis Berchtesgadener Land) ist am heutigen Morgen ein 26-Jähriger gestorben. Er war mit seinem Motorroller mit einem Pkw kollidiert. Der folgenschwere Unfall passierte gegen 7 Uhr. Ein Mann aus Freilassing (24) und ein 26-Jähriger aus der Gemeinde Saaldorf-Surheim fuhren auf der Bundesstraße in Richtung Freilassing. Zwischen den Abfahrten Freilassing-Nord und Freilassing setzte der 24-Jährige mit seinem Pkw zum Abbiegen an.

Der 26-jährige Motorroller-Lenker wollte zeitgleich das vor ihm fahrende Fahrzeug überholen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß zwischen beiden Fahrzeugen. Der Roller-Fahrer kollidierte mit der Fahrerseite des Pkw und kam zu Sturz. Er starb noch an der Unfallstelle an den Folgen der schweren Verletzungen. Zur genauen Rekonstruktion des Unfall-Herganges wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Er wird ein unfall-analytisches und unfall-technisches Gutachtens fertigen.

 

77-Jährige stirbt nach Unfall

(ty) Eine 77-jährige Autofahrerin ist nach einem Verkehrsunfall gestorben, der sich am heutigen Vormittag in Kitzingen ereignet hatte. Gegen 11.15 Uhr war der Opel in der Mainbernheimer Straße links von der Strecke abgekommen, eine Böschung hinuntergefahren und gegen einen Baum geprallt. Ein Zeuge zog die leblose 77-Jährige aus dem Pkw und leistete zusammen mit weiteren Passanten Erste Hilfe. Bei kritischem Gesundheits-Zustand wurde die Opel-Fahrerin vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren.

Ihr Ehemann, der zum Unfall-Zeitpunkt Beifahrer war, wurde von den Einsatzkräften des Rettungsdienstes betreut und zu seiner Frau in die Klinik gebracht. Am Nachmittag ging bei der Polizei die Mitteilung ein, dass die 77-Jährige in der Klinik gestorben ist. Aufgabe der Polizeiinspektion Kitzingen ist es nun, herauszufinden, ob tatsächlich – wie vermutet – medizinische Gründe die Ursache für den Verkehrsunfall waren. In die laufenden Ermittlungen ist auch ein Sachverständiger eingebunden.

Drei Überfälle, zwei Festnahmen

(ty) Drei bewaffnete Überfälle auf Tankstellen verübte ein maskierter Täter im Januar. Einmal war eine Tankstelle in Oberhaching bei München das Ziel des Räubers, gleich zwei Mal schlug er innerhalb einer Woche bei einer Tankstelle in Holzkirchen-Maitz (Kreis Miesbach) zu. Die umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei führten gestern zur Festnahme von zwei dringend tatverdächtigen Personen. Beide sitzen jetzt in Untersuchungshaft.

Die Vorgehensweise war bei allen drei Überfällen dieselbe: Immer betrat der maskierte Täter in den frühen Morgenstunden die Tankstelle, bedrohte die Angestellten mit einem Messer und erbeutete verhältnismäßig geringe Bargeld-Beträge. In allen Fällen leitete die Polizei sofort umfangreiche Fahndungs-Maßnahmen ein, die aber ergebnislos blieben.

Für die beiden Taten in Holzkirchen übernahm die Kriminalpolizei-Station Miesbach des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd die Sachbearbeitung. Der Fall aus Oberhaching wurde vom Kommissariat 21 des Polizeipräsidiums München bearbeitet. Zuletzt wurde der Kripo Miesbach auch dieser Fall von der Staatsanwaltschaft zugewiesen, denn den Ermittlern war frühzeitig klar, dass für die drei Raub-Überfälle ein und derselbe Täter verantwortlich sein muss. Dafür sprachen der identische Tatablauf und vor allem die übereinstimmenden Täterbeschreibungen.

Nach monatelangen aufwändigen Ermittlungen gelang der Kriminalpolizei nun die Festnahme von zwei dringend tatverdächtigen Personen. In der Nacht zum gestrigen Mittwoch wurden im Bereich Sauerlach / Brunnthal ein junger Mann (18) und eine junge Frau (20) widerstandslos festgenommen. Bei Durchsuchungen wurden außerdem Beweismittel sichergestellt. Es wurden zudem weitere Hinweise erlangt, die für die Beteiligung der beiden Festgenommenen an den Überfällen sprechen.

Die Ermittler der Kriminalpolizei sind davon überzeugt davon, dass der 18-Jährige für die Ausübung der Überfälle in den Tankstellen verantwortlich ist und die 20-Jährige in allen drei Fällen das Fluchtfahrzeug steuerte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II wurden die beiden Tatverdächtigen noch am gestrigen Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehle erließ. Beide kamen daraufhin in Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft.

Aufsehen erregende Liebes-Bekundung

(ty) Zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz mussten gestern Abend Polizeibeamte am Nürnberger Hauptmarkt anrücken. Ausgangspunkt war die Baustelle des Deutschen Museums am früheren Ausgustinerhof. Dort ist ein 40-jähriger Mann beschäftigt. Im Laufe seiner Tätigkeit hatte er wohl ein Auge auf eine Bewohnerin nahe der Baustelle geworfen und sie zu seiner Favoritin gemacht. Nun entschloss er sich gestern Abend gegen 21.15 Uhr aktiv um sie zu werben.

Lange nach Arbeitsende kehrte der inzwischen mit rund zwei Promille betrunkene Bauarbeiter zurück – mit einen Blumenstrauß in der Hand. Doch nicht der übliche Weg über Klingeln, Treppe und Wohnungstür war sein Plan, sondern viel spektakulärer: Er warf einen fernbedienbaren Kran mit Ausleger an, ließ den Haken herunter und hängte den Strauß absturzsicher daran.

Obwohl betrunken, steuerte er zielsicher den Strauß zum Balkon der Bewohnerin und machte ihr damit deutlich, für sie etwas zu empfinden. Doch nun nahm die Tragödie ihren Lauf. Die Frau war zum einen komplett irritiert und zum anderen mit der Aktion nicht einverstanden. Sie rief die Polizei. Inzwischen hatten sich mehrere Passanten versammelt und beobachteten das Treiben.

Als die Beamten eingetroffen waren, nahte das Ende des Schauspiels. Der 40-Jährige wurde aufgefordert, seine Aktion einzustellen, was er schließlich auch tat. Tief enttäuscht zog er von dannen, allerdings mit der Kenntnis der nächsten Tragödie: Wegen eines Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz wird er angezeigt. Ob es weitere Konsequenzen für ihn geben wird, prüft derzeit die Polizei.

Festnahme bei SEK-Einsatz 

(ty) Nachdem er heute am frühen Nachmittag in Bamberg eine Bekannte körperlich angegriffen und mit einem Messer bedroht hatte, zog sich ein psychisch kranker 27-Jähriger in seine Wohnung zurück. Spezialeinsatzkräfte nahmen den Mann unverletzt fest. Er befindet sich inzwischen in einem Bezirkskrankenhaus. Die Polizei ermittelt gegen den 27-Jährigen jetzt insbesondere wegen Körperverletzung und Bedrohung.

Gegen 12.45 Uhr ging der Bamberger in seiner Wohnung an der Schwarzenbergstraße zunächst auf seine Bekannte los, würgte sie und bedrohte sie dann mit einem Messer. Der leicht verletzten Frau gelang es, aus der Wohnung zu flüchten und die Polizei zu verständigen.  Da die Einsatzkräfte nicht ausschließen konnten, dass sich der in der Wohnung allein befindliche 27-Jährige aufgrund seines psychischen Zustandes selbst verletzt, kamen speziell geschulte Kommunikationsbeamte sowie das SEK. Streifenbeamte sperrten den Bereich um das Wohnhaus für den Verkehr. Kurz vor 15 Uhr nahmen die SEK-Beamten den 27-Jährigen im Eingangsbereich seiner Wohnung widerstandslos fest.

 

Streit endet mit Messerstichen

(ty) Bei einem Streit in einem Mehrfamilienhaus in Selb verletzte am gestrigen Abend ein 55-Jähriger einen 24-Jährigen mit einem Messer, nachdem dieser ihm in den Bauch getreten hatte. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 24-Jährigen einen Wert von zwei Promille. Gegen den einen ermittelt nun die Polizei wegen so genannter einfacher, gegen den anderen wegen gefährlicher Körperverletzung.

Gegen 21.30 Uhr war es an der Albert-Schweitzer-Straße zu einem Streit zwischen den beiden Männern gekommen. Zunächst trat der 24-Jährige seinem Kontrahenten mit dem Fuß in den Bauch, woraufhin der 55-Jährige mit einem Messer diesen in den Hals- und Kinnbereich stach. Ein verständigter Arzt versorgte schließlich die Wunden.

Wohnung ausgebrannt

(ty) Aus bislang ungeklärter Ursache geriet in der Nacht auf heute in Garmisch-Partenkirchen eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Vollbrand. Eine Frau wurde dabei verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf zirka 150 000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Zur genauen Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden. Nach ersten Erkenntnissen ergaben sich aber keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung.

Gegen 1.05 Uhr geriet die Wohnung im ersten Stock in Flammen – Feuerwehr und Polizei rückten unverzüglich aus. Eine 65-jährige Frau, in deren Wohnung der Brand ausgebrochen war, konnte auf den Balkon flüchten und dort von der Feuerwehr gerettet werden. Sie wurde mit leichteren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Wohnung der Verletzten brannte vollständig aus.

Die mehr als 20 weiteren Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden kurzzeitig evakuiert und blieben glücklicherweise unverletzt. Da das Feuer rasch gelöscht werden konnte, griffen die Flammen nicht auf andere Parteien über. Nach Einsatz-Ende konnten alle Hausbewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

 

Drogen-Razzia

(ty) Gegen vier junge Männer hatte der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Kempten einen Durchsuchungs-Beschluss wegen des Verdachts von Straftaten nach dem Betäubungsmittel-Gesetz erlassen. Diese Beschlüsse wurden gestern durch Beamte der örtlichen Polizeiinspektion in Buchloe vollzogen – mit Unterstützung von zwei Rauschgift-Suchhunden. Im Zuge der Razzien wurden bei den Männern im Alter zwischen 19 und 26 Jahren geringe Mengen an Drogen gefunden. Alle vier waren bereits polizeibekannt und werden jetzt angezeigt.

Bei Kontrolle Schusswaffe gezogen

(ty) Sehr unbedacht hat sich ein 60-jähriger Pkw-Fahrer bei einer Kontrolle auf der Staatsstraße 2312 am gestrigen Nachmittag in Marktheidenfeld (Kreis Main-Spessart) verhalten. Er zog eine ohne Vorwarnung eine Schreckschusswaffe aus seinem Handschuhfach, die auf den ersten Blick nicht von einer echten Schusswaffe zu unterscheiden war. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest.

Der Verkehrsteilnehmer war so aufgebracht über den Umstand, dass er von der Polizeistreife angehalten wurde, dass er seiner Wut anfänglich durch lautstarkes Schimpfen Luft machte und zunehmend aggressiver wurde. Unterdessen zog er eine schwarze Schusswaffe, die sich in einem Holster im Handschuhfach befunden hatte. Die beiden Beamten zogen angesichts der Gefahren-Situation ihrerseits ihre Schusswaffen. Sie konnten den 60-Jährigen ohne größere Gewalt aus dem Fahrzeug bringen und fesseln.

Die schwarze Waffe des 60-Jährigen, eine Schreckschusswaffe wie sich später herausstellte, die dem Aussehen nach von einer echten Waffe nicht zu unterscheiden ist, führte der Pkw-Fahrer als Inhaber eines so genannten Kleinen Waffenscheins berechtigt. Brandgefährlich machte die Situation aber das Verhalten des Mannes, von dem man als Waffenschein-Inhaber einen sorgsameren Umgang mit seiner Waffe hätte erwarten können.

 

Brand bei Wacker-Chemie

(ty) Am heutigen Morgen kam es in einem Laborgebäude der Wacker-Chemie-AG in Burghausen zu einem Brand. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der entstandene Sachschaden wird auf zirka 175 000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Zur Klärung der Brandursache wurden bereits Sachverständige des bayerischen Landeskriminalamts hinzugezogen. Zum jetzigen Zeitpunkt können noch keine Angaben zur genauen Ursache des Brandes gemacht werden.

Gegen 6.20 Uhr kam es im nördlichen Teil der Wacker-Chemie zu dem Brand. Der Vorfall ereignete sich in einem Laborgebäude des Werksgeländes. Der Brand konnte rasch durch die sofort alarmierte Werksfeuerwehr abgelöscht werden. Kurzzeitig kam es zu einer deutlichen Rauchentwicklung. Es erfolgte zu keiner Zeit ein Stoffaustritt. Es bestand somit keine Gefährdungslage für die Bevölkerung und es wurde niemand verletzt.

Blitzeinbruch in Juwelier-Geschäft

(ty) Unerkannt entkommen konnten zwei Täter, die gestern am frühen Mittwochmorgen die Fensterscheibe eines Juweliergeschäfts im Ortskern von Garmisch-Partenkirchen einwarfen und bei dem Blitzeinbruch aus der Auslage zahlreiche Schmuckstücke entwendeten. Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen in dem Fall und bittet dabei auch um Hinweise aus der Bevölkerung.

Exakt um 3.47 wurden Anwohner durch ein lautes Klirren aus dem Schlaf gerissen. Eine Zeugin meldete über die 110, dass sie beobachtet hatte, wie zwei Personen in Richtung Kurpark weggelaufen seien. Eine Beschreibung der Personen konnte bislang niemand abgeben. Als die erste Polizeistreife eintraf, war schnell klar, was passiert war: Unbekannte hatten die Schaufenster-Scheibe "Am Kurpark" mit Gegenständen eingeworfen und aus der Auslage Schmuckstücke geklaut. Eine endgültige Aufstellung der Beute gibt es noch nicht. Da es sich um zahlreiche Stücke, darunter Finger-, Arm- und Ohrschmuck sowie Anhänger und Weiteres handelt, muss von einem Beutewert im höheren fünfstelligen Euro-Bereich ausgegangen werden.

Am Tatort wurde Spuren gesichert und Gegenstände sichergestellt. Für die Ermittler sind besonders zwei Werkzeuge von Bedeutung, welche die Täter an den Tatort mitbrachten und zurückließen. Es handelt sich dabei um einen 80 Zentimeter langen und fünf Kilogramm schweren Schlegel mit einem Stiel aus Buchenholz des Herstellers "Festa" und um eine 44 Zentimeter lange und 1,1 Kilogramm schwere Spaltaxt des Herstellers "Fiskars". Beide Werkzeuge wurden von den Tätern benutzt, um die Schaufenster-Scheibe zu zerstören. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 88 21) 91 70 erbeten.

 

Frau nach Brand gestorben

(ty) Am Samstag gegen 16.15 Uhr war es in Passau im Wohnbereich einer 90-Jährigen in einem Einfamilienhaus zu einem Brand gekommen. Die Frau wurde schwer verletzt. Sie wurde in eine Spezialklinik eingeliefert, wo sie inzwischen gestorben ist. Die Kripo führt die Ermittlungen. Als Brandursache ist von einem fahrlässigen Umgang mit Zigaretten auszugehen. Der durch den Brand entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 50 000 Euro.


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