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Der Abgeordnete Straub und der Sprecher der Bürgermeister, Russer, wollen zudem, dass der Kreis eine Mitarbeiter-Stelle im Tierheim finanziert.

(ty) Der Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) aus Wolnzach sowie der Hohenwarter Bürgermeister Manfred Russer (CSU), hier in seiner Funktion als Sprecher aller 19 Rathauschefs im Kreis Pfaffenhofen, zeigen sich zuversichtlich, dass die mit zum Teil lebensgefährlich erkrankten Katzen volle Tierherberge in Pfaffenhofen bald spürbar entlastet werden könnte. Sie wollen sich zum einen stark machen für die Einstellung einer vom Landkreis bezahlten Person sowie zum anderen für die Einführung einer Kennzeichnungs- und Kastrations-Pflicht für Stubentiger.

Das sind laut einer aktuellen Mitteilung von Straub die zentralen Ergebnisse eines Gesprächs mit Manuela Braunmüller, der Vorsitzenden des hiesigen Tierschutz-Vereins, das am vergangenen Montag stattgefunden hat. Demnach wollen Straub und Russer erreichen, dass so schnell wie möglich eine für alle 19 Kommunen im Landkreis Pfaffenhofen geltende Katzenschutz-Verordnung einführt wird.

Diese amtliche Verordnung solle eine Kastrations- und Kennzeichnungs-Pflicht beinhalten und wäre – so heißt es aus Straubs Büro – die erste Katzenschutz-Verordnung dieser Art in ganz Bayern. Mit der Finanzierung einer Mitarbeiter-Stelle in der Pfaffenhofener Tierherberge "An der Weiberrast" durch den Landkreis könnten zudem die dort tätigen Ehrenamtlichen entlastet werden, sagte Russer heute im Gespräch mit unserer Zeitung. 

"Die Katzenschutz-Verordnung bietet Vorteile für die verantwortungs-bewussten Katzenbesitzer und auch für die Tierheim-Betreiber", betont Straub. Er weist darauf hin, dass nach Angaben des deutschen Tierschutzbunds ein Katzenpaar nach zehn Jahren rein rechnerisch mehr als 240 Millionen Nachkommen zeugen könnte. Im Freistaat gebe es die Möglichkeit, dass über eine so genannte Delegations-Verordnung das Landratsamt auf der Basis des Tierschutz-Gesetzes eine Katzenschutz-Verordnung erlasse. "Mit deren Hilfe lässt sich das Leid der Tiere wirksam bekämpfen", so Straub. 

 


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