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Den Verbindlichkeiten von 4,2 Millionen Euro zum Ende des abgelaufenen Jahres stehen Rücklagen von 6,4 Millionen Euro gegenüber – die sind allerdings auch nötig, wie der Landrat mit Blick auf geplante Investitionen und die Ilmtalklinik sagt

(ty) Die Verschuldung des Landkreises Pfaffenhofen liegt weiterhin deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Praktisch gesehen ist der Kreis sogar schuldenfrei, denn die Rücklagen sind deutlich höher als die Verbindlichkeiten.

Wie Landrat Martin Wolf (CSU) nun noch einmal betonte, betrug der Schuldenstand zum Ende des vergangenen Haushaltsjahres rund 4,2 Millionen Euro, im Vorjahr waren es sogar nur 1,6 Millionen Euro gewesen. Damit steht für den Landkreis Pfaffenhofen aktuell eine Pro-Kopf-Verschuldung von rund 35 Euro zu Buche. Zum Vergleich: Im Durchschnitt liegt die Pro-Kopf-Verschuldung der bayerischen Kreise bei 258 Euro.

Da der Landkreis Pfaffenhofen derzeit rund 6,4 Millionen Euro an Rücklagen hat, sei man immer noch „praktisch schuldenfrei“, sagt Wolf mit Blick auf den Schuldenstand von 4,2 Millionen Euro. Allerdings sei diese Rücklagen-Basis aufgrund der derzeitigen und zukünftigen Investitionen beziehungsweise notwendiger Verlustausgleiche und Sanierungszuschüsse für die Ilmtalklinik dringend erforderlich, wie der Kreischef betont.

Im vergangenen Jahr investierte der Landkreis nach Auskunft von Kreiskämmerer Walter Reisinger insgesamt rund 6,3 Millionen Euro in Hochbaumaßnahmen. Unter anderem wurden für die Generalsanierung der Georg-Hipp-Realschule Pfaffenhofen rund 2,5 Millionen Euro ausgegeben, für die Sanierung des Landratsamts bereits rund 1,6 Millionen Euro und für die Beteiligung des Kreises an der Sporthalle der Stadt Pfaffenhofen rund 1,1 Millionen Euro. Für Straßenbaumaßnahmen sind rund 780 000 Euro aus Landkreismitteln geflossen, zum Beispiel für die Ortsdurchfahrten von Rohrbach und Knodorf.


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