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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Horror-Crash wegen Geisterfahrt

(ty) Der 87-jährige Lenker eines VW-Golf fuhr am heutigen Vormittag auf der A96 auf Höhe der Anschlussstelle Bad Wörishofen entgegengesetzt der eigentlichen Fahrtrichtung auf der linken Spur. Im weiteren Verlauf kam es zu einem Frontal-Zusammenstoß zwischen dem Golf und einem VW-Touran, der sich auf der linken Spur in Fahrtrichtung München befand. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der VW-Touran noch gegen einen Seat Ibiza.

Die Fahrerin des Seat Ibiza blieb unverletzt. Der 58-jährige Lenker des VW-Touran und seine 35-jährige Beifahrerin sowie die beiden vier und fünf Jahre alten Kinder wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Der Unfallverursacher wurde ebenfalls lebensgefährlich verletzt. Die 83-jährige Beifahrerin des VW-Golf starb aufgrund ihrer schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme war die A96 in Fahrtrichtung München für etwa fünf Stunden voll gesperrt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 50 000 Euro. Im Einsatz an der Unfallstelle waren unter anderem drei Rettungs-Hubschrauber, fünf Rettungswagen sowie die Feuerwehren aus Bad Wörishofen und Türkheim

Nachbar mit Waffe bedroht

(ty) Weil er sich gestern wegen Stein-Arbeiten mit einer Flex über seinen Nachbarn aufregte, bedrohte ihn ein 49-Jähriger im Stadtteil Vogelherd in Hof mit einer Schreckschusswaffe. Nachdem der 53-jährige Bedrohte dies über Notruf meldete, fuhren umgehend mehreren Streifenwagen zum Einsatzort. Der Täter war zu Fuß nur wenige hundert Meter geflüchtet, wobei ihn sein Nachbar verfolgte. Im Quetschenweg nahmen Beamte den Mann widerstandslos fest. Bei der Waffe handelte es sich um einen ungeladenen Schreckschuss-Revolver mit entsprechender Kennzeichnung.

Die Beamten stellten die Waffe als Tatmittel sicher und brachten den mit 1,56 Promille alkoholisierten Tatverdächtigen zur Polizeiinspektion. Den zum Führen der Schreckschusswaffe erforderlichen "Kleinen Waffenschein" konnte der Beschuldigte nicht vorweisen, weshalb er wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz und wegen einer Bedrohung angezeigt wird.

 

Massenschlägerei vor Disco

(ty) Heute gegen 4 Uhr kam es zu einer größeren Schlägerei auf dem Parkplatz des Forettle-Centers in Kaufbeuren. Vorangegangen war ein Streit zwischen einer südeuropäischen und einer osteuropäischen Gruppe in einer nahe gelegenen Diskothek. Bei der Schlägerei wurden drei Personen leicht verletzt. Während der Anzeigen-Aufnahme vor Ort versuchte ein 31-Jähriger, erneut auf die Anwesenden loszugehen. Er wurde daher in Gewahrsam genommen, um weitere Straftaten zu verhindern.

Alle Beteiligten waren erheblich alkoholisiert. Zahlreiche – nicht beteiligte – Schaulustige versuchten immer wieder, die Maßnahmen der Polizei zu stören und zu unterbinden. Zur Situations-Bewältigung waren neben Polizisten aus  Kaufbeuren auch zahlreiche weitere Streifen nötig – unter anderem aus Bad Wörishofen, Buchloe, Füssen, Mindelheim und Kempten. Die Polizei Kaufbeuren bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, insbesondere die vorangegangene Streitigkeit in der Diskothek, sich zu melden.

Angriff war offenbar erfunden

(ty) Wie berichtet, gab ein 29-jähriger Security-Mitarbeiter des Deggendorfer Anker-Zentrums gegenüber der Polizei an, dass er am 3. Juni von einem 20-jährigen Eritreer mit einer abgebrochenen Flasche leicht verletzt worden war, nachdem er einen Bewohner des Anker-Zentrums darauf hingewiesen hatte, dass es verboten sei, die Unterkunft mit einer Schnapsflasche zu betreten. Die Ermittlungen der Polizei haben inzwischen ergeben, dass der Mitarbeiter des Sicherheits-Diensts den Angriff mit der Flasche vorgetäuscht hatte.

Der Mitarbeiter zeigte bei seiner polizeilichen Befragung frische Verletzungen am Arm vor. Aufgrund dieser Angaben wurde der Eritreer in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, dort war er in Untersuchungshaft. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurde der Sicherheitsdienst-Mitarbeiter, ein 28-jähriger Iraker, von dem Eritreer beim Betreten der Unterkunft massiv beleidigt. Daraufhin schlug der Iraker mit einem Schlagstock auf den Eritreer ein und verletzte ihn leicht. Womöglich aus Angst vor Sanktionen erfand der Security-Mitarbeiter den Angriff mit der abgebrochenen Flasche und fügte sich damit selbst Verletzungen am Arm zu.

Der Haftbefehl gegen den 20-jährigen Eritreer wurde sofort aufgehoben, dessen Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt veranlasst. Ebenfalls fraglich ist auch der Vorwurf des Security-Mitarbeiters gegen fünf weitere Eritreer, die sich im Zusammenhang mit dem Vorfall angeblich mit Steinen bewaffnet haben sollen. Gegen den 28-jährigen Iraker wird jetzt unter anderem wegen Vortäuschens einer Straftat, falscher Verdächtigung und Freiheitsberaubung in mittelbarer Täterschaft ermittelt.

Wanderer stürzt in den Tod

(ty) Wanderer fanden am Donnerstag im Ammergebirge (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) gegen 18.20 Uhr südwestlich des Aufackers im so genannten Lainegraben einen verunglückten Mann. Den ersten Ermittlungen zufolge stürzte er 50 Metern über steiles Waldgelände in ein mit Felsen verblocktes Bachbett. Die näheren Umstände sind bislang nicht umfassend geklärt.

Andere Bergwanderer leisteten sofort Erste Hilfe und reanimierten den Verunglückten bis zum Eintreffen der Bergwacht sowie des Notarztes. Der Mann starb jedoch noch an der Unfallstelle. Der zunächst unbekannte Tote konnte heute identifiziert werden. Die Überprüfungen führten zur zweifelsfreien Identifizierung: Es handelt sich um einen 75 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

 

Schwimmer tot geborgen

(ty) Seit Donnerstagabend war ein 76-Jähriger vermisst, der am Elbsee nahe Aitrang (Landkreis Ostallgäu) beim Schwimmen war. Taucher, Boote sowie zwei Hubschrauber waren bei diesem Großeinsatz beteiligt. Insgesamt waren 100 Einsatzkräfte aus Verbänden der Feuerwehr, Wasserwacht, DLRG, Rettungsdienst und der Polizei vor Ort. Gestern wurde die Suche mit Unterstützung der Technischen Einsatzeinheit der Polizei sowie Polizeihunden und Hubschrauber fortgesetzt. Polizeitaucher entdeckten den Vermissten gegen 16.30 Uhr nach einer systematischen Suche tot am Grund des Elbsees. Nach derzeitigem Kenntnisstand liegt dem Unglück eine medizinische Ursache, möglicherweise herzbedingt, zugrunde.

Mann erstochen

(ty) Die Einsatz-Zentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West in Kempten war am Sonntag gegen 1.25 Uhr per Notruf darüber informiert worden, dass ein Mann mit schwersten Verletzungen in einem Mehrfamilienhaus in der Baumeister-Specht-Straße gefunden worden sei. Die Beamten trafen vor dem Anwesen die Anruferin zusammen mit einem 42-jähriger Mann an, den Lebensgefährten der Anruferin.

Aufgrund der gebotenen Eile musste die Wohnungstür mit Zwang geöffnet werden, wobei sich ein Beamter einen Sehnenabriss zuzog. Dahinter befand sich der schwer verletzte Mann, bei dem die Beamten gemeinsam mit dem Rettungsdienst die Reanimation einleiteten. Er wurde von der Feuerwehr aus dem Haus geholt und in ein Krankenhaus gebracht, wo er an der Schwere seiner Verletzungen gestorben ist.

Nach aktuellem Kenntnisstand hatten sich die drei Personen im Laufe des Abends gemeinsam in der Wohnung aufgehalten und eine nicht unerhebliche Menge Alkohol konsumiert. Der weitere Ablauf ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Es wird davon ausgegangen, dass der 42-jährige Mann mit kasachischer Staatsangehörigkeit dem 56-jährigen kasachischen Staatsangehörigen die schweren Verletzungen im Bereich des Bauchs und Oberkörper mit einem spitzen Gegenstand zufügte. Das Motiv ist derzeit unklar.

Der Leichnam wurde mittlerweile durch Rechtsmediziner obduziert. Dabei wurden drei Einstichstellen im Bauchbereich, der Brust und eines Oberarmes festgestellt, die in der Summe zm Tod des 56-jährigen Mannes führten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden ihm die Verletzungen durch den 42-jährigen Tatverdächtigen zugefügt, der seit Sonntag in Untersuchungshaft ist.

Als Tatwerkzeug gilt ein Küchenmesser, das bereits auf Spuren untersucht wurde. Der Tatverdächtige räumte nach Angaben der Polizei die Stiche bereits ein. Die Ermittlungen werden vor allem wegen des noch nicht eindeutigen Motivs fortgeführt. Die Tat ereignete sich im Nachgang einer Familienfeier, welche die Gäste bereits verlassen hatten. Demnach befanden sich nur die beiden Männer und die Frau in der Wohnung des Mehrfamilienhauses.

80-Jährige stirbt nach Sturz

(ty) Am 12. Juli hatte eine 80-jährige Frau mit ihrem Fahrrad in Pöttmes (Landkreis Aichach-Friedberg) die Straße "Schießstatt" in unbekannte Richtung befahren, Vermutlich auf Höhe der Anwesen 29 bis 35 stürzte sie vom Rad und fiel auf die Fahrbahn. Sie zog sich dabei Prellungen und eine Kopfplatzwunde zu. Ohne Polizei oder Rettungsdienst zu informieren, begab sie sich nach Hause und erzählte dort von ihrem Sturz. Am Mittwoch wurde die Rentnerin mit einem Rettungswagen nach Schwindelanfällen und anhaltenden Kopfschmerzen in die Uni-Klinik nach Augsburg gefahren, wo sie am folgenden Tag an den Folgen ihres Sturzes gestorben ist.

 

Tödlicher Arbeitsunfall

(ty) Einen tragischen Ausgang nahm ein Arbeitsunfall vom Donnerstagabend für einen 43-jährigen Arbeiter in der Tunnelbaustelle in Oberau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen). Der 43-jährige Slowake war gegen 17.20 Uhr mit Reinigungs-Arbeiten einer Pumpleitung an einem Betonmisch-Fahrzeug beschäftigt, als sich aus bisher unbekannter Ursache ein Pumpschlauch aus einer Verankerung löste und ihn am Oberkörper traf. Die Wucht des Aufpralls führte zu einer so erheblichen Verletzung, dass für den 43-Jährigen trotz umgehend eingeleiteter Rettung jede Hilfe zu spät kam und er noch an der Unfallstelle starb.

Notlandung

(ty) Am Donnerstag musste ein Ultraleichtflugzeug auf einem Getreideacker im Karlstadter Ortsteil Wiesenfeld (Kreis Main-Spessart) notlanden. Das Luftfahrzeug wurde an der Front beschädigt, die beiden Insassen blieben unverletzt. Der 68-jährige Pilot war zuvor gegen 14.30 Uhr zusammen mit seinem 61-jährigen Begleiter auf einem privaten Rundflug, als plötzlich der Motor der Maschine ausfiel.

Der Motorausfall der einmotorigen Maschine ließ sich auf einen technischen Defekt zurückführen. Der 68-Jährige konnte das Flugzeug nach einem Gleitflug in einem Weizenfeld landen. Hierdurch entstand am Ultraleichtflugzeug Sachschaden in Höhe von rund 30 000 Euro. Die beiden Insassen blieben unverletzt. Der Flurschaden am Weizenfeld beläuft sich auf rund 200 Euro.

 

Marihuana im Bus

(ty) Fast ein Kilo Marihuana fand die Polizei im Rucksack eines Reisenden bei einer Kontrolle in der heutigen Nacht. Gegen 1.30 Uhr hielten Beamte der Grenzpolizei Passau einen Fernreisebus auf dem Parkplatz Rottal West (Kreis Passau) auf, der von Amsterdam nach Bukarest unterwegs war. Ein 49-jähriger Mann aus Rumänien verhielt sich auffällig und nervös. Der Grund dafür stellte sich bald heraus.

In dem zwischen seinen Beinen abgestellten Rucksack kamen gut 970 Gramm Marihuana mit einem Marktwert von etwa 10 000 Euro zum Vorschein. Die Drogen waren in ein luftgepolstertes Päckchen verpackt. Im Anschluss wurde es mit Plastikfolie umwickelt und zusätzlich in eine Plastiktüte gesteckt. Der Rumäne wurde festgenommen.

Bulldogge stirbt nach Feuer

(ty) Auf rund 150 000 Euro wird der Sachschaden geschätzt, der heute in Stockheim (Kreis Kronach) bei dem Brand eines Mehrfamilienhauses im Stadtgebiet entstand. Während keine Menschen verletzt worden sind, ist die Bulldogge eines Bewohners an einer Rauchvergiftung gestorben.

Eine Nachbarin bemerkte gegen 11.15 Uhr starke Rauchentwicklung in der Straße "Am Spitzberg" und alarmierte die Feuerwehr. Zu diesem Zeitpunkt war außer dem Hund niemand zu Hause. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das gesamte Kellergeschoss in Brand. Den Feuerwehren gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf das Erdgeschoss zu verhindern. Dennoch wurde das gesamte Haus stark verraucht und ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zu der unklaren Brandursache aufgenommen.

 

Gestellt nach kurzer Flucht

(ty) Nachdem er in der Wohnung eines Bekannten von der Polizei aufgesucht wurde, flüchtete ein Arbeiter am Mittwoch in Memmingen über die Gartenanlage. Nach kurzer Verfolgung zu Fuß konnte er von mehreren Streifenbeamten festgenommen werden. Auf seiner Flucht verlor er mehrere Beutel mit insgesamt rund 600 Gramm Marihuana.

Der Festgenommene wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am Donnerstag der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Memmingen vorgeführt, die nach Prüfung einen Untersuchungshaftbefehl erließ. Den 19-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Marihuana in nicht geringer Menge. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen über die Herkunft des Marihuanas dauern an.


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