Logo
Anzeige
Anzeige
stowasser

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödlicher Unfall bei Pilz-Suche

(ty) Gestern kam ein 85-jähriger Münchner beim Schwammerl-Suchen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ums Leben. Gegen 11 Uhr machte sich der Mann alleine auf den Weg. Weil er am späten Nachmittag immer noch nicht wieder daheim war, meldete ihn seine Ehefrau bei der Polizei in München als vermisst. Im Rahmen der daraufhin sofort eingeleiteten Vermissten-Suche fanden Einsatzkräfte den Mann tot in einem Wald im Gemeinde-Bereich von Egling.

Die aufgrund der Umstände mit der Klärung der Todesursache betrauten Beamten von der Kriminalpolizei Weilheim konnten vor Ort bei der Besichtigung der Auffindestelle feststellen, dass der Mann anfangs von einer ungefähr drei Meter hohen Felswand gestürzt war. Im Anschluss daran rutschte er noch rund 25 Meter durch steiles Waldgelände, bevor er tödlich verletzt zum Liegen kam.

 

Wasserleiche identifiziert

(ty) Wie berichtet, war am 22. August die Leiche eines dunkelhäutigen Mannes bei Tutzing aus dem Starberger See geborgen worden. Der zunächst Unbekannte konnte mittlerweile identifiziert werden. In einem Rucksack gefundene Ausweis-Papiere hatten erste Hinweise auf die Identität gegeben. Die zweifelsfreie Identifizierung des Toten erfolgte schließlich mittels eines daktyloskopischen Direktvergleichs der Fingerabdrücke.

"Über diesen steht nun endgültig fest, dass es sich um einen 31-Jährigen aus dem Landkreis München handelt", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Weder die kriminalpolizeilichen Untersuchungen noch die Obduktion des Leichnams ergaben den Angaben zufolge Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod des Mannes.

Leiche im Maisfeld: Toter identifiziert

(ty) Am Dienstag war in einem Maisfeld in der Nähe des Echinger Stausees bei Landshut eine männliche Leiche gefunden worden. Dem Ergebnis der Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin in München zufolge handelt es sich bei dem Toten laut heutiger Mitteilung zweifelsfrei um einen bereits seit 14. Juli vermissten 79-jährigen Rentner aus Landshut. Die Untersuchung ergab keine Anhaltspunkte auf Gewalt- oder Fremdeinwirkung, meldete die Polizei.

 

Pkw gegen Baum: Fahrer stirbt

(ty) Heute kam es auf der Bundesstraße B12 bei Pocking (Kreis Passau) zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Gegen 8.40 Uhr ging bei der Polizei die Mitteilung über das Unglück ein. Ein Autofahrer kam von der Straße ab und prallte schließlich gegen einen Baum. Die Rettungskräfte und die Polizei waren zwar schnell am Einsatzort und kümmerten sich rasch um den verunglückten Fahrer des Mercedes. Dem Rentner aus der Oberpfalz konnte aber nicht mehr geholfen werden, er starb noch am Unfallort.

Der Autofahrer war mit seinem Pkw auf der B12 in Richtung München unterwegs, als er im Stadtbereich von Pocking ohne Fremdbeteiligung von der Straße abkam und gegen den Baum prallte. Es ist nach bisherigem Stand nicht auszuschließen, dass gesundheitliche Probleme des Mannes die Ursache für das Abkommen seines Fahrzeugs von der Strecke waren. Die Bundesstraße war wegen der Maßnahmen zur Unfallaufnahme für einige Stunden gesperrt, die Feuerwehren halfen auch bei der Umleitung des Verkehrs.

Gyrocopter bei Start verunglückt

(ty) Beim missglückten Start eines so genannten Gyrocopters auf dem Flugplatz am Bischofsbergweg in Mellrichstadt (Kreis Rhön-Grabfeld) sind gestern die beiden Insassen verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen wollten der 54-Jährige aus dem Raum Kitzingen und sein 45-jähriger Fluggast aus Würzburg kurz vor 13 Uhr mit dem Gyrocopter – eine Art Mini-Hubschrauber – starten. Das Manöver missglückte jedoch, das Fluggerät kippte noch vor dem Abheben zur Seite und überschlug sich mehrfach.

Die zwei Männer konnten sich selbst befreien, sie wurden nach einer medizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge wurden sie lediglich leicht verletzt. Die Höhe des Sachschaden dürfte sich im Bereich von mehreren zehntausend Euro bewegen. Die Ermittlungen zum Unfall-Hergang führt ein luftfahrtkundiger Polizeibeamter. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Die Polizei informierte auch die Bundesstelle für Flugunfall-Untersuchung.

 

Bei Flucht vor Polizei schwer verunglückt

(ty) Am gestrigen Nachmittag kam es nach einer Drogenkontrolle in der Nürnberger Südstadt zu einem dramatischen Unfall. Der Tatverdächtige flüchtete vor der Polizei, wurde dabei von einem Auto erfasst und erlitt schwere Verletzungen. Der 38-Jährige, bei dem man typische Drogen-Utensilien wie etwa Spritzbesteck und leere Tütchen mit Anhaftungen von Drogen fand, wird derzeit stationär behandelt. Schon zu Beginn der Kontrolle zeigten sich typische Anzeichen von Drogenkonsum bei dem Mann, so die Polizei.

Polizeibeamte überprüften gegen 17 Uhr im Rahmen ihres Streifendienstes den Celtisplatz. Dabei fiel ihnen der 38-Jährige auf, der dann auch kontrolliert werden sollte. Als die Beamten mit der Kontrolle beginnen wollten, rannte der Mann plötzlich davon. Er durchquerte – verfolgt von den Polizisten – die Celtisunterführung in Richtung Hauptbahnhof. Kurz danach rannte er auf der Gegenseite zurück und lief noch in der Unterführung durch die Stahlträger der Eisenbahnbrücke auf die Gegenfahrbahn. Dabei erfasste ihn ein Pkw. Der 38-Jährige wurde schwer verletzt und kam in ein Krankenhaus. Die Pkw-Fahrerin blieb unversehrt.

Lebensgefährliche Tour durch halb Europa

(ty) Gestern gegen 4.15 Uhr hörten zwei Busfahrer eines bosnischen Busunternehmens bei einem kurzen Zwischenstopp an der Autobahn A8 auf dem Parkplatz Oberelchingen Hilfe-Schreie. Nach einer Überprüfung ihres Fahrzeugs krochen dann zwei 23 und 30 Jahre alte Männer unter dem Bus hervor. Die beiden hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine lebensgefährliche Tour durch halb Europa hinter sich. Aber der Reihe nach.

Der Reisebus wurde von den 52 und 59 Jahre alten Fahrern abwechselnd von Tuzla in Bosnien durch Kroatien, Slowenien, Österreich und schließlich Deutschland gelenkt. Bei einem kurzen Halt an der A8 bei Oberelchingen hörten die beiden Fahrer im Freien Hilfe-Rufe aus dem Bereich der hinteren Achsen des Busses und begaben sich mit Hilfe einer Taschenlampe auf Ursachensuche. Schließlich kletterten zwei Männer algerischer Staatsangehörigkeit aus einem bauart-bedingt vorhandenen Hohlraum oberhalb der beiden Hinterachsen. Dort hatten sie ein Brett als Unterlage, je einen Schlafsack und etwas Proviant untergebracht.

Zu diesem Zeitpunkt war der Bus mit nur kurzen Pausen bereits 16,5 Stunden von Bosnien aus unterwegs. Die beiden illegalen Passagiere wurden an die Beamten der Autobahnpolizei übergeben. Da der Verdacht bestand, dass die Busfahrer an der Schleusung der algerischen Männer beteiligt waren, wurden sie vorläufig festgenommen. Dieser Verdacht bestätigte sich nach einer genauen Inspektion des Busses und des nur von außen zugänglichen Hohlraums sowie nach einer Befragung der Fahrer jedoch nicht, sodass beide wieder entlassen wurden. Die anderen Fahrgäste hatten ihre Reise bereits vorher mit einem Ersatzbus fortgesetzt.

Bei der Befragung der beiden Algerier ergab sich, dass sie tatsächlich zu Beginn der Reise in Tuzla in den Bus geklettert waren. Wegen der Hitze und der Abgase wollten sie nach 16,5 Stunden den Bus verlassen und riefen um Hilfe, damit sie nicht vor der Weiterfahrt von den Zwillingsreifen überrollt werden. Sie stiegen rußgeschwärzt und geschwächt aus ihrem Versteck, konnten aber nach einer kurzen ambulanten Behandlung durch den Rettungsdienst unverletzt von der Polizei wieder entlassen werden.

Die beiden Flüchtlinge wurden wegen eines von ihnen gestellten Asyl-Antrags in eine Erstaufnahme-Einrichtung gebracht. Als eigentliches Ziel für ihre weite und riskante Reise gaben sie Belgien an. Die Ehefrau von einem der beiden Männer lebe dort, sie wollten nun ebenfalls nach Belgien, um dort Asyl zu beantragen. Die Polizeibeamten sprachen von großem Glück, dass die beiden Algerier ihre Reise unbeschadet überstanden hatten.

Passanten mit Pistole bedroht

(ty) Heute Vormittag gegen 8.10 Uhr gingen bei der Münchner Polizei mehrere Notrufe ein, in denen beschrieben wurde, dass ein Mann im Bereich des Karlsplatzes angeblich Passanten mit einer Schusswaffe bedroht. Tatsächlich trafen die zahlreichen angerückten Beamten vor Ort dann sieben Personen an, die erklärten, dass sie ohne jegliche Forderungen mit einer Schusswaffe bedroht worden seien. Es wurde niemand verletzt. Aufgrund der Täterbeschreibung wurde der Beschuldigte schließlich im Rahmen der Fahndung in der Nähe des Sendlinger Tors festgenommen.

Der Mann, ein 29-jähriger Ungar ohne festen Wohnsitz, führte bei seiner Festnahme noch die besagte Schusswaffe bei sich. Es handelte sich um eine schwarze Spielzeug-Pistole, die laut Polizei durchaus den Anschein einer echten Waffe machte. Ein erkennbares Motiv für das Verhalten des Mannes liegt bislang nicht vor. Der Festgenommene wurde zur Polizeiinspektion 14 (Westend) gebracht. Er soll dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt werden. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


Anzeige
RSS feed