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19-Jähriger krachte mit einem Wohnmobil in einen am Stau-Ende stehenden Kleinwagen.

(ty) Zwei Schwerverletzte hat am gestrigen Nachmittag ein heftiger Auffahr-Unfall auf der A9 bei Schweitenkirchen in Fahrtrichtung Süden gefordert. Ein Wohnmobil war ins Stau-Ende gekracht. Zwei Rettungs-Hubschrauber landeten an der Unglücksstelle, die Autobahn war ungefähr eine Stunde lang komplett gesperrt. Trotz der Ausleitung an der Anschlussstelle Pfaffenhofen staute sich der Verkehr nach Angaben der Polizei bis zu 17 Kilometer zurück.

Das Unglück ereignete sich gegen 13 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Pfaffenhofen im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen. Wie die Freisinger Verkehrspolizei heute berichtet, hatten zunächst zwei Kleintransporter und ein Fiat-Panda staubedingt auf der mittleren Spur der Autobahn in Richtung München anhalten müssen. Ein 19-jähriger Wohnmobil-Fahrer aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg habe das übersehen oder zu spät realisiert – mit schlimmen Folgen.

Das Wohnmobil fuhr laut Schilderung der Polizei heftig auf den Kleinwagen auf. Durch den Aufprall seien dann der Fiat sowie die beiden genannten Kleintransporter ineinandergeschoben worden. Während der 19-jährige Wohnmobil-Lenker und dessen 40 Jahre alte Mutter mit dem Schrecken davongekommen und körperlich unversehrt geblieben sind, haben die beiden Insassen des Fiat-Panda nach Angaben der Freisinger Verkehrspolizei jeweils schwere Verletzungen erlitten

Die Fahrerin des Fiat-Panda, eine 71-jährige Sekretärin aus Ingolstadt, sowie deren 75-jähriger Ehemann mussten wegen ihrer "erheblichen Verletzungen" nach der Erstversorgung vor Ort jeweils mit einem herbeigerufenen Rettungs-Hubschrauber in Krankenhäuser geflogen werden. Die Fahrer und die Beifahrer der beiden in den Crash verwickelten Kleintransporter seien unverletzt geblieben, erklärte ein Polizei-Sprecher.

Wegen der Landung der beiden Rettungs-Hubschraubern und wegen der Maßnahmen zur polizeilichen Unfall-Aufnahme war die Autobahn in Fahrtrichtung Süden für ungefähr eine Stunde komplett gesperrt. "Trotz einer Ausleitung an der Anschlussstelle Pfaffenhofen staute sich der Verkehr bis maximal 17 Kilometer zurück", teilte die Verkehrspolizei heute mit.

Erst nach zwei Stunden und 45 Minuten konnte die Autobahn in Fahrtrichtung München wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden. Neben fünf Streifenwagen der Polizei, den Rettungskräften und zwei Rettungs-Hubschraubern waren die Feuerwehr aus Schweitenkirchen und die Autobahn-Meisterei München-Nord vor Ort im Einsatz. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde heute von der Polizei auf insgesamt zirka 40 000 Euro beziffert.


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