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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Miteinander mobil

(ty) Die Bewohner des Pfaffenhofener Ortsteils Eco-Quartier / Weihern dürfen sich freuen: Die vom Mobilitäts-Team der Stadtwerke ausgelobte Mobilitäts-Werkstatt kommt nach den Sommerferien zu ihnen. Mit diesem eindeutigen Ergebnis endete die Umfrage, an der sich von 6. bis 13. Juli insgesamt 234 Bürger beteiligt hatten. Das wurde heute offiziell vom Kommunal-Unternehmen bekanntgegeben. 

Eine Woche lang hatte sich das Mobilitäts-Team mit seinem Mobilitäts-Container auf dem Hauptplatz vor dem Rathaus mit Bürgern getroffen. Dabei wurde informiert, beraten und diskutiert sowie für ein aktives Mitmachen bei der Initiative "mitanand mobil" geworben. Bei der Abstimmung konnte jeder Teilnehmer seine Meinung darüber kundtun, in welchem Ortsteil die Mobilitäts-Werkstatt ab Herbst aufgebaut werden soll.

Eine wichtige Voraussetzung: Mindestens 25 Bürger aus dem Viertel mit den meisten Stimmen sollten sich aktiv beteiligen. "Denn dort, wo die Mobilitäts-Werkstatt stehen wird, werden Ideen der Bürger gesammelt, auf Machbarkeit geprüft und zusammen praktisch umgesetzt", heißt es von den Stadtwerken. Nun werde nach dem Sommer die erste Mobilitäts-Werkstatt im Eco-Quartier / Weihern stehen. In der Abstimmung haben sich dort 48 Bürger bereit erklärt, sich aktiv am Projekt zu beteiligen.

Auch wenn die Entscheidung über den künftigen Standort der Mobilitäts-Werkstatt gefallen ist: Kreative Ideen zur Verbesserung und zum Umdenken bei der Mobilität seien weiterhin gefragt. Unter dem Online Portal des Bürgermelders (https://buergermelder.pafunddu.de/) gebe es die Möglichkeit, Ideen für eine neue Mobilität in Pfaffenhofen und Umland abzugeben. "Diese Ideen werden unter anderem bei den aktuellen Projekten zum Aufbau des Car- und Bike-Sharings ebenso wie bei der Weiterentwicklung des Stadtbusses einfließen", so Stadtwerke-Sprecherin Anke Reuter-Zehelein. In einem nächsten Schritt solle es im kommenden Jahr eine große Bürgerkonferenz geben, "bei der die Ideen dann weitere Unterstützer suchen, um realisiert zu werden".

Morgen Bürger-Radtour in Scheyern

(ty) Klaus Hecht, der Klimaschutz-Manager von Scheyern, lädt alle interessierten Bürger am morgigen Freitag, 19. Juli, zu einer Bürger-Radtour ein. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Schyrenplatz. Die geplante Strecke ist zirka 22 Kilometer lang und führt von Scheyern über Wolfsberg und Menzenbach und Englmannsberg weiter über Hohenwart und Euernbach zurück nach Scheyern. Geplant ist für diese mittelschwere Tour eine Fahrtzeit von zirka einer Stunde und 45 Minuten.

"Alle, die in der Gemeinde Scheyern wohnen, arbeiten, einem Verein oder dem Gemeinderat angehören, oder eine Schule besuchen, Jung und Alt, können teilnehmen", schreibt Hecht in der Ankündigung der Veranstaltung. Die Bürger-Radltour finde auch bei Nieselregen statt, bei Starkregen allerdings nicht. Kurzfristige Änderungen in der Streckenführung seien möglich. "Die Fahrtstrecken weisen nicht durchgehend Fahrradwege auf und sind explizit auch für normale Radler angedacht, richten sich nicht nur an durchtrainierte Radprofis mit Rennfahrrad."

Nach der Tour trifft man sich zum geselligen Beisammensein und zum Austausch im Biergarten von Scheyern. Weitere Infos zur aktuell laufenden "Stadtradeln"-Aktion gibt es auch unter www.stadtradeln.de/scheyern

ÖDP-Kreischef: "Historischer Tag"

(ty) 15,3 Prozent hatten sich im Landkreis Pfaffenhofen im Februar dieses Jahres für das bayerische Artenvielfalt-Volksbegehren eingetragen. Gestern haben sich die Befürworter eines besseren Artenschutzes auch im Landtag durchgesetzt, der in abschließender Lesung das Volksbegehren angenommen hat. "Die von der ÖDP gestartete Initiative hat nun ohne Abstriche Gesetzeskraft", betont der hiesige ÖDP-Kreisvorsitzende Richard Fischer. "Es ist wirklich ein historischer Tag für den Arten- und Naturschutz in Bayern", kommentiert er. "Wir haben einen fachlich höchst wirksamen und juristisch unangreifbaren Gesetzentwurf vorgelegt, der sich nun endgültig voll und ganz durchgesetzt hat."

Auch ÖDP-Kreisrat Siegfried Ebner freut sich: "Es wird eine Biotop-Vernetzung geben. Geschützte Uferrandstreifen werden Pflicht, auf einem Teil der Grünlandfläche wird später gemäht, damit Insekten Nahrung finden. Wir können rundum zufrieden sein und werden jetzt natürlich darüber wachen, dass keine Hintertürchen aufgemacht werden." ÖDP-Politiker Reinhard Haiplik, Mitglied des Pfaffenhofener Stadtrats und Kreistags, findet meint: "Ohne das von der ÖDP gestartete Volksbegehren stünde der Artenschutz nicht so zentral in der politischen Debatte." Wieder einmal habe sich gezeigt, was direkte Demokratie zu leisten vermöge.

"Vor der von uns gestarteten Initiative lagen die Wünsche der Mehrheit der bayerischen Bevölkerung und das Handeln der Regierung weit auseinander", erinnert Haiplik. "Nun wird Gesetz, was wir immer schon wollten." Die Ökodemokraten haben nach eigenem Dafürhalten "ihren außerparlamentarischen Oppositions-Auftrag mustergültig erfüllt". Fischer & Co. finden: "Wir sind die wirkungsmächtigste Oppositions-Partei in Bayern."

Morgen: Ideenbörse

(ty) Das Pfaffenhofener Mehrgenerationenhaus lädt wieder zur Ideenbörse – ein informativer Treff rund um die Einrichtung und ihre Aktionen und Angebote. Man trifft sich am Freitag, 19. Juli, um 9 Uhr in den Räumen des Caritas-Zentrums am Ambergerweg 3 in Pfaffenhofen. "Bevor wir uns bei allen Ehrenamtlichen in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden, wollen wir auf ein ereignisreiches Arbeitsjahr zurückschauen", heißt es aus dem Mehrgenerationenhaus.

Und weiter: "Wir möchten auch schon mal Ausblick halten auf die Angebote und bevorstehenden Veränderungen nach den Sommerferien." Es gebe wieder die Gelegenheit, sich auszutauschen, neue Ideen aufzugreifen oder einfach nur zuzuhören. "Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen und einen regen Austausch", so das Team. Alle Interessenten seien eingeladen. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Weitere Infos unter Telefon (0 84 41) 80 83-66 0.

 

PAF5 gesperrt

(ty) Wegen einer Veranstaltung des Schützenvereins von Singenbach muss die Klenauer Straße in Singenbach (Kreisstraße PAF5) am kommenden Sonntag, 21. Juli, von 9 bis 19 Uhr gesperrt werden. Darauf weist das Pfaffenhofener Landratsamt mit. Die Umleitung werde ausgeschildert. 

Neuer Audi-Werksleiter in Ingolstadt

(ty) Ein neuer Mann an der Spitze des Ingolstädter Audi-Standorts: Werkleiter Albert Mayer geht im Herbst in den Ruhestand – seine Nachfolge tritt Achim Heinfling an, der aktuell Vorstands-Chef von "Audi Hungaria" ist. Dies gab Produktions-Vorstand Peter Kössler am gestrigen Abend bei einer internen Veranstaltung bekannt, auf der er seine Führungsmannschaft "zur Neuausrichtung des Geschäftsbereichs Produktion informierte", wie der Autobauer heute mitteilte.

Der 65-jährige Albert Mayer ist ein Audi-Urgestein und blickt auf 40 Jahre im Audi- und Volkswagen-Konzern zurück. Kössler würdigte sein Engagement als Standort-Chef: "Albert Mayer hat sich als Werkleiter in den vergangenen 3,5 Jahren dem Audi-Heimatstandort Ingolstadt verschrieben, sich für sein Werk und die Belange seiner Mannschaft mit Leib und Seele eingesetzt." Besonders die Flexibilisierung in der Produktion habe Albert Mayer erfolgreich vorangetrieben. "Bis zu seinem Ausscheiden im Herbst wird er nach wie vor mit vollem Elan Werkleiter sein – ganz Albert eben."

Achim Heinfling ist gelernter Maschinenbau-Ingenieur und arbeitet seit fast 30 Jahren bei Audi. Aktuell ist er Vorstands-Vorsitzender von "Audi Hungaria". Kössler über den 56-Jährigen: "Mit Achim Heinfling haben wir fachlich und menschlich einen würdigen Nachfolger für Albert Mayer als Werkleiter gefunden." Heinfling vereine große Expertise im Automobil- und Motorenbau mit einem hohen Maß an analytischer Kompetenz und Empathie. In seiner Funktion als Vorstands-Chef von "Audi Hungaria" habe er bereits umfassende Erfahrung als Standortleiter gesammelt. "Das sind beste Voraussetzungen, um das Werk Ingolstadt durch herausfordernde Zeiten in eine erfolgreiche Zukunft zu steuern."

Nachfolger von Achim Heinfling als Vorstands-Boss des Audi-Standorts im ungarischen Győr wird nach Angaben des Unternehmens Alfons Dintner. Auch Dintner bringe jede Menge Erfahrung als Standortleiter mit – bis Mai dieses Jahres war er Geschäftsführer von "Audi México", in einer früheren Funktion Werkleiter und Geschäftsführer bei "Audi Brussels". Derzeit leitet Dintner das Audi-Vorserien-Center.

Oberbayerischer Integrationspreis

(ty) Die Regierung von Oberbayern lobt zum elften Mal den Integrationspreis aus. Mit Mitteln des bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration – insgesamt 5000 Euro – werden oberbayerische Initiativen ausgezeichnet. Die Initiativen sollen sich in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Bildung, Sport, Soziales, Gesundheit und Demographie für ein interkulturelles Miteinander einsetzen, insbesondere auch in interkommunaler Zusammenarbeit.

Oberbayerns Regierungspräsidentin Maria Els: "Sechs herausragende Initiativen, die Integration erfolgreich und nachhaltig vorleben, haben den oberbayerischen Integrationspreis 2018 erhalten. Diese Projekte tragen dazu bei, dass Oberbayern für die Menschen, die neu zu uns gekommen sind, Heimat wird. Wir freuen uns schon auf die Bewerbungen im Jahr 2019." Dabei sei an beispielhafte Projekte gedacht, "die die Integration von Zuwanderern in der Gesellschaft fördern und eine Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Migrations-Hintergrund schaffen". Mit dem Integrationspreis wolle man das Bewusstsein für Integration weiter fördern, die engagierten Projektteams unterstützen und zur Nachahmung anregen.

Oberbayerische Verbände, Vereine, Vereinigungen, juristische Personen, Selbsthilfe-Einrichtungen und natürliche Personen aus Oberbayern können sich selbst bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden. Auch Kommunen, Landratsämter, kreisfreie Städte oder Ausländer-Beiräte, die Integrations-Projekte durchgeführt haben oder durch Aktivitäten die Integration fördern, sollten ihre Bewerbung einreichen. Das Preisgeld kann in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden und ist zweckgebunden für die Förderung der prämierten Projekte oder deren Fortentwicklung einzusetzen.

Die Bewerber können ihre Unterlagen noch bis Dienstag, 23. Juli, an die Regierung von Oberbayern senden, an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Stichwort Integrationspreis. Die Ausschreibungs-Unterlagen sind im Internet abrufbar unter www.regierung.oberbayern.bayern.de/aufgaben/sicherheit/integration/.


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