Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Sperrung in Langenbruck
(ty) In Langenbruck muss der Kreuzungs-Bereich Höfenstraße und Runenweg von 24. bis 26. Juni wegen der Erneuerung einer Wasserleitung voll gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt von Puch her kommend über die Pörnbacher Straße, Irläckerstraße, Höfenstraße sowie von Winden her kommend über die Pörnbacher Straße und die Höfenstraße.
Weiden-Wanderung in der Holledau
(ty) Das Wiederkäuen dieser tierischen Landschaftspfleger – auch das ist die Holledau. Am Sonntag, 30. Juni, ab 14 Uhr laden der Kelheimer Landschaftspflege-Verband VöF und der Bund Naturschutz (BN) unter der Leitung von Konrad Pöppel von der BN-Gruppe Mainburg alle Naturliebhaber zu einer zirka 2,5-stündigen Rundwanderung ein. Bei diesem Ausflug um Margarethenthann zeigt sich die Hallertau von einer ungewohnten Seite (Foto oben).
"Die ansonsten dominierenden Hopfengärten treten etwas zurück und große extensive Weideflächen mit zotteligen Rindern bereichern die Holledauer Kulturlandschaft", heißt es vom VöF. "Auf den Weiden und am Wegesrand gibt es unerwartete Kostbarkeiten der Tier- und Pflanzenwelt zu entdecken, die von der Weidewirtschaft profitieren." Treffpunkt zu dieser Weiden-Wanderung ist in Elsendorf-Margarethenthann am Aufgang zur Kirche. Hinweis für die Teilnehmer: "Bitte auf festes Schuhwerk achten!"
Kostenlose Energie-Sprechstunde
(ty) Am kommenden Montag, 24. Juni findet die nächste kostenlose Energie-Sprechstunde des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden an diesem Abend von 17.30 bis 20.10 Uhr im Rentamt-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen angeboten. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energieausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Experten-Antworten. Anmeldung unter Telefon (0 84 41) 27 - 3 99 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Der Landkreis bietet seinen Bürgern regelmäßig gratis Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einspar-Möglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus dem Landratsamt.
Schmerzfrei im Krankenhaus?
(ty) Klinik-Aufenthalte bedeuten für Patienten oft Sorge beziehungsweise Stress und gehen häufig auch mit Schmerzen einher. Immer wieder hört man vom "schmerzfreien Krankenhaus". Aber geht das überhaupt? In seinem Vortrag unter dem Titel "Schmerzfrei im Krankenhaus – Wunsch oder Wirklichkeit?" am Mittwoch, 26. Juni, geht Hansjörg Aust, Chefarzt der Anästhesie an den Ilmtalkliniken, dieser Frage nach. Der Vortrag findet um 17 Uhr im Personalspeisesaal des Krankenhauses in Mainburg statt. Die Veranstaltung wurde vom 24. auf 26. Juni verschoben.
Das "schmerzfreie Krankenhaus" ist ein Begriff, der etwas irreführend ist. "Ziel ist eine gute, effiziente Schmerztherapie, welche dem Patienten Erholung, Mobilisation und Physiotherapie ermöglicht und den immer mit Geburten, Krankheiten und operativen Eingriffen verbundenen Schmerz so erträglich macht, dass dieser seiner Warnfunktion entspricht", heißt es aus der Ilmtalklinik-GmbH mit ihren beiden Standorten in Pfaffenhofen und Mainburg. "Schmerz soll uns in eine Phase der Ruhe und Schonung zur Heilung bringen, vor unguten Entwicklungen warnen und ist untrennbar mit dem Leben verbunden." Nach dem Vortrag steht Aust für Fragen zur Verfügung; der Eintritt ist frei.
371 Millionen Euro Kirchensteuer kassiert
(ty) Nach Beschlussfassung durch die zuständigen Organe hat die Diözese Augsburg – zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – ihren Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 vorgelegt. Die Zahlen seien geprägt von der wiederum erfreulichen wirtschaftlichen Entwicklung im vergangenen Jahr, heißt es dazu in der Lageberichterstattung.
Dies habe sich auch positiv auf die Kirchensteuer-Einnahmen ausgewirkt. Diese sind im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent auf 371 Millionen Euro gestiegen und machen damit rund 86 Prozent der Gesamterträge des Bistums aus. "Auf dieser Grundlage konnte das nachhaltige und breitgefächerte Wirken der Kirche von Augsburg in Gottesdienst, Verkündigung und Dienst am Nächsten gewährleistet werden", heißt es dazu. Die Bilanzsumme der Diözese belief sich im vergangenen Jahr auf 745,1 Millionen Euro.
Die Diözese beschäftigt in den rund 1000 Pfarreien sowie der Verwaltung über 12000 Mitarbeiter, die sich rund 7000 Vollzeit-Stellen teilen. Insgesamt entstanden der Diözese Personalkosten in Höhe von 228,4 Millionen Euro. Hierzu zählten die Aufwendungen für direkt bei der Diözese angestellte Mitarbeiter, aber auch Zuwendungen an rechtlich selbstständige kirchliche Körperschaften, insbesondere Kirchen-Stiftungen.
Für die Instandhaltung des umfangreichen Gebäudebestands der Pfarrkirchen-Stiftungen wurden 54,5 Millionen Euro aufgewendet. Die günstige Einnahmesituation hatte eine unterjährige Anhebung des Instandsetzungs-Etats für die Pfarreien sowie außerplanmäßig zusätzliche Mittel für mehrere Neubau-Maßnahmen ermöglicht. Insgesamt wurden für Neubau- und Instandhaltungs-Zuschüsse 74,2 Millionen Euro bereitgestellt.
Die sozial-karitativen Einrichtungen im Bistum wurden im vergangenen Jahr mit rund 22,6 Millionen Euro unterstützt. Dies betrifft unter anderem den Diözesan-Caritasverband, die katholische Jugendfürsorge, den Sozialdienst katholischer Frauen, den katholischen Verband für soziale Dienste (SKM) sowie die Sozialstationen und die Asylsozialberatung. Darüber wurde den von einer Flutkatastrophe betroffenen Menschen im südindischen Kerala mit einer Sonderzuweisung von 500 000 Euro geholfen.
Auch im Jahr 2018 verzeichnet der Jahresabschluss wieder einen Überschuss. Er beläuft sich auf 19,8 Millionen Euro und ermöglicht erneut eine Stärkung der Rücklagen. Der Jahresabschluss nimmt im Lagebericht aber auch künftige Schwankungen und sich abzeichnende Rückgänge des Kirchensteuer-Aufkommens in den Blick. Wirtschaftliche Risiken bestünden vor allem durch die demografische Entwicklung sowie die hohe und steigende Zahl von Kirchen-Austritten. Dies schwäche die wirtschaftliche Basis der kirchlichen Solidar-Gemeinschaft empfindlich, heißt es dazu.
Busse statt Bahnen
(ty) Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat beschlossen, die bisherige einspurige Eisenbahn-Unterführung in Pappenheim zu verlegen und aufzuweiten, um das Nadelöhr im Lkw-Verkehr zu beseitigen. Hierfür wird das neue Bauwerk um 15 Meter verschoben und zweispurig ausgebaut. Die Bahnstrecke Ingolstadt – Treuchtlingen ist wegen der Brückenbau-Arbeiten von Mittwoch, 26. Juni, ab 20 Uhr und bis Montag, 1. Juli, um 4.45 Uhr, am Bahnhof Pappenheim voll gesperrt.
Während der Streckensperrung verkehrt zwischen Solnhofen und Treuchtlingen ein Schienen-Ersatz-Verkehr (SEV) mit Bussen. Durch das Umsteigen und die längere Fahrzeit der Busse verlängert sich die Gesamtreisezeit. Um in Solnhofen den Zuganschluss zu erreichen, fahren die SEV-Busse in Treuchtlingen rund 20 Minuten früher ab als die ausfallenden Züge. Außerdem fahren einige Züge im Anschluss an den SEV später. Fahrplan-Infos gibt es unter https://bauinfos.deutschebahn.com/bayern. Alle Fahrplan-Änderungen sind auch in der elektronischen Auskunft unter www.bahn.de und an den Fahrkarten-Automaten eingearbeitet.
Während der knapp 105-stündigen Gleissperrung müssen nach Angaben der Deutschen Bahn zunächst Schienen, Schwellen und Schotter ausgebaut sowie eine Lücke im Bahndamm ausgehoben werden. "In diese Lücke wird dann die bereits vorproduzierte Brücke eingeschoben und mit dem Bahndamm verbunden", erklärt ein Bahn-Sprecher. "Anschließend werden Schotter, Schwellen und Schienen wieder eingebaut."