Zufällig kamen Polizisten vorbei, sie gingen dazwischen und nahmen die Schläger fest. Beiden blüht eine Anzeige.
(ty) Wild-West-Szenen haben sich am gestrigen Nachmittag auf einer Bundesstraße im Landkreis Dachau abgespielt. Wie die Polizei berichtet, trafen zwei aggressive Verkehrsteilnehmer aufeinander. Nach einem Überhol-Manöver sollen die beiden ausgestiegen sein und sich auf der B471 geprügelt haben. "Nur durch das Eingreifen einer zufällig vorbeifahrenden Einheit des Unterstützungskommandos der Bereitschaftspolizei Dachau konnte Schlimmeres verhindert werden", so ein Sprecher.
Wie es heißt, war gegen 17.25 Uhr ein 41-Jähriger aus der Republik Moldau mit seinem Lastkraftwagen auf der Bundesstraße B471 in Richtung Fürstenfeldbruck unterwegs, zwischen den Anschlussstellen Dachau-Süd und Feldgeding wurde er von einem Fiat-Ducato überholt. Der Ducato-Lenker habe gehupt und sei dann knapp vor dem Lkw wieder eingeschert. Dann hielten den Angaben zufolge beide Verkehrsteilnehmer an. "Die zwei Männer gingen aufeinander zu und prügelten sich auf der Bundesstraße", meldet die Polizei.
Der 58-jährige Ducato-Fahrer aus Memmingen sei dabei mit einem Schlagstock bewaffnet gewesen. Die eingangs erwähnte, zufällig hinzukommende Einheit des USK Dachau habe die beiden Streithähne getrennt sowie vorläufig festgenommen. Die beiden Männer seien leicht verletzt gewesen. Gegen sie werden nun wegen Körperverletzung ermittelt; der 58-Jährige müsse sich außerdem wegen eines Verstoßes gegen das Waffen-Gesetz verantworten.