75-Jähriger krachte ins Stau-Ende, insgesamt sechs Autos in das Geschehen verwickelt. Es gab massive Behinderungen.
(ty) Wegen des hohen Verkehrs-Aufkommens war es am heutigen Nachmittag auf der Autobahn A9 in Richtung München zu Stauungen gekommen, die Fahrzeuge mussten auf Höhe der Rastanlage Holledau bis zum Stillstand abbremsen. Dabei krachte es gegen 15.30 Uhr heftig. Insgesamt waren sechs Fahrzeuge in das Unfall-Geschehen im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen verwickelt. Sieben Personen wurden verletzt, drei von ihnen schwer.
Nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei erkannte ein 75-Jähriger aus Nürnberg mit seinem BMW die Stauungen zu spät und krachte ins Heck des BMW eines 19-Jährigen aus München. "Der BMW wurde auf den davor stehenden Golf eines 80-Jährigen aus Hannover geschoben", heißt es weiter. Im Anschluss sei dieser Golf auf den Golf eines 45-Jährigen aus Unterfranken geschoben worden – und dieser wiederum auf den BMW-Mini einer 29-Jährigen aus Ingolstadt. Der Mini prallte dann noch gegen den Skoda eines 72-Jährigen.
Eine 28-Jährige im Fond des BMW des Unfall-Verursachers sowie der 80-Jährige wurden laut Polizei schwer verletzt; sie wurden jeweils mit einem Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Der Münchener sei ebenfalls schwer verletzt worden; er wurde nach der Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Sein 19-Jähriger Beifahrer, die 79-Jährige Beifahrerin im Wagen des Rentners aus Hannover, der 45-jährige Golf-Fahrer und die Mini-Lenkerin erlitten jeweils leichte Verletzungen; sie kamen ebenfalls ins Krankenhaus.
Alle sechs in das Geschehen verwickelten Autos mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wurde von der Verkehrspolizei auf insgesamt ungefähr 80 000 Euro beziffert. Es kam zu erheblichen Verkehrs-Behinderungen. Die Autobahn war zeitweise komplett gesperrt. Neben den Rettungskräften und der Polizei waren die Feuerwehren aus Geisenhausen und Wolnzach im Einsatz.