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Umwelt-Sauerei in Schrobenhausen: Mutmaßlicher Täter ist ermittelt. Er soll die Kosten des Feuerwehr-Einsatzes tragen.

(ty) In der Nacht zum heutigen Dienstag ist die örtliche Polizeiinspektion darüber informiert worden, dass sich Schlieren auf der Paar befinden. Die Beamten rückten daraufhin vor Ort an und auch die alarmierte Feuerwehr bestätigte den Vorfall. Die Floriansjünger mussten deshalb eine Ölsperre errichten. Inzwischen hat die zuständige Wasserschutzpolizei aus Beilngries, die für Umwelt-Delikte in der gesamten Region zuständig ist, die Ermittlungen übernommen.

"Zusammen mit dem Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt und den Stadtwerken Schrobenhausen konnte an der Arnoldsmühle ein zirka 100 Quadratmeter großer und zirka fünf Millimeter dicker Ölteppich festgestellt werden", berichtet ein Polizei-Sprecher. "Dabei handelt es sich ersten Erkenntnissen nach vermutlich um Altöl." Im Zuge der weiteren Ermittlungen sei auch bereits eine Stelle ausfindig gemacht worden, an der das Altöl in die Paar eingeleitet worden sei.

Der ermittelte Grundstücks-Besitzer habe auch bereits eingeräumt, zirka 40 bis 50 Liter Altöl in der Paar entsorgt zu haben. Den Verursacher erwarte nun ein Strafverfahren wegen Gewässer-Verunreinigung und wegen des unerlaubten Umgangs mit Abfällen. Zudem werde er die Kosten des Feuerwehr-Einsatzes tragen müssen, heißt es von der Polizei. Der entstandene Ölteppich sei von den Feuerwehrleuten aus Schrobenhausen und Neuburg abgepumpt worden. 


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