Offenbar fehlt von den beiden seit fast einer Woche jede Spur. Münchner Kripo hat Ermittlungs-Gruppe gebildet.
(ty) Seit fast einer Woche gelten eine 41-jährige Münchnerin und ihre 16 Jahre alte Tochter nun schon als vermisst. Die Polizei bittet in diesem Fall auch weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Wie heute gemeldet wurde, gab es nach bisherigem Stand seit Samstagnachmittag (13. Juli) keinerlei Hinweise darauf, dass die beiden von jemandem gesehen worden seien. "Mittlerweile wird wegen des Verdachts eines Gewaltdelikts ermittelt", teilte das Polizeipräsidium heute mit.
Das zuständige Kommissariat der Münchner Kriminalpolizei hat inzwischen auch eine eigene Ermittlungs-Gruppe ("EG Duo") in dem Fall eingerichtet. Wer Hinweise in diesem Zusammenhang geben kann, wird nach wie vor darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 89) 29 10 -0 beim Münchner Polizeipräsidium zu melden oder mit einer anderen Polizei-Dienststelle Kontakt aufzunehmen. Seit dem vergangenen Samstagnachmittag fehlt von der 41-jährigen Maria Gertsuski und ihrer 16-jährigen Tochter Tatiana offenbar jede Spur.
Wie die Polizei in einer ersten Vermissten-Meldung am Mittwoch berichtet hatte, verließ die 41-Jährige an jenem Samstag angeblich gegen 14 Uhr zusammen mit ihrer Tochter Tatiana die gemeinsame Wohnung im Bereich der Ottobrunner Straße, um in einem Einkaufs-Center in Neuperlach einkaufen zu gehen. Seither sei kein Kontakt mehr mit den Angehörigen zustande gekommen. "Nachdem dies für die als zuverlässig geltenden Vermissten ein äußerst untypisches Verhalten darstellt, wurden Mutter und Tochter bei der Polizei als vermisst gemeldet", so die Polizei am Mittwoch.
Ob die die beiden wirklich in einem Einkaufszentrum gewesen seien, werde noch untersucht, berichtet der Bayerische Rundfunk unter Berufung auf Polizei-Angaben. Die Mobiltelefone von Mutter und Tochter seien ausgeschaltet, eine Ortung sei nicht möglich. "Die Gesamtumstände ergeben einen Verdacht auf ein Gewaltverbrechen", zitiert die Bild-Zeitung einen Polizei-Sprecher.
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