Bei dem Unfall am Nachmittag in der Gemeinde Glonn wurden drei Kinder schwer verletzt. Was bislang bekannt ist.
(ty) Im Gemeinde-Bereich von Glonn im Landkreis Ebersberg ist es am heutigen Nachmittag gegen 13.45 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Schulbussen gekommen. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord hat es insgesamt 17 Verletzte gegeben, darunter 15 Kinder. Drei der Kinder seien schwer verletzt worden, sie wurde mit Rettungs-Hubschraubern in Kliniken geflogen. Die beiden Busfahrer wurden mittelschwer verletzt.
Der 46-jährige Lenker eines Schulbusses, der – von Herrmannsdorf kommend – auf der Kreisstraße EBE 15 unterwegs war, wollte laut Polizei an der Einmündung zur Staatsstraße 2079 nach links in Richtung Assling abbiegen. Dabei habe er aus bislang ungeklärter Ursache die Vorfahrt eines anderen Schulbusses missachtet, den ein 72-Jähriger auf der Staatsstraße 2079 in Richtung Glonn steuerte. Im Kreuzungs-Bereich sei es deshalb zum Zusammenstoß der beiden Schulbusse gekommen.
Insgesamt befanden sich laut Polizei in den beiden Bussen 30 Grundschul-Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayer-Nord wurden insgesamt 15 Kinder verletzt. "Davon erlitten drei Kinder schwere Verletzungen und wurden mittels Rettungs-Hubschraubern in Krankenhäuser gebracht", so ein Polizei-Sprecher. "Die beiden Busfahrer zogen sich mittelschwere Verletzungen zu und befinden sich derzeit auch in ärztlicher Behandlung in einem Krankenhaus."
Während des Rettungs-Einsatzes und bis zum Abschluss der polizeilichen Unfallaufnahme waren beide Straßen komplett gesperrt. Von der Feuerwehr wurde eine Umleitung eingerichtet. Mit der Unfallaufnahme betraut waren Beamte der Polizeiinspektion Ebersberg, die dabei auch von einem durch die Staatsanwaltschaft beauftragten Gutachter unterstützt werden. Insgesamt waren jeweils rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort.