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Der Motorrad-Fahrer (59) war alkoholisiert, zu schnell dran und überholte rechts. Maschine krachte in die Leitplanke, auch der Sozius (34) wurde schwer verletzt.

(ty) Am gestrigen Abend gegen 19.15 Uhr war in München-Sendling ein 59-jähriger Einheimischer mit seinem Kawasaki-Motorrad im Luise-Kiesselbach-Tunnel unterwegs, als es zu einem schweren Unfall kam. Nach Angaben der Polizei fuhr der Biker mit überhöhter Geschwindigkeit und wechselte auch mehrmals die Spuren. Auf Höhe der Abzweigung zur Autobahn A95 nutzte er dann die Abbiege-Spur, um verbotenerweise einen Pkw rechts zu überholen. Bei diesem Manöver kam es letztlich zu dem Unglück.

Danach wollte er laut Polizei wieder vor dem rechts überholten Pkw einscheren, um dem Mittleren Ring weiter zu folgen. "Vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung schätzte er die Lücke falsch ein und kollidierte frontal mit dem Aufprall-Dämpfer des Fahrbahnteilers", heißt es von der Polizei. Durch diesen Zusammenstoß seien der 59-Jährige sowie sein 34-jähriger Sozius nach vorne von dem Motorrad geworfen und auf die linke Spur des Luise-Kiesselbach-Tunnels geschleudert worden.

Die sofortige Vollbremsung eines 31-Jährigen, der mit seinem Fiat auf der linken Spur unterwegs war, konnte nach Angaben der Polizei nicht verhindern, dass der 59-jährige Biker vom Vorderreifen des Pkw überrollt wurde. Sowohl der Motorrad-Fahrer als auch der 34-jährige Sozius seien bei dem Unfall-Geschehen schwer verletzt worden; beide wurden vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Die nach Süden führende Fahrbahn war für etwa 2,5 Stunden komplett gesperrt; es kam zu erheblichen Verkehrs-Behinderungen. An dem Motorrad entstand Totalschaden. Der Fiat wurde ebenfalls beschädigt.


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