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Die Ausschreibung der Arbeiten steht bevor, vielleicht kann heuer auch noch mit dem Bau begonnen werden.

(ty) Der Bau einer barrierefreien Senioren-Wohnanlage in Ernsgaden hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Wie Bürgermeister Karl Huber (CSU) in einem Gespräch mit unserer Zeitung mitteilte, hat die Regierung von Oberbayern der Gemeinde kürzlich den so genannten vorzeitigen Baubeginn bewilligt. Das heißt: Die Gemeinde kann mit den Bauarbeiten loslegen. Die Bauverwaltung bereite nunmehr die Ausschreibung der ersten Gewerke wie Baumeister-, Zimmerer- und Spengler-Arbeiten vor. Je nachdem, wie die Ergebnisse der vorgeschriebenen öffentlichen Ausschreibung sind, könne eventuell sogar noch heuer mit dem Bau begonnen werden.

Wie der Gemeinde-Chef weiter berichtete, hatte im Juli nochmals ein Gespräch bei der Regierung von Oberbayern stattgefunden, bei dem weitere Details – wie die Finanzierung und die voraussichtliche Belegung – geklärt worden seien. "Unter dem Strich sind wir uns in allen Punkten mit der Regierung von Oberbayern als Genehmigungs-Behörde einig geworden", so Huber.

Die Regierung habe im Planungs-Verfahren besonderen Wert auf die Einfügung in die Umgebung sowie die architektonische Qualität und die Gestaltung Wert gelegt, so der Bürgermeister. Auch bei der Finanzierungs-Planung und im Förderverfahren habe die Regierung wertvolle Unterstützung geleistet, betont Huber. 

Zu den Gesamtkosten von voraussichtlich drei Millionen Euro gebe die Regierung von Oberbayern im Auftrag des Freistaats Bayern einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent. 60 Prozent der Baukosten werden laut Huber über ein attraktives Zinsprogramm für den sozialen Wohnungsbau finanziert und zehn Prozent sind Eigenbeteiligung der Gemeinde.

Sowohl die Mitglieder des Gemeinderats als auch die Verwaltung haben sogar ein "großes Lob" vom zuständigen Referenten bekommen, sagt Huber. Dieser habe es als "vorbildlich" bezeichnet, dass sich das kleine Ernsgaden mit rund 1700 Einwohnern um den Bau von Sozialwohnungen kümmere und damit einen Beitrag zur Besserung der Situation auf dem Immobilien- und Mietmarkt leiste.

Huber wies darauf hin, dass die Aufstellung des Bebauungsplans, die gesamte Gebäudeplanung unter dem Strich doch mehr Zeit in Anspruch genommen habe, als man sich dies ursprünglich vorgestellt hatte. Mit dem Ergebnis sei man jedoch sowohl bei den beteiligten Behörden als auch im Gemeinderat sehr zufrieden.

Für die elf zentral gelegenen, auf dem früheren Bauhof-Gelände an der Graf-Ernest-Straße, entstehenden Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen gibt es bereits sechs Vormerkungen von potenziellen Mietern. Wer Interesse hat, kann sich im Rathaus der Gemeinde melden oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Der Gemeinderat befasste sich in etlichen Sitzungen mit dem Projekt.


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