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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

26-Jähriger soll seinen Vater getötet haben

(ty) Im Rahmen einer Großfahndung hat die Polizei am heutigen Morgen einen auf der Flucht befindlichen 26 Jahre alten Mann festgenommen. Er steht in dringendem Tatverdacht, zuvor seinen Vater (64) in dessen Wohnanwesen in Reischach (Landkreis Altötting) gewaltsam getötet sowie auch seine Mutter angegriffen zu haben. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahm die Kripo Mühldorf/Inn die weiteren Untersuchungen und Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes und wegen gefährlicher Körperverletzung.

Kurz nach 5.30 Uhr war die Polizei-Einsatz-Zentrale über Notruf alarmiert worden, dass es wenige Minuten zuvor in dem Anwesen zu einem Gewaltdelikt gekommen sei. Den ersten Informationen zufolge habe der 26 Jahre alte Sohn seinen Vater (64) in dem Einfamilienhaus gewaltsam umgebracht sowie außerdem seine Mutter attackiert. Die Frau habe sich jedoch offenbar in Sicherheit bringen können. Sofort wurden zahlreiche Streifenwagen und ein Notarzt nach Reischach geschickt.

Die ersten Überprüfungen vor Ort ergaben, dass es tatsächlich zu einem Tötungsdelikt gekommen war. Der tatverdächtige 26-Jährige wurde im Bereich des Tatorts nicht festgestellt, er befand sich bereits auf der Flucht. Für das Opfer kam indes jede Hilfe zu spät, der Notarzt konnte nur noch den Tod des 64-Jährigen feststellen. Das zweite Opfer, die Mutter des jungen mannes, wurde zum Glück nur leicht verletzt.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Großfahndung, an der sich viele Streifenwagen und ein Polizei-Hubschrauber beteiligten, gelang es wenig später, den Gesuchten in einem nahe gelegenen Waldstück im Gemeinde-Bereich festzunehmen. Weil der junge Mann erhebliche Verletzungen aufwies, die er sich während seiner Flucht selbst zugefügt haben soll, musste er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der 26-Jährige wird in der Klinik von der Polizei rund um die Uhr bewacht. 

Schiff läuft auf Grund

(ty) Ein Gütermotorschiff ist heute im Landkreis Straubing-Bogen auf Grund gelaufen (Fotos). Gegen 12.30 Uhr wurde die zuständige Wasserschutzpolizei darüber verständigt, dass auf der Donau bei Parkstetten das 85 Meter lange und neun Meter breite Gütermotorschiff "Misando" auf Grund gelaufen sei und sich zunächst quer zur Fahrrinne gedreht habe.

Die "Misando", die unter niederländischer Flagge fährt, hat 1092 Tonnen Stahl geladen und befand sich flussabwärts auf der Fahrt von den Niederlanden nach Krems in Österreich. Durch einen Fahrfehler riss das Schiff eine Fahrrinnentonne ab und verfiel dadurch seitlich. Die Besatzung konnte gerade noch den Heckanker werfen und den Havaristen dadurch aus der Fahrrinne ans linke Ufer bringen.

 

Durch den Unfall erlitt das Schiff jedoch vermutlich einen Ruder- und Schraubenschaden. Es war so gut wie manövrierunfähig. Wegen des Unfalls wurde die Donau-Schifffahrt zwischen der Schleuse Straubing und dem Hafen Straubing-Sand zunächst gesperrt.

Wie die zuständige Wasserschutzpolizei inzwischen mitteilte, konnte der Havarist gegen 17 Uhr durch ein anderes, größeres Schiff geborgen werden. Die "Misando" wird nun nach Regensburg zur Reparatur geschleppt. Die Schifffahrt auf der Donau ist damit wieder frei. Verletzt wurde bei der Havarie niemand. Zur Höhe des Schadens liegen noch keine Informationen vor.

Schwäche-Anfall: Biker schwer verletzt

(ty) Ein 71-jähriger Motorad-Fahrer war am gestrigen Nachmittag mit seiner Frau als Sozia auf der Kemptener Straße in Lindau unterwegs, als es zum Unglück kam. In einem Kreisverkehr erlitt der Mann – vermutlich wegen der hohen Temperaturen – einen Schwäche-Anfall. Durch den folgenden Sturz wurde der Biker dann schwer verletzt. Er musste vom Rettungsdienst erstversorgt und danach in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Frau blieb bei dem Unfall unversehrt.

 

Mit 2,8 Promille gegen einen Baum

(ty) Mit rund drei Promille intus kam ein Autofahrer am gestrigen Nachmittag im Kreis Wunsiedel von der Staatsstraße 2176 ab. Gegen 16.45 Uhr war der 55-Jährige zwischen Höchstädt und Hebanz unterwegs: Vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung geriet er mit seinem Renault von der Strecke, überschlug sich und prallte gegen einen Baum. Bei der Unfallaufnahme zeigte der Atemalkoholtest der Polizei ein Ergebnis von 2,78 Promille bei dem Mann.

Der lediglich leicht verletzte 55-Jährige kam zur ärztlichen Versorgung sowie zwecks Blutentnahme in ein Krankenhaus. Die Polizisten stellten den Führerschein des aus dem Landkreis Wunsiedel stammenden Fahrers sicher. An dem Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 8000 Euro. Der Mann muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr strafrechtlich verantworten; ihm droht damit auch der Entzug der Fahrerlaubnis.

Frauen attackiert und sexuell belästigt

(ty) In der Nacht zum heutigen Donnerstag sind zwei 23 Jahre alte Frauen am Rande des Schöntalparks in Aschaffenburg von zwei Männern angegriffen und unsittlich berührt worden. Polizisten nahmen die beiden Tatverdächtigen kurze Zeit später noch in der Nähe des Tatorts fest. Es handelt sich um zwei 20-jährige Eritreer, die aktuell in Aschaffenburg wohnen. Die offenbar alkoholisierten Männer wurden in Hafträume gebracht. Gegen sie wird nun strafrechtlich ermittelt.

Kurz nach Mitternacht waren die zwei Frauen zu Fuß im Schöntalpark unterwegs, als sie erstmals auf die beiden 20-jährigen Tatverdächtigen trafen. Nachdem ein Mann eine der Frauen offenbar kurz am Arm gepackt hatte, entschieden sie sich, ihren Weg über die Platanenallee fortzusetzen. Dort trafen sie auf Höhe der Agip-Tankstelle wieder auf die beiden nun Beschuldigten. Erneut soll ein Mann eine der Frauen festgehalten und sie dabei auch am Gesäß angefasst haben.

Als sich die 23-Jährige daraufhin lautstark losriss, soll der Tatverdächtige nach ihr getreten haben. Gleichzeitig belästigte der zweite Mann angeblich die Begleiterin der Frau und berührte sie dabei ebenfalls unsittlich am Gesäß. Die Frauen wehrten sich und drohten, die Polizei zu rufen. Sie wählten schließlich auch den Notruf, nachdem die Männer von ihnen abgelassen hatten. Wer die Tat beobachtet hat und Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0 60 21) 85 70 mit der Polizeiinspektion Aschaffenburg in Verbindung zu setzen.

Hund schmort im heißen Auto

(ty) Am gestrigen Abend besuchte eine 79-jährige Einheimische einen Supermarkt an der Liststraße in Immenstadt im Allgäu. Ihren Hund, einen Yorkshire-Terrier, ließ sie bei 29 Grad Außentemperatur derweil im Auto. Ein Fenster des Pkw war lediglich einen Spalt geöffnet. Der Hund saß auf der Hutablage und somit laut Polizei in der prallen Sonne. Zeugen wurden auf das Tier aufmerksam, das sich bereits in einer schlechten Verfassung befand. Als die Polizei eintraf, kam auch die Seniorin vom Einkaufen zurück und befreite ihren Vierbeiner. Die 79-Jährige muss nun mit einer Anzeige rechnen.

 

Storch sorgt für Einsatz

(ty) Am gestrigen Abend verunglückte ein Storch auf seinem Flug über Höchstadt an der Aisch (Kreis Erlangen-Höchstadt), er löste dadurch auch einen Polizei- und Feuerwehr-Einsatz aus. Gegen 21.15 Uhr wurde gemeldet, dass an der Steinwegstraße ein Storch verunglückt sei. Es ist davon auszugehen, dass das Tier bei einem Flugmanöver gegen das Dach eines Gebäudes geflogen und dadurch zu Tode gekommen war. Durch den Aufprall lockerten sich wiederum zwei Dachziegel, die herabzufallen drohten. Von der Feuerwehr konnte die Gefahr abgewendet werden. Der tote Storch wurde geborgen.


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