Er wurde nach einem Brand in Karlsfeld, bei dem ein Schaden von 25 000 Euro entstand, aufgrund eines Zeugen-Hinweises ermittelt.
(ty) Am gestrigen Nachmittag ist ein Mülltonnen-Häuschen an der Lessingstraße in Karlsfeld (Kreis Dachau) in Brand geraten, nachdem ein 15-Jährigen brennendes Papier in eine der dort untergestellten Tonnen geworfen haben soll. Der mutmaßliche Täter wurde aufgrund von Zeugen-Angaben schnell ermittelt. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 25 000 Euro. Die Kripo ermittelt in diesem Fall wegen vorsätzlicher Brandstiftung.
Gegen 15.30 Uhr war der Brand gemeldet worden. "Im Innenhof einer mehrgeschossigen Wohnanlage stand zunächst ein Müllsammel-Häuschen in Flammen", berichtet ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. "Das Feuer griff anschließend auf drei geparkte Fahrzeuge über, bevor es durch die alarmierte Feuerwehr gelöscht werden konnte." Durch die Hitze seien zudem mehrere Fenster sowie die Klingel-Anlage eines angrenzenden Wohngebäudes in Mitleidenschaft gezogen worden. Verletzt worden sei niemand.
Ein Augenzeuge habe berichtet, dass vor dem Ausbruch des Feuers ein ihm namentlich bekannter Jugendlicher dabei beobachtet worden sei, wie er an dem Müllhäuschen Papier angezündet und dieses anschließend in eine der Tonnen geworfen habe. "Was den 15-jährigen Verdächtigen aus Karlsfeld, der nach der Tat von Beamten der Polizeiinspektion Dachau zu Hause angetroffen werden konnte, dazu bewogen hat, konnte bisher nicht abschließend geklärt werden", so ein Sprecher.