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Pro Hegering gibt es jetzt einen Kühl-Container, in dem die Jäger ihre Schwarzwild-Abfälle entsorgen können.

(ty) Im Kreis Pfaffenhofen gibt es neuerdings zwei Kühl-Container für Wildabfälle, so genanntes Wildkonfiskat. Der Landkreis stellt pro Hegering einen solchen Container zur Verfügung und kommt auch für die Entsorgung des Konfiskats sowie für die Stromkosten und die Reinigung auf. Die Betreuung des Containers muss indes jeweils von Jäger-Seite her organisiert werden. In die Container können Waidmänner aus dem Landkreis ihr Schwarzwild-Konfiskat entsorgen.

"Für den Hegering Wolnzach konnte Wolfgang Breitner gewonnen werden, der den Konfiskat-Container bei seiner Metzgerei in Niederlauterbach betreut", teilte die Kreisbehörde jetzt offiziell mit. Landrat Martin Wolf (CSU) und der Vorsitzende der Jäger-Vereinigung Pfaffenhofen, Martin Braun, sowie der Leiter des Hegerings Wolnzach, Max Weichenrieder, und dessen Stellvertreter Franz Schmeller haben dieser Tage den bei der Metzgerei Breitner in Wolnzach-Niederlauterbach neu aufgestellten Kühl-Container in Augenschein genommen.

"Die Container sollen als freiwillige Hilfestellung an die Jägerschaft gesehen werden, um die bei der Bejagung von Schwarzwild anfallenden Reste möglichst sauber zu entsorgen", sagt Wolf und erklärt zum Hintergrund: "In Anbetracht der sich in Osteuropa und in Belgien ausbreitenden Afrikanischen Schweinepest wollen wir dabei helfen, dass die Reste von Schwarzwild nicht wie bisher üblich im Wald entsorgt werden müssen, sondern einfach und sauber der Tierkörper-Beseitigungs-Anlage zugeführt werden können."

Der Landkreis wolle damit seinen Beitrag leisten, "eine Ausbreitung der Tierseuche bei uns unwahrscheinlicher zu machen", so Wolf. Ein weiterer Container wurde nach Angaben des Landratsamt im Hegering "Oberes Ilmtal" an der Gerolsbacher Kläranlage aufgestellt. Dort hatte der hiesige Hegering-Leiter Jakob Huber zusammen mit dem Gerolsbacher Bürgermeister Martin Seitz (CSU) einen Standort sowie die Betreuung organisiert. Martin Braun gratulierte den Beteiligten zur Umsetzung.

Ortstermin: Martin Braun (von links), Landrat Martin Wolf, Max Weichenrieder, Wolfgang Breitner und Franz Schmeller.


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