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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Kinder zu Besuch im Landratsamt

(ty) Unter dem Motto "Lernort Landratsamt" besuchen derzeit Kinder aus den vierten Klassen der Grund- und Förderschulen im Kreis Pfaffenhofen das Landratsamt. An insgesamt sieben Vormittagen stehen Landrat Martin Wolf (CSU), dessen Stellvertreter Anton Westner (CSU) und Josef Finkenzeller (FW) sowie Mitarbeiter der Behörde für die Fragen der über 800 Schüler zur Verfügung. Begleitet werden sie von ihren Lehrkräften. Bei einer Rätsel-Rallye durch die Behörde können die Mädchen und Buben ihr Wissen unter Beweis stellen und erweitern.

Welcher Müll muss in welche Tonne? Warum müssen wir Müll trennen? Wie können wir Abfälle vermeiden? Solche Fragen werden beispielsweise von Sylvia Bäuml und Godehard Reichhold vom Abfallwirtschafts-Betrieb (AWP) erläutert. Andreas Kastner von der Unteren Naturschutzbehörde erklärt, warum sich der Biber eine Burg baut, wo der Große Brachvogel brütet und was diesen dabei besonders stört. Ein Hingucker ist ein präparierter Biber, über dessen Größe die Kinder nicht selten staunen.

In das Büro des Landrats dürfen die Kinder auch. Wolf oder einer seiner Stellvertreter erläutern das Landkreis-Wappen, den Ablauf von Wahlen und die Aufgaben des Kreischefs – und beantworten Fragen. Zur Stärkung gibt es zum Abschluss eine Brotzeit sowie kleine Erinnerungs-Geschenke. Schon seit mehr als 20 Jahren besuchen Viertklässler das Landratsamt. "Das ist eine schöne Tradition, die wir gerne so fortführen möchten. Die jährlich große Nachfrage nach den Terminen bestärkt uns", Wolf. Es sei eine schöne Gelegenheit, den Schülern "die Heimat ein Stück weit näher zu bringen".

Morgen: Sautrog-Rennen in Wangen

(ty) In Waidhofener Ortsteil Wangen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) findet am morgigen Samstag, 29. Juni, das zwölfte Sautrog-Rennen statt. Veranstaltet wird das Spektakel von der hiesigen Dorfgemeinschaft. Ab 14 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, gegen 15.30 Uhr verlagert sich das Treiben dann an die Paar. Das Rennen läuft ab 16 Uhr. Ab 18 Uhr gibt es Abendessen; auch eine Siegerehrung steht freilich auf dem Programm. Anmeldungen für die Teilnahme am Sautrog-Rennen sind morgen vor Ort noch bis 14.30 Uhr möglich. Vorab kann man sich unter der Telefonnummer 01 71 - 4 57 14 00 anmelden.

 

Morgen: Regens-Wagner-Lauf in Hohenwart

(ty) Der hiesige Behindertensportverein (BSV) und Regens-Wagner veranstalten am morgigen Samstag, 29. Juni, den 20. Regens-Wagner-Lauf in Hohenwart. Der Startschuss für Schüler und betreute Läufer ertönt um 15 Uhr. Um 15.45 Uhr gehen die Nordic-Walker auf die Strecke. Der Hauptlauf beginnt um 16 Uhr. Anmeldungen sind bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Start möglich. Der Regens-Wagner-Lauf ist Teil des Paartal-Cups 2019 – zusammen mit dem Aichacher Stadtlauf und Schrobenhausener Stadtlauf.

Veranstaltungen im Pfaffenhofener Freibad

(ty) Auch in der laufenden Sommer-Saison gibt es im Freibad von Pfaffenhofen wieder eine Reihe von Veranstaltungen. Den Anfang macht der hiesige MTV mit seinen Schwimmern, die am Sonntag, 30. Juni, ihre alljährlichen Wettkämpfe austragen und um den Kreispokal kämpfen. Zuschauer sind willkommen. Das Schwimmer-Becken muss wegen der Wettbewerbe zwischen 8 und 16 Uhr für die normalen Badegäste gesperrt bleiben. Alle anderen Becken und Attraktionen sind nutzbar.

Größtes Freibad-Event in diesem Sommer ist wieder die Pool-Party, die großen und kleinen Besuchern auch schon in den vergangenen Jahren viel Spaß gemacht hat. Sie findet heuer am 27. Juli statt und bietet wieder ein unterhaltsames Programm. Mehrere große Wasser-Spielgeräte können ausprobiert werden und ein Aqua-Track, bei dem man quasi übers Wasser laufen kann, garantiert viel Spaß. Auch das "Nachtschwimmen", das im Hochsommer zusammen mit dem THW ausgerichtet wird, ist heuer wieder geplant. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.

 

Heute: Treffen der Kaninchen-Züchter

(ty) Der Pfaffenhofener Kaninchenzucht-Verein (B205) lädt zu seiner nächsten Versammlung ein. Sie findet am heutigen Freitag, 28. Juni, im Vereinslokal "Pfaffelbräu" am Hauptplatz in Pfaffenhofen statt. Beginn der Zusammenkunft ist um 20 Uhr.

Morgen: Aktion gegen Schlaganfall

(ty) Bei einem Schlaganfall – der dritthäufigsten Todesursache in Deutschland – zählt bekanntlich jede Minute. Daher sollte jeder die Symptome eines Schlaganfalls kennen, um schnellstmöglich reagieren zu können. Mit der "Aktion gegen den Schlaganfall" möchte Peter Grein, Chefarzt der Neurologie und Leiter der Stroke-Unit an der Pfaffenhofener Ilmtalklinik sowie Regional-Beauftragter der "Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe", informieren, beraten und aufklären.

Die Aktion findet am morgigen Samstag, 29. Juni, ab 9 Uhr auf dem Pfaffenhofener Wochenmarkt statt – in Kooperation mit dem Bayerischen Roten Kreuz und dem Beratungs-Zentrum nach Schlaganfall mit Hirnschädigung (Zamor). Wie kann ich einen Schlaganfall vermeiden? Woran erkenne ich einen Schlaganfall? Wie wird ein Schlaganfall akut und in der Nachsorge behandelt? Wo bekomme ich Hilfe und Unterstützung nach einem Schlaganfall? Unter anderem auf diese Fragen sollen im Rahmen der Aktion Antworten gegeben werden.

Im Rettungswagen des BRK werden die Maßnahmen des Rettungsdiensts gezeigt – zum Beispiel Sauerstoffgabe, Monitoring oder Infusionen. "Am Infostand kann ein Risikotest gemacht werden und Dr. Grein steht für alle Fragen zur Verfügung", so Klinik-Sprecherin Bianca Frömer. Mitarbeiter von "Zamor e.V." beraten außerdem darüber, welche Möglichkeiten bei einer Rehabilitations-Behandlung beziehungsweise danach bestehen. Umfangreiches Informations-Material stehe zur Verfügung. Die Aktion finde nur bei trockenem Wetter statt.

"Die Macht der Liebe": Es gibt noch Karten

(ty) Ein Operettenabend mit dem Titel "Die Macht der Liebe" steht am Sonntag, 30. Juni, auf dem Programm des Pfaffenhofener Kultursommers. Für die Veranstaltung, die um 19 Uhr im Festsaal des Rathauses beginnt, gibt es noch Karten, wie heute aus dem Rathaus gemeldet wurde. Tickets für den Liederabend kosten im Vorverkauf 15 Euro (ermäßigt: zwölf Euro) sowie an der Abendkasse 18 beziehungsweise 15 Euro. Der Vorverkauf läuft unter anderem bei Elektro Steib sowie unter www.okticket.de.

Bettina Walter-Heinz (Mezzosopran), Andrew Lepri Meyer (Tenor) und Max Hanft (Klavier) erzählen in Liedern, Arien und Duetten von Monteverdi, Mozart, Donizetti, Schumann, Mendelssohn Bartholdy und Poulenc von der "Macht der Liebe" in ihren unendlich glücklichen, aber auch dramatischen Facetten. Dabei entführen sie die Zuhörer in einen traumhaften Liebesgarten, baden in einem "Meer von Glück".

Sie müssen aber auch bald erfahren, "welch süße Schmerzen" die Liebe bereiten kann, "da auch noch so nebenbei die Treue etwas litt". Die Zuschauer erleben "Liebhabers Ständchen unterm Fenster", lassen sich "Alles, was das Weib begehrt" vorführen und spüren die knisternde erotische Spannung, wenn es heißt: "Wer ist vor meiner Kammertür? Süßes Weib, du wirst schon schwach, richte her dein Schlafgemach, ich komme sogleich nach."

26 000 Fahndungstreffer

(ty) Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Innenminister Joachim Herrmann (CSU) haben der bayerischen Grenzpolizei im ersten Jahr seit ihrer Gründung eine hervorragende Arbeit bescheinigt. Sie mache Bayern sicherer, so Söder. "Dem großen Einsatz unserer Polizisten verdanken wir mehr als 26 000 Fahndungstreffer im ersten Jahr. Diesen Kampf gegen Schlepper, Schleuser und grenzübergreifende Kriminalität werden wir fortsetzen und noch weiter verstärken."

Die Sicherheit aller Bürger sei die wichtigste Aufgabe des Staates. "Grenzpolizei und Schleierfahndung sind dabei bayerische Vorbilder für ganz Europa." Laut Herrmann profitieren von dem Sicherheitsplus nicht nur die Bürger in Bayern, sondern in ganz Deutschland: "Unser Ziel ist, Kriminelle schon in Grenznähe abzufischen und sie nicht unkontrolliert ins Landesinnere zu lassen, wo sie kriminellen Machenschaften nachgehen wollen."

Mehr als 26 000 festgestellte Straftaten, Verkehrsdelikte und Fahndungstreffer im ersten Jahr belegen nach Herrmanns Worten, wie wichtig und unverzichtbar die bayerische Grenzpolizei ist. Er und Söder kündigten an, den Ausbau der bayerischen Grenzpolizei in den kommenden Jahren konsequent voranzutreiben. Wie Herrmann erläuterte, werde die bayerische Grenzpolizei bis zum Jahr 2023 jährlich um 100 Beamte verstärkt. Momentan verfüge sie über 600 Grenzfahnder. "Unser Ziel sind 1000 Grenzfahnder im Jahr 2023, also eine Verdoppelung im Vergleich zu 2018."

"Einen großen Stellenwert hat für uns auch die weitere Verbesserung der Ausstattung", sagte Herrmann und stellte zusätzliche Einsatzfahrzeuge mit modernem Equipment vor, die hochmotorisiert und allradgetrieben die sichtbare Polizeipräsenz im Grenzraum erhöhen. Außerdem stehen laut Herrmann jedem Fahrzeug der Grenzpolizei mobile Finderabdruck-Scanner, digitale Lupen und Smartphones mit polizeilichem Messenger-Dienst zur Verfügung.

Mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen sollen selbst in entlegensten Gebieten bei der Suche nach Personen helfen – sei es zu Fahndungs-Zwecken oder bei der Suche nach Vermissten, so der Minister. Außerdem können die Grenzfahnder auf Kfz‑Video-Endoskope setzen. Das sind spezielle Kleinkameras, um kaum einsehbare Versteckmöglichkeiten in Fahrzeugen noch besser begutachten und so Schmugglern und Schleusern noch effektiver das Handwerk legen zu können.

Herrmann verdeutlichte, dass die Schleierfahndung im Vordergrund der Arbeit der Grenzfahnder steht. Dazu kommen seit 18. Juli vergangenen Jahres in Absprache mit der Bundespolizei Grenzkontrollen an der österreichischen Grenze. Im Rahmen der Schleierfahndung und der unmittelbaren Grenzkontrollen konnte die bayerische Grenzpolizei zwischen 1. Juli 2018 und 20. Juni 2019 unter anderem 3169 Verstöße gegen das Betäubungsmittel-Gesetz, 2008 Urkundendelikte wie Ausweisfälschungen, 903 Waffen- beziehungsweise Sprengstoffdelikte, 733 Eigentums- und Vermögensdelikte, 4836 Verkehrsdelikte und 13 201 Fahndungstreffer feststellen. Unter Fahndungstreffer fielen beispielsweise gut 750 Haftbefehle, 61 Wiedereinreise-Sperren und 111 Personen, die europaweit zur Einreise-Verweigerung ausgeschrieben waren. Ferner haben die Grenzfahnder 66 Schleuser und 1396 unerlaubte Einreisen festgestellt.


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