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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödlicher Bade-Unfall an der Donau

(ty) Am Sonntagabend gegen 18.35 Uhr trieb ein Vater (46) beim Rettungsversuch seiner Kinder vom Badeplatz an der Donau ab und wurde zunächst nicht mehr gefunden. Die syrische Familie aus Regen verbrachte den Nachmittag an einem unbewachten Badeplatz am linken Donau-Ufer bei Schalterbach, zwischen Metten und Deggendorf. Als die vier Kinder im Alter zwischen 13 und 18 Jahren beim Baden am Ende einer Buhne in Gefahr gerieten, sprangen der Vater und ein Bekannter der Familie ins Wasser und brachten die Kinder ans rettende Ufer.

Während der Rettung des 18-jährigen Sohnes, der bereits zu ertrinken drohte, wurde der Vater von der Strömung erfasst, in Richtung Deggendorf abgetrieben und aus den Augen verloren. Nach Verständigung der Polizei wurde sofort die temporäre Einstellung des Schiffsverkehrs auf der Donau veranlasst. Sämtliche in kurzer Zeit verfügbaren Kräfte von Polizei, Wasserwacht, BRK und Feuerwehr – insgesamt rund 90 Mann – wurden bei der Suche nach dem abgetriebenen Mann eingesetzt. Darunter auch Rettungstaucher, Diensthundeführer und ein Polizei-Hubschrauber sowie die Wasserschutzpolizei.

Der 46-jährige Vater konnte zunächst nicht gefunden werden. Seine Familie, die 36-jährige Mutter mit den vier Kindern, wurde vor Ort von den Einsatzkräften sowie später im Klinikum Deggendorf betreut und ambulant versorgt. Die Suchmaßnahmen nach dem Vater wurden unter der Regie der Wasserschutzpolizei fortgeführt. Gestern gegen 14.40 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle eine leblose Person gemeldet, die in der Donau in Vilshofen auf Höhe des Flugplatzes trieb. Von der Feuerwehr wurde die Leiche geborgen. Die Ermittlungen der Kripo ergaben, dass es sich bei der toten Person um den 46-Jährigen handelt, der nach dem Badeunfall im Bereich Metten vermisst worden war.

Motorrad-Fahrer tödlich verunglückt

(ty) Seinen schweren Verletzungen erlag am gestrigen Abend ein Motorrad-Fahrer bei einem Unfall im Gemeinde-Gebiet von Seßlach (Kreis Coburg). Kurz vor 20 Uhr war der 21-Jährige den ersten Erkenntnissen zufolge mit seiner Suzuki auf der Staatsstraße von Bodelstadt in Richtung Seßlach unterwegs. Kurz vor der Abzweigung nach Heilgersdorf überholte er in einer langgezogenen Linkskurve das Auto einer 33-Jährigen und geriet beim Wiedereinscheren nach rechts in das Bankett. Dort verlor er die Kontrolle über seine Maschine, kam damit zu Fall und schlitterte einige Meter im Straßengraben.

Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu, denen er trotz aller Reanimations-Versuche von Notarzt und Rettungsdienst noch an der Unfallstelle erlag. Ein für den Transport zum Klinikum vorgesehener und an der Unfallstelle gelandeter Rettungs-Hubschrauber kam deshalb nicht mehr zum Einsatz. Die Staatsanwaltschaft beauftragte einen Sachverständigen, der die Beamten der Polizei bei der genauen Klärung der Unfallursache vor Ort unterstützte. Die Staatsstraße war über mehrere Stunden komplett gesperrt. 

 

Roller-Fahrer stirbt nach Unfall

(ty) Gestern gegen 17.30 Uhr war ein 47-Jähriger aus dem Landkreis Regen mit seinem Motor-Roller auf der B11 – von Bayerisch Eisenstein her kommend – in Richtung Zwiesel unterwegs. Am Ortsausgang von Ludwigsthal kam er plötzlich nach rechts von der Strecke ab und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Obwohl der Unfall von Zeugen beobachtet wurde, die sofort Erste Hilfe leisteten, starb der Mann noch vor Ort. Die Unfallursache ist derzeit ungeklärt, andere Verkehrsteilnehmer waren nicht beteiligt.

Tödlicher Unfall bei Waldarbeiten

(ty) Am Wochenende ereignete sich bei Waldarbeiten im niederbayerischen Hauzenberg ein tödlicher Unfall. Am Samstagmittag führte ein 51-Jähriger mit seinem Sohn (17) private Waldarbeiten aus. Beim Bearbeiten eines entwurzelten Baumes wurde der Mann unter einem größeren Wurzelteller begraben und dabei tödlich verletzt. Herbeigerufene Rettungskräfte konnten den Mann nur noch tot bergen. Die Passauer Kriminalpolizei leitet die Ermittlungen; Vertreter der Berufsgenossenschaft wurden ebenfalls in Kenntnis gesetzt. "Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden", so ein Polizei-Sprecher.

 

Baum-Crash endet tödlich

(ty) Tödliche Verletzungen zog sich ein 83 Jahre alter Autofahrer zu, als er am gestrigen Morgen auf der B303 bei Mitwitz (Kreis Kronach) mit seinem Wagen gegen einen Baum prallte. Kurz nach 8.30 Uhr war der Senior aus Kronach mit seinem Dacia auf der Bundesstraße von Mitwitz in Richtung des Gemeindeteils Burgstall unterwegs. Aus noch nicht abschließend geklärter Ursache kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.

Der 83-Jährige wurde in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Notarzt konnte dem Mann nicht mehr helfen, der Rentner erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.  Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger vor Ort und unterstützte die Beamten der Polizei bei der Klärung der Unfallursache. Die Feuerwehr war für die Sperrung der Bundesstraße sowie die örtliche Umleitung im Einsatz.

Kind mit Hundeleine gedrosselt

(ty) Weil ein Mann im Bamberger Osten am Freitagabend ein Kind mit einer Hundeleine um den Hals massiv gedrosselt haben soll, sitzt er nun in Untersuchungshaft. Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Zeugen, die den Übergriff an der Kantstraße beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (09 51) 91 29 - 491 mit der Kripo in Verbindung zu setzen.

Gegen 20.30 Uhr spielte an jenem Abend ein Achtjähriger zusammen mit seinem siebenjährigen Freund in einer Grünanlage an der Kantstraße. Aus bislang ungeklärten Gründen ging der 39-jährige, deutlich alkoholisierte Mann auf den älteren Buben zu und drosselte ihn massiv mit einer Hundeleine um den Hals. Ein zufällig vorbeilaufender Zeuge wurde auf die Notlage des Jungen aufmerksam. Er schritt ein und löste die festgezogene Leine vom Hals des Kindes.

Polizisten nahmen den alkoholisierten Tatverdächtigen noch am Tatort fest. Der Rettungsdienst brachte den im Halsbereich verletzten Buben zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus, aus dem das Kind mittlerweile entlassen wurde. Der Tatverdächtige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen ihn erging Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Beamte brachten den 39-jährigen Bamberger in eine Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen dauern an.

 

Drama im Freizeitbad

(ty) Am Sonntagnachmittag kam es in einem Freizeitbad in Stein (Landkreis Fürth) zu einer Tragödie, bei der zwei Menschen schwer verletzt wurden. Badegäste wurden gegen 17 Uhr auf zwei leblos treibende Körper im Innenbecken des Bads aufmerksam. Mehrere Besucher reagierten unverzüglich und holten sowohl den Mann (45) als auch das Kind (2) aus dem Wasser, begannen mit Wiederbelebungs-Maßnahmen und leisteten Erste-Hilfe. Der Rettungsdienst brachte Vater und Sohn sofort in ein Krankenhaus. Nach bisherigen Informationen blieben die beiden stationär in Behandlung. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.

Sexueller Übergriff in der Geisterbahn

(ty) Beim Volksfest in Landau/Isar ist es am Samstag gegen 23 Uhr zu einem Übergriff auf drei junge Frauen gekommen. Kripo und Staatsanwaltschaft ermitteln jetzt wegen eines Sexualdelikts. Kurz nach 23 Uhr begaben sich die Frau im Alter zwischen 18 und 23 Jahren in die Geisterbahn. Während einer Fahrt-Unterbrechung versuchte ein 18-jähriger Rumäne bei einer der Frauen einen Zungenkuss und fasste ihr an die Brüste.  Als der Wagen weiterfuhr, ließ er von den Frauen ab. Der Mann wurde festgenommen. Nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

 

5,6 Kilogramm Gold an Bord

(ty) Am Donnerstagmorgen kontrollierten Passauer Grenzpolizisten auf der A3 bei der Ausreise einen Pkw, der von einem 41-jährigen russisch-israelischen Staatsangehörigen gesteuert wurde. Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Polizisten – versteckt unter der Rücksitzbank – eine Tasche mit rund 5,6 Kilogramm Gold in Form von Münzen und eines Goldbarren im Wert von etwa 225 000 Euro. Weil der Mann keine Angaben zur Herkunft und zum weiteren Verbleib machen konnte, wurden die Sachen sichergestellt. Der 41-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen. (Fotos: Polizei)

 

2,5 Kilo Marihuana sichergestellt

(ty) Die Kriminalpolizei Deggendorf nahm am Freitag zwei Männer und eine Frau fest. Die Ermittlungen führten zur Sicherstellung von unter anderem rund 2,5 Kilogramm Marihuana. Zwei Männer (43 und 37) sowie eine 35-Jährige aus dem Landkreis Deggendorf waren in Verdacht geraten, Verstöße gegen das Betäubungsmittel-Gesetz begangen zu haben. Von der Staatsanwaltschaft wurden Beschlüsse für Wohnungs-Durchsuchungen beantragt. Diese wurden am Freitag vollzogen. Bei dem 43-Jährigen wurde rund ein Kilogramm Marihuana sichergestellt, bei der Durchsuchung in seiner Firma einen Schreckschuss-Revolver und Bargeld (Foto). 

Die Ermittlungen gegen den 43-Jährigen ergaben Hinweise auf die beiden weiteren Personen: ein Ehepaar aus dem Landkreis Deggendorf. Sie wurden ebenfalls am Freitag festgenommen. Bei deren Wohnungs-Durchsuchung wurde rund 1,5 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Gegen die drei Personen werden Ermittlungen unter anderem wegen des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge geführt. Die Beschuldigten wurden nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. (Foto: Polizei)

Kripo klärt Missbrauch-Fälle

(ty) Eine Reihe von Missbrauch-Fällen, die sich zwischen 14. Mai und 25. Juni in Umkleide-Kabinen einer Landshuter Sporthalle zugetragen haben, konnte die Kripo nun klären. Nach umfangreichen Ermittlungen ist es gelungen, einen Tatverdächtigen zu ermitteln. Im genannten Zeitraum trat ein zunächst unbekannter, als jugendlicher Mann beschriebener Tatverdächtiger minderjährigen Kindern zum Teil als Exhibitionist gegenüber. Er hatte die Kinder auch in sexueller Weise bedrängt. Jetzt wurde gemeldet: Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um ein strafunmündiges Kind im Alter von 13 Jahren. Das zuständige Jugendamt ist in die Ermittlungen eingebunden.

 

Betrunkener ohne Schein rammt fast Polizeiauto

(ty) Ein betrunkener Pkw-Fahrer schnitt am Sonntagnachmittag in Kahl am Main (Kreis Aschaffenburg) beim Links-Abbiegen eine Kurve und gefährdete dabei ein entgegenkommendes Polizeiauto. Der 57-jährige Peugeot-Lenker bog gegen 17.35 Uhr von der Hanauer Landstraße nach links in die Freigerichter Straße ab. Dabei schnitt er die Kurve so, dass er beinahe mit dem Streifenwagen kollidierte. Bei der anschließenden Kontrolle wurde Alkoholgeruch festgestellt. Da ein Test 1,3 Promille ergab, folgte die Blutentnahme. Der Führerschein des Mannes konnte indes nicht sichergestellt werden, da ihm dieser bereits durch ein Gericht entzogen worden war.

Geklaute Pakete an Bord

(ty) Am Sonntagnachmittag nahm die Polizei eine mutmaßliche Diebesbande in Schwabach fest. Beamte  kontrollierten gegen 15.30 Uhr zwei Lieferwagen auf der südlichen Ringstraße. Sie staunten nicht schlecht, als sie auf der Ladefläche eine Vielzahl von verschlossenen und aufgerissenen Paketsendungen entdeckten, die offensichtlich aus dem Versandhandel stammten. Über das Eigentum der Pakete konnten die drei Männer im Alter von 35, 27 und 21 Jahren keinen Nachweis erbringen.

Das Trio wurde vorläufig festgenommen. Der Wert der sichergestellten Waren liegt im unteren fünfstelligen Euro-Bereich. Woher das Diebesgut stammt, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei leitete gegen die Männer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Bandendiebstahls ein. Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen die drei Männer. Sie werden einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Lagerhalle in Flammen

(ty) Am Samstagabend war in einer Lagerhalle in Rohr (Kreis. Roth) aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen. Gegen 18 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle verständigt. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand ein Betriebsraum der Lagerhalle in Vollbrand. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen und ein Übergreifen auf die restliche Lagerhalle und angrenzende Wohngebäude verhindern. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 50 000 Euro geschätzt. Die Kripo übernahm die Ermittlungen, vor allem zur Ursache.


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