Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
39-Jähriger stirbt bei Bade-Unfall
(ty) Am gestrigen Abend ist ein 39-Jähriger bei einem Bade-Unfall in einem Weiher (Foto oben) im Gemeinde-Gebiet von Mötzing (Kreis Regensburg) ums Leben gekommen. Gegen 18.10 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle der Notruf über den untergegangenen Mann ein. Man beorderte ein Großaufgebot von Rettungskräften, darunter die Wasserwacht und die Feuerwehren aus den umliegenden Orten, zu dem Gewässer. Zur Absuche waren mehrere Taucher aktiv.
Der Vermisste wurden schließlich von den Tauchern im Wasser entdeckt und gerettet. Unter laufenden Reanimations-Maßnahmen wurde der Verunglückte in eine Klinik transportiert. Dort starb der 39-Jährige jedoch am frühen Abend. Die Regensburger Kripo hat die Ermittlungen zu den Todes-Umständen übernommen. "Derzeit bestehen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod des Mannes", teilte das Polizeipräsidium der Oberpfalz mit.
Betrunkene Frau missbraucht
(ty) Am Dienstag gegen 10 Uhr verging sich in München ein 48-jähriger Rumäne im Bereich des Alten Botanischen Garten sexuell an einer auf einer Grünfläche schlafenden 30-jährigen Slowakin. Der Mann führte mehrere sexuelle Handlungen an der stark alkoholisierten Frau aus. Zeugen sahen den Vorfall und alarmierten die Polizei. Der 48-jährige wohnsitzlose Mann wurden noch noch am Tatort festgenommen. Er wurde inzwischen dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Zoll deckt Sozialbetrug auf
(ty) Ermittlungen der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" des Hauptzollamts Regensburg führten dazu, dass der Inhaber eines Eiscafés aus dem Raum Neumarkt in der Oberpfalz vom Amtsgericht Nürnberg zu einer Geldstrafe in Höhe von 90 Tagessätzen zu je 50 Euro verurteilt wurde. Der Unternehmer unterließ es über einen Zeitraum von zirka zwei Jahren, die bei ihm beschäftigten Arbeitnehmer bei den für den Einzug der Sozialabgaben zuständigen Stellen ordnungsgemäß, unter Angabe der tatsächlich gezahlten Bruttolöhne, anzumelden.
Seiner Verpflichtung, die auf die Löhne entfallenen Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Beiträge zur Sozialversicherung fristgerecht an die zuständige Einzugsstelle abzuführen, kam der Geschäftsmann nicht nach. In den Beitrags-Nachweisen gab er geringere als die tatsächlich geschuldeten Beitrags-Summen an. Für die Berechnung dieser Beitrags-Summe legte er nicht die gesamte Lohnsumme zugrunde, die den versicherten Beschäftigten gemäß dem jeweils geltenden Mindestlohn zustand. Der so für die Sozialversicherungen entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 10 300 Euro, für den der Beschuldigte – neben der ihm aufgebrummten Geldstrafe – aufzukommen hat.
Serie von Diebstählen
(ty) In einer Gaststätte an der Paul-Nappenbach-Straße in Mainburg waren in der Nacht zum vergangenen Sonntag, zwischen 22 und 2 Uhr, nach bisherigen Erkenntnissen insgesamt fünf Frauen bestohlen worden. Die örtliche Polizeiinspektion berichtete bereits von einigen Fällen, fasst aber heute noch einmal zusammen. Den Angaben zufolge wurden offenbar gezielt Geld und Handys aus Handtaschen oder Jackentaschen geklaut.
Die Beamten haben nun einen Ermittlungs-Ansatz: "In diesem Zusammenhang wurde eine Frau beobachtet, die eine Tasche zurücklegte, als die Geschädigte danach suchte", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Der Beschreibung zufolge ist die bislang nicht identifizierte Person etwa 20 Jahre alt und zirka 170 Zentimeter groß; sie trug in jener Nacht ein graues T-Shirt. Die Ermittler bitten um Hinweise unter der Telefonnummer (0 87 51) 86 33 0.
Polizei befreit Flüchtlinge aus Lkw
(ty) Plötzlich bemerkte ein Lkw-Fahrer auf einem Rastparkplatz auf der A3 Geräusche. Er verständigte sofort die Polizei. Eingepfercht und versteckt zwischen Ladungsgut und Plastikflaschen zur Verrichtung der Notdurft reisten vier junge männliche Afghanen auf einem Sattelauflieger nach Deutschland ein. Die Ermittlungen nach dem bislang unbekannten Schleuser wurden aufgenommen.
Beamte der Autobahnpolizei Parsberg öffneten gestern einen mazedonischen Sattelauflieger, nachdem sich der 32-jährige Lkw-Fahrer bei der Polizei gemeldet hatte. Er war mit seinem Sattelzug auf der A3 von Serbien kommend nach Düsseldorf unterwegs. Beim Einlegen einer Pause auf dem Rastparkplatz Höll, kurz vor der Anschlussstelle Parsberg (Kreis Neumarkt), bemerkte er Geräusche aus dem Innern seines verplombten Anhängers und verständigte die Polizei. Die Autobahnpolizisten stellten fest, dass das verplombte Verschlussseil durchtrennt und wieder verdeckt zusammengesteckt worden war.
Beim Öffnen der Heckklappen blickten den Einsatzkräften vier junge Afghanen, laut Angaben im Alter zwischen 15 und 16 Jahren, entgegen. Die jungen Männer wurden vor Ort von Rettungskräften und Notarzt, insbesondere mit Wasser, versorgt. Ärztliche Sofortmaßnahmen waren nicht erforderlich. Die Flüchtlinge wurden anschließend im klimatisierten Polizeikombi zur Autobahnpolizei-Station nach Parsberg gebracht, wo man sie mit Käsesemmeln versorgte.
Nach ersten Ermittlungen bezahlten die vier unbegleiteten Minderjährigen jeweils einen vierstelligen Betrag an einen unbekannten Schleuser, der sie in Belgrad auf der Ladefläche des Anhängers versteckte. Dort harrten sie zwischen den geladenen WC-Reinigern für 30 Stunden und bei Temperaturen von weit über 30 Grad aus, bis der Anhänger von der Polizei geöffnet wurde.
Nach Abschluss der polizeilichen Erstmaßnahmen erfolgte eine Übergabe der jungen Afghanen, die keinerlei Pässe oder sonstige Dokumente mit sich führten und um Asyl nachsuchten, an Mitarbeiter des Jugendamts von Neumarkt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass der Lkw-Fahrer keine Kenntnis von seiner zusätzlichen menschlichen Ladung hatte. Nachdem der Zoll den Sattelauflieger neu verplombt hatte, konnte er seine Tour fortsetzen.
Bike-Klau in Pfaffenhofen
(ty) Gestern kurz nach Mitternacht kettete ein 28-jähriger Pfaffenhofener sein Mountainbike an das Regenrohr vor seinem Anwesen an der Schulstraße. Als er am Morgen, gegen 7 Uhr, zu seinem Fahrrad zurückkehrte, war es mitsamt Kette und Schloss verschwunden. Das Bike hat etwa einen Wert von 1000 Euro. Hinweise nimmt die örtliche Polizeiinspektion unter Telefon (0 84 41) 80 95 0 entgegen.
Ins Gesicht getreten
(ty) Gestern Abend fuhr ein 60-jähriger Deutscher mit der Regionalbahn, aus Mittenwald kommend, nach München. Im Zug war der Ismaninger kurz vor Pasing auf der Suche nach einem Sitzplatz und sprach zwei – durch sie und ihr Gepäck einen Vierersitz belegende – Frauen an, sie mögen doch einen Platz für ihn freimachen. Daraufhin mischte sich ein 57-Jähriger Deutscher ein und geriet mit dem Münchner in Streit.
Im weiteren Verlauf trat der 57-jährige aus Germering dem sitzenden 60-Jährigen zunächst auf die Füße und weiterhin mit seinem mit Sandalen beschuhten Fuß ins Gesicht. Er traf den Mann im Kiefer- und Mundbereich, woraus eine leichte Gehirnerschütterung in Verbindung mit Schwindel, eine aufgeplatzte Innenlippe und ein Druck-schmerz im Kieferbereich resultierte. Gegen den 57-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Alle Beteiligten verließen den Zug am Bahnhof Pasing, wo Landes- und Bundespolizei den Sachverhalt aufnahmen.
Die Besatzung eines alarmierten Rettungswagens versorgte den Ismaninger notfall-medizinisch vor Ort und brachte ihn anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die beiden Frauen mit den Gepäckstücken waren bei Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort. Sie werden gebeten, sich unter (0 89) 51 55 50 - 111 bei der Bundespolizei zu melden.
Dachstuhl in Brand
(ty) Bei einer Metzgerei in Titting (Kreis Eichstätt) kam es heute Morgen zu einem Brand. Gegen 4.25 Uhr brach am Dachstuhl der Lagerhalle an der Marktstraße der Brand aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Titting und Pollenfeld und Eichstätt konnten das Feuer unter Kontrolle bringen und den Brand löschen. Nach ersten Erkenntnissen war ein technischer Defekt im Bereich eines Notstrom-Aggregats ursächlich für den Brand. Fremdverschulden konnte bislang ausgeschlossen werden. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden am Gebäude beläuft sich auf rund 10 000 Euro.
Selbstentzündung
(ty) Gestern entzündeten sich in Abensberg mit Leinöl getränkte Tücher. Ein 50-jähriger Restaurateur hatte seinen Müll vor seinem Haus deponiert. In diesem Müllhaufen befanden sich auch Tücher, die mit Leinöl getränkt waren. Das vielseitig einsetzbare Öl ist hochgradig selbstentzündbar. Aufgrund der derzeitigen Hitze kam es zum Brand des Müllhaufens, den der Eigentümer und die Feuerwehr jedoch ablöschen konnten. An der Hauswand und einer Fensterscheibe entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1500 Euro. Den Mann erwartet nun eine Ordnundswidrigkeiten-Anzeige.
Anhänger landet auf dem Dach
(ty) Mit seinem Skoda Fabia samt Wohnanhänger war ein 32-jähriger Niederländer gestern gegen 12.15 Uhr auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, als es schepperte. Kurz vor Lenting wollte er von der rechten auf die mittlere Spur wechseln. Dabei bemerkte er einen auf der mittleren Spur fahrenden Pkw und lenkte ruckartig zurück auf die rechte Spur. Er verlor die Kontrolle über sein Gespann, streifte die rechte Leiplanke und der Wohnanhänger drehte sich, sodass er zwischen der rechten und mittleren Spur auf dem Dach zum Liegen kam. Es entstand ein Sachschaden von 8000 Euro. Sowohl der Pkw als auch der Wohnanhänger mussten abgeschleppt werden.
Pkw aufgebrochen
(ty) Zwischen Dienstag, 16.30 Uhr, und Mittwoch, 1 Uhr, hat in Bad Abbach ein bislang unbekannter Täter die Seitenscheibe eines Pkw eingeschlagen und eine Tankkarte entwendet. Die 58-Jährige hatte ihren Firmenwagen auf einem Parkplatz an der Industriestraße abgestellt. Die Tankkarte hat der Täter dann unmittelbar nach dem Dieb stahl verwendet. Die Ermittlungen der Kelheimer Polizei laufen.
Zeuge klärt Unfallflucht
(ty) Am Dienstagnachmittag hatte sich gegen 17.30 Uhr ein Unfall auf dem Parkplatz eines Badesees bei Riedenburg (Kreis Kelheim) ereignet. Ein zunächst unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte dabei einen abgestellten Ford und machte sich anschließend vom Acker. Ein aufmerksamer Zeuge notierte sich nach Angaben der Kelheimer Polizei allerdings sowohl das Kennzeichen als auch die Automarke des Verursachers.
Diese Informationen gab der Zeuge dann an den geschädigten Ford-Lenker weiter. "So konnte schließlich ein 69-jähriger Landkreis-Bewohner als Unfall-Verursacher identifiziert werden", teilte die Polizei heute mit. Der Beschuldigte wird sich nun wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort strafrechtlich verantworten müssen. Bei dem Crash war ein Sachschaden in Höhe von zirka 500 Euro entstanden.
39 km/h zu schnell
(ty) Am Montag hatte die Verkehrspolizei Landshut eine Geschwindigkeits-Messung auf der Bundesstraße B16 bei Saal an der Donau durchgeführt. Bei erlaubten 70 km/h wurden 41 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit festgestellt. Fünf Verkehrsteilnehmern blüht nun eine Anzeige. Der größte Raser war 39 km/h zu schnell.
Betrug in Mainburg
(ty) Gestern gegen 10.30 Uhr erschien eine blonde Frau mit osteuropäischem Aussehen an der Kasse eines Supermarktes am Straßäcker in Mainburg und wollte Geld wechseln. Bei dem Wechselvorgang ergaunerte sie dann 100 Euro und verließ dann den Markt. Die Betrügerin ist etwa 165 Zentimeter groß, blond, um die 55 Jahre alt und dick; sie trug ein buntes Top. Hinweise nimmt die örtliche Polizei unter Telefon (0 87 51) 86 33 0 entgegen.