Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Gelungenes Musikschul-Konzert
(ty) Die städtische Musikschule von Pfaffenhofen hat am vergangenen Wochenende ein aus ihrer Sicht erfolgreiches Schuljahr 2018/19 mit dem traditionellen Abschluss-Konzert im Festsaal des Rathauses beendet (Fotos). Neben interessierten Musikfreunden und den Familien der Schülerinnen und Schüler waren auch der Zweite Bürgermeister Albert Gürtner (Freie Wähler) und Altbürgermeister Hans Prechter (CSU) zu Gast.
Gürtner würdigte die sehr gute Arbeit der Musikschule. Er überreichte zusammen mit Musikschul-Leiter Auwi Geyer und Peter Feßl (SPD), zuständiger Referent des Stadtrats-Gremiums, den Teilnehmern der freiwilligen Leistungsprüfung ihre Auszeichnungen in Silber beziehungsweise Bronze. Die Schüler begeisterten bei dem Konzert mit einer vielfältigen Auswahl an Stücken.
Zu hören waren unter anderem ein Menuett von Mozart am Klavier, die Tritsch-Tratsch-Polka von Johann Strauss auf der Klarinette, Maibachs Guitar-Swing sowie Darbietungen mit Gesang, Blockflöte, Saxophon und Akkordeon. Auch die Buben und Mädchen von der musikalischen Früherziehung hatten ihren Auftritt. Den Abschluss machte das Ensemble aus Geigen, Blockflöten, Akkordeon, Klavier, Gitarre und Kontrabass mit drei Stücken aus "The Celtic Fiddler".
Musik und Kabarett in Weichenried
(ty) Der Krieger- und Kameraden-Verein von Weichenried feiert sein 100-jähriges Bestehen am 27. und 28. Juli. Mittlerweile laufen die Vorbereitungen dafür schon auf Hochtouren. Die Vereins-Fahne war bereits im vergangenen Winter eigens für das Gründungsfest restauriert worden. "Begeistert und mit großem Enthusiasmus mit dabei sind unsere hübschen 30 Festmädchen und -damen, die sich schon richtig auf das bevorstehende Fest freuen", heißt es aus dem Verein.
Am Samstag, 27. Juli, spielen ab 18 Uhr die Hohenwarter "Musebuam" auf. Sie stimmen sozusagen auf den Kabarettisten Stefan Otto ein, der dann ab 20 Uhr sein Programm "ois dabei" präsentiert. Otto hat so einiges zu erzählen – über den Thermomix, Schwiegerväter, Bananen und "Glabberl" (Sandalen). Karten gibt es im Vorverkauf für 15 Euro an der OMV-Tankstelle in Weichenried, bei Schreibwaren Schweiger in Hohenwart und bei der Filiale der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte in Hohenwart. An der Abendkasse kosten die Tickets dann 17 Euro.
Kostenlose Energie-Sprechstunde
(ty) Am kommenden Montag, 22. Juli, findet die nächste kostenlose Energie-Sprechstunde des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden an diesem Abend von 17.30 bis 20.10 Uhr im Rentamt-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen angeboten. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energieausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten.
Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Der Landkreis bietet seinen Bürgern regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
Tausende Fälle von Kindeswohl-Gefährdung
(ty) Die bayerischen Jugendämter meldeten im vergangenen Jahr insgesamt 18 784 Gefährdungs-Einschätzungen – das heißt Fälle, in denen geprüft wurde, ob das Wohl von Kindern beziehungsweise Jugendlichen in Gefahr war. Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik lag in 3121 Fällen eine akute und in 2974 eine latente Kindeswohl-Gefährdung vor. Bei 6760 Gefährdungs-Einschätzungen wurde keine Kindeswohl-Gefährdung festgestellt, jedoch Hilfebedarf. Und in 5929 Fällen wurde weder eine Kindeswohl-Gefährdung noch weiterer Hilfebedarf ermittelt.
Grundlage der Statistik ist das Bundeskinderschutz-Gesetz, das zum 1. Januar 2012 in Kraft getreten ist. Kindeswohl-Gefährdung liegt dann vor, wenn das körperliche, geistige und seelische Wohl eines Kindes durch das Tun oder Unterlassen der Eltern oder Dritter gravierende Beeinträchtigungen erleidet, die dauerhafte oder zeitweilige Schädigungen in der Entwicklung des Kindes zur Folge haben beziehungsweise haben können.
Eine Gefährdungs-Einschätzung (nach § 8a Absatz 1 SGB VIII) ist vom Jugendamt immer dann abzugeben, wenn der Behörde wichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen bekannt werden, es sich daraufhin einen unmittelbaren Eindruck von dem Minderjährigen und seiner persönlichen Umgebung verschafft hat – zum Beispiel durch Hausbesuche oder Einbestellung der Eltern ins Jugendamt – und das Gefährdungs-Risiko anschließend im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eingeschätzt wurde.
Nach Angaben des Landesamts für Statistik betrafen von den insgesamt 18 784 gemeldeten Kindeswohl-Gefährdungen 9665 Jungen und 9119 Mädchen. 3121 Gefährdungs-Einschätzungen (17 Prozent) ergaben eine akute, 2974 (16 Prozent) eine latente Kindeswohl-Gefährdung. Dabei waren Anzeichen für eine Vernachlässigung oder einer psychischen Misshandlung die häufigsten Gründe einer Kindeswohl-Gefährdung.
Darüber hinaus wurde bei 6760 Gefährdungs-Einschätzungen (36 Prozent) keine Kindeswohl-Gefährdung festgestellt, aber Hilfebedarf im Rahmen einer Unterstützung durch Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe wie zum Beispiel Erziehungsberatung oder eine Schutzmaßnahme. Bei 5929 Fällen (31 Prozent) wurde weder eine Kindeswohl-Gefährdung noch ein weiterer Hilfebedarf ermittelt.
Die Meldungen an die Jugendämter erfolgten in vielen Fällen (3981) durch Polizei, Gericht oder Staatsanwaltschaft, sowie von Bekannten / Nachbarn der Minderjährigen (2308). 1856 Fälle wurden anonym und 1853 durch die Schule angezeigt.
"Großer Bildungstag" der Seniorenpastoral
(pba) Ganz im Zeichen der Gesundheit im Alter steht heuer der "Große Bildungstag" der Seniorenpastoral im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. Die Veranstaltung findet am Freitag, 18. Oktober, und Samstag, 19. Oktober, im Haus "Sankt Ulrich" in Augsburg statt. Eingeladen sind alle ehrenamtlich und hauptberuflich Tätigen in der Seniorenarbeit – vom Seniorenkreis bis zum Alten- und Pflegeheim.
"Wenn die Kräfte schwinden und der Körper gebrechlicher wird, bekommt die eigene Gesundheit eine eigene Bedeutung", schreibt Diözesan-Altenseelsorger Diakon Robert Ischwang in seinem Grußwort zur Veranstaltung. Dabei habe Gesundheit viele Dimensionen, denen sich der Bildungstag mit einem Vortrag und unterschiedlichen Workshops widmet: "beweglich bleiben, geistig sich regen, Lebensfreude erfahren, aber auch spirituell und religiös verortet sein".
Letzteres wird bereits am Freitagabend bei einem Vortrag mit dem Titel "Gesund durch Glauben?" thematisiert. Nach dem gemeinsamen Abendessen um 18 Uhr wird Brigitte Fuchs, Privatdozentin für Pastoraltheologie, Seelsorgerin und Meditationslehrerin, über heilsame Aspekte von Spiritualität und Religiosität im Alter sprechen und anschließend für einen Austausch zur Verfügung stehen.
Am Samstag haben die Teilnehmer die Möglichkeit, zwei verschiedene Workshops zu besuchen. Die Inhalte der zur Auswahl stehenden Workshops sind dabei breit gefächert. Das Angebot reicht von Klangtherapie und heilsamen Märchen für Senioren über Tanzen mit dem Rollator bis hin zu Themen wie zum Beispiel "Vorsorge für das Lebensende" oder der "Umgang mit Traumatisierungen im Lebenslauf".
Weitere Informatiionen, ausführliche Workshop-Beschreibungen sowie der Veranstaltungs-Flyer mit Anmeldekarte sind auch auf www.seniorenpastoral.de unter der Rubrik "Aktuelles" zu finden. Die Kosten für die beiden Tage inklusive Mahlzeiten, Übernachtung und Workshops betragen 115 Euro (85 Euro für ehrenamtlich Tätige). Die Programm-Einheiten können auch einzeln gebucht werden.
Eine Anmeldung ist bis 18. September beim Fachbereich "Seniorenpastoral" des bischöflichen Seelsorge-Amts möglich: Bischöfliches Seelsorgeamt, Seniorenpastoral, Kappelberg 1, 86150 Augsburg, Telefon (08 21) 31 66 - 22 22, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.