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Sie überwies gut 300 Euro in der Hoffnung auf vier Konzert-Karten, die sie nicht erhielt. Ihr Geld wird sie wohl nicht wiedersehen.

(ty) Einem Internet-Betrüger ist eine 20-Jährige aus dem südlichen Landkreis Pfaffenhofen zum Opfer gefallen. Eine Unbekannte hatte laut heutiger Mitteilung der Polizei über Facebook vier Konzert-Karten für insgesamt 308 Euro feilgeboten, die junge Frau nahm mit der Inhaberin des Accounts online Kontakt auf – und bezahlte schließlich per Überweisung den genannten Betrag an eine Direktbank in Berlin. Weil die Tickets dann allerdings nicht wie versprochen bei der 20-Jährigen eingetroffen sind, sondern abermals zum Verkauf angeboten wurden, erstattete die junge Frau gestern eine Anzeige.

Obwohl den Ermittlern von der Pfaffenhofener Polizeiinspektion die Konto-Daten bekannt sind, "wird die Ermittlung eines Täters schwierig", sagte heute ein Sprecher und erklärte dazu folgendes: "Derartige Zielkonten werden oftmals online unter Verwendung von erschlichenen Personal-Dokumenten oder durch Finanz-Agenten eröffnet und die vereinnahmten Gelder sofort in nicht nahvollziehbare Kanäle wie zum Beispiel Bitcoins transferiert."

Trauriges Fazit für die junge Frau aus dem Landkreis Pfaffenhofen: Das von ihr transferierte Geld dürfte nach Einschätzung der Beamten wohl verloren sein. Die Gesetzeshüter raten: "Privatkäufe im Internet sollten daher am besten persönlich abgeholt werden oder ein Kauf nur bei einem geringen Kaufbetrag erfolgen." Ausgenommen hiervon seien sichere Zahlungs-Plattformen, welche in der Regel eine Versicherung für die Transaktion anbieten.

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