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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Hipp-Ausstellung in Pfaffenhofen läuft

(ty) Claus Hipp als Unternehmer-Persönlichkeit ist in Pfaffenhofen bestens bekannt. Der Senior-Chef des Traditions-Betriebs ist aber auch schon immer künstlerisch tätig und betreibt Malerei ebenso intensiv wie die Geschäfte. Seit Freitag zeigt die Galerie "kuk44" an der Auenstraße in Pfaffenhofen (Fotos) im Rahmen des diesjährigen Kultursommers ausgewählte Werke von Hipp sowie drei seiner Studenten von der staatlichen Kunst-Akademie in Tiflis (Georgien).  Dort, an der Apolon-Kutateladse-Akademie der Künste, hat Claus Hipp seit dem Jahr 2001 eine ordentliche Professur für nicht-gegenständliche Malerei.

Hipp absolvierte eine Ausbildung an der staatlich anerkannten Malschule Heinrich Kropp in München, seine abstrakten Werke wurden weltweit in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt. Mit seinen Bildern ist er außerdem in zahlreichen Sammlungen und Museen vertreten.

Neben Hipp selbst stellen in der Galerie "kuk44" auch seine Studenten Erekle Chinchilakashvili, Giorgi Khukhunaishvili und Saba Narimanishvili in Pfaffenhofen ihre Werke aus. Die Ausstellung läuft noch bis 4. Oktober; der Eintritt ist frei. Das komplette Programm des diesjährigen Pfaffenhofener Kultursommers sowie weitere Infos gibt es unter www.pfaffenhofen.de/kultursommer

Heute Abend ist Wanderung

(ty) Die Pfaffenhofener Kreisbäuerin Erna Stanglmayr lädt alle Interessierten zu einer Wanderung mit fachkundiger Führung von Heinz Huber durch die Freinhausener Trockenwiesen ein. Die Trockenwiesen sind zum Teil in Terrassen angelegt und gehören zu den artenreichsten in Bayern. Seit 1985 wird hier nicht mehr gedüngt und die Experten staunen jedes Jahr von neuem: Das Artenreichtum ist inzwischen auf über 200 Pflanzenarten und 100 Insektenarten gestiegen. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Treffpunkt ist an der Kirche in Freinhausen, am 28. Juli um 19 Uhr.  Nach der Wanderung ist eine Einkehr im "Metzgerbräu" in Hohenwart geplant.

 

Sperrung noch bis Mittwoch

(ty) Die Waldstraße in Vohburg muss wegen Straßenbau-Arbeiten von der Einmündung Lindenstraße bis zur Einmündung Kreuzstraße noch bis Mittwoch, 31. Juli, voll gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über die Siedlungsstraße, Bahnhofstraße (Staatsstraße 2232), Neumühlstraße, Mühlweg und Kreuzstraße sowie umgekehrt.

Anmeldungen noch möglich

(ty)  Die Stiftung für Mensch und Umwelt, Trägerin der Initiative "Deutschland summt", organisiert bereits zum fünften Mal einen Pflanzwettbewerb unter dem Motto "Wir tun was für Bienen". Die Teilnahme ist heuer noch bis zum 31. Juli möglich. Mario Dietrich, der oberste Gärtner bei den Pfaffenhofener Stadtwerken, und GfG-Stadtrat Manfred "Mensch" Meyer, der für Grünanlagen zuständige Referent des Gremiums, rufen zum Mitmachen auf. "Die Teilnahme ist einfach", sagt Mayer.

Der rührige Kommunalpolitiker appelliert: "Suchen Sie sich Gleichgesinnte, mit denen Sie gemeinsam eine naturferne Fläche bienenfreundlich bepflanzen wollen – und dann kann es mit Harke und Schaufel schon losgehen." In dem Wettbewerb werden – darauf weist die Stadtverwaltung hin – verschiedene Kategorien prämiert: Privatgärten, Balkone und Terrassen, Kleingarten-Parzellen, Firmengärten, Schul- und Kita-Gärten, kommunale Flächen und Parks. Den Angaben zufolge werden die Pflanzenwahl – zum Beispiel heimisch und bienenfreundlich – sowie die angelegten Strukturen – etwa Totholz-Haufen, Trockenmauer oder Steinhaufen – und der Gesamteindruck bewertet.

"Die Gewinner werden am 14. September im Abgeordneten-Haus in Berlin ausgezeichnet", heißt es in einer aktuellen Mitteilung aus dem Rathaus. Dort werden die Schirmherrin Katja Horneffer, Wetter-Redakteurin beim ZDF, sowie Cornelis Hemmer und Corinna Hölzer von der Stiftung für Mensch und Umwelt die Trophäen und Urkunden überreichen. Nähere Informationen, Tipps und Fotos zur Inspiration sind auch in der anschaulichen Ratgeber-Broschüre zum Thema "Wir tun was für Bienen" zu finden, die im Rathaus und im Verwaltungsgebäude ausliegt, sowie unter www.wir-tun-was-fuer-bienen.de.

Förderprogramm für Gastwirte

(ty) Wirtshäuser gehören zu Bayern wie die Kirche zum Dorf. Doch immer wieder schließen Gasthäuser im Freistaat. Mehr als 3000 Schankwirtschaften waren es laut aktuellen Daten des bayerischen Gaststätten-Verbandes in den vergangenen 20 Jahren. In rund 500 Gemeinden gibt es demnach mittlerweile kein eigenes Wirtshaus mehr.
Gleichzeitig aber boomt der Tourismus im Freistaat. Über 99 Millionen Übernachtungen konnten im vergangenen Jahr verzeichnet werden. Das Hotel- und Gaststätten-Gewerbe ist Wirtschaftskraft und Jobmotor, bis zu 600 000 Menschen arbeiten – insbesondere in den ländlichen Regionen – im Tourismus-Bereich. 

Immer mehr Wirte stehen vor der Entscheidung, ob sie notwendige Investitionen in ihren Betrieb tätigen sollen. Unterstützung verspricht das bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) mit dem "Gaststätten-Modernisierungs-Programm". Das Förderprogramm soll die Finanzkraft der Gaststätten bei Modernisierungs-Maßnahmen stärken und zu einer lebendigen Wirtshaus-Kultur in allen Teilen des Freistaats beitragen. Die für den bayerischen Tourismus symbolische Wirtshauskultur soll hierdurch möglichst flächendeckend auch in der Zukunft erhalten bleiben.

Bewerben können sich sowohl Wirte, als auch Verpächter, die ein für jedermann zugängliches Gaststätten-Gewerbe in Bayern betreiben. Weitere Voraussetzung: Die Wirtshäuser befinden sich in Orten oder Städten mit weniger als 100 000 Einwohnern. Gefördert werden unter anderem Umbau- und Erweiterungs-Maßnahmen sowie General- und Teilsanierungen, welche mindestens 20 000 Euro kosten. Der Zuschuss des Freistaates kann bis zu 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben betragen.

Eine elektronische Antragstellung ist ab 6. August, 10 Uhr möglich. Nachdem der Andrang bei der ersten Bewerbungsphase sehr groß war, empfiehlt es sich, alle erforderlichen Unterlagen und Angaben bereit zu halten. Detaillierte Infos zum Förderprogramm, den geltenden Richtlinien sowie Kontakte zu den Ansprechpartnern im Ministerium finden Betriebe im Landkreis Pfaffenhofen auf der Webseite des Kommunalunternehmens für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) unter www.kus-pfaffenhofen.de.

Grußwort des Diözesan-Administrators

(pba) Diözesan-Administrator Prälat Bertram Meier richtet sich an diesem Wochenende mit einem Grußwort an die Gläubigen im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. Er unterbreitet darin den Vorschlag, die Zeit der Sedisvakanz – bis zur Einsetzung eines neuen Bischofs – zu nutzen, "in uns zu gehen und innerlich still zu werden". Auf diese Weise könne die bischofslose Zeit zu einer geistlichen Chance werden.

Ein Diözesan-Administrator sei nicht dazu bestellt, "ein Feuerwerk von Events abzubrennen", so Meier, sondern dazu, das Leben im Bistum mit Bedacht in ruhigen Bahnen zu lenken. So könne man die bischofslose Zeit nutzen, um noch mehr in sich hineinzuhören und sich auf eine Entdeckungsreise nach den Spuren des Heiligen Geistes einzulassen. "Ich träume von einem freudigen Miteinander, das unser Ordinariat, die Gemeinden, die Klöster, geistlichen Gemeinschaften und Verbände unseres Bistums kennzeichnen möge", so Meier. Dann gehe die Arbeit gut von der Hand, dann würde man für den neuen Bischof einen geistlich fruchtbaren Boden bereiten.

In dem Grußwort "Das Miteinander stärken", das in den heutigen Sonntags-Gottesdiensten verlesen wird, legt Prälat Meier allen in der Diözese für die kommenden Monate ein Motto ans Herz, das der im Jahr 2008 völlig überraschend verstorbene Bischof Wilhelm Egger seiner Diözese Bozen-Brixen gegeben habe: "SYN – Miteinander". Die Berufung durch den Herrn verbinde die Einzelnen und schaffe Gemeinschaft. Darüber hinaus erfolge die Berufung zum gemeinsamen Werk. Deshalb sollte der Weg in die Zukunft vom Bemühen um Gemeinsamkeit geprägt sein. Andernfalls würden die Initiativen und Projekte in eine Fülle einzelner Stimmen zerfallen, die nicht zusammenklingen. 


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