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Unbekannte Täter stießen einen Kompressor-Anhänger die Böschung hinab. Er kippte um, blockierte den Radweg und Öl lief aus.

(ty) Ein 57-jähriger Einheimischer war am gestrigen Abend mit seinem Drahtesel auf dem Radweg an der Regensburger Straße in Schrobenhausen unterwegs, als er gegen 22.45 Uhr die merkwürdige Entdeckung gemacht hat. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtet, stieß der Pedalritter auf einen Kompressor-Anhänger, der auf dem Kopf lag und den besagten Radweg blockierte. Jetzt laufen die Ermittlungen der Polizei: Im Raum stehen Sachbeschädigung, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr sowie möglicherweise ein Umwelt-Delikt.

"Der Anhänger stand ursprünglich auf der Fahrbahn im Bereich der Baustelle auf der Regensburger Straße", berichtet ein Polizei-Sprecher. "Allem Anschein nach versetzten Unbekannte den Anhänger in Bewegung, wodurch er die Böschung hinunterrollte und umstürzte." Wegen der Kopflage des Anhängers trat den Angaben zufolge Öl aus, das durch den einsetzenden Starkregen auch in die angrenzenden Grünbereiche gelaufen ist. Die Tat ereignete sich am gestrigen Abend irgendwann zwischen 18.30 und 22.45 Uhr.

Die Folgen sind massiv: Die Fahrbahn musste laut Polizei gereinigt werden. Ob zudem das umliegende Erdreich abgetragen werden muss, darüber werde noch entschieden. Der angerichtete Sachschaden wird nach derzeitigem Stand jedenfalls in einer Größenordnung von ungefähr 10 000 Euro beziffert. Wer Hinweise geben kann, die zur Aufklärung des Falls beitragen könnten, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 -0 bei der Schrobenhausener Polizeiinspektion zu melden. 


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