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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Besuch aus Tarnów

(ty) Eine gut 30-köpfige Delegation aus dem polnischen Partner-Landkreis Tarnów war für ein paar Tage zu Besuch im Kreis Pfaffenhofen (Foto oben). Angeführt wurde die Gruppe – unter ihnen zahleiche Kreisräte – von Jacek Hudyma, stellvertretender Landrat von Tarnów. Der Pfaffenhofener Altlandrat Rudi Engelhard (CSU), Vorsitzender des Partnerschafts-Komitees, Ehrenbürger des Landkreises Tarnów und Wegbereiter dieser Landkreis-Partnerschaft, begleitete die Gäste während ihres Aufenthalts federführend.

Bei einem Besuch im deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach, einer Hofführung bei Kreisbäuerin Erna Stanglmayr in Jebertshausen und einer anschließenden Besichtigung der Urban-Chestnut-Brauerei in Wolnzach gab es für die Besucher aus Polen viel Wissenswertes rund um das Thema Hopfen zu erfahren. Ein Besuch bei der Firma "Lowa" in Jetzendorf sowie ein Austausch mit Landrat Martin Wolf (CSU) und Vertretern des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) im großen Sitzungssaal des Landratsamts rundeten den Besuch ab.

"Unsere Freundschaft kann im nächsten Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern. Im Laufe dieser vielen Jahre ist durch zahlreiche gegenseitige Besuche nicht nur das Verständnis gewachsen, es sind Freundschaften entstanden, die ein dauerhaftes Band über fast 800 Kilometer Fahrtstrecke bilden", so Wolf. "Ich hoffe und wünsche mir, dass dieses enge Verhältnis zwischen den beiden Landkreisen auch in Zukunft bestehen und durch immer neue Impulse so lebendig wie bisher bleibt."

Glasfaser-Anschlüsse für drei Schulen

(ty) Der Bau- und Vergabe-Ausschuss des Pfaffenhofener Kreistags hat mit der Errichtung von Glasfaser-Anschlüssen für drei Schulen im Landkreis die "T-Systems International GmbH" aus Landshut beauftragt. Zuvor hatte das Elektro-Ingenieur-Büro "VE plan GmbH" im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Glasfaser-Anschlüssen und WLAN für öffentliche Schulen und Plankrankenhäuser eine Untersuchung zum Ausbau der Internet-Anbindungen für die weiterführenden Schulen im Landkreis durchgeführt. Die Realschule Manching, das Hallertau-Gymnasium Wolnzach und die Berufliche Oberschule in Scheyern erhalten nun einen Glasfaser-Anschluss.

Die Regierung von Oberbayern erteilte vor kurzem die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf knapp 180 000 Euro, davon werden rund 130 000 Euro durch Fördermittel abgedeckt. Vize-Landrat Anton Westner (CSU) begrüßte die Auftragsvergabe besonders. "Wir freuen uns sehr, dass wir als Sachaufwandsträger der Schulen einen weiteren Meilenstein in Richtung digitales Klassenzimmer setzen können", sagte er. Der Landkreis trägt bereits das Qualitäts-Siegel "Bildungsregion in Bayern" und hat mittlerweile auch seine Bewerbung zur Auszeichnung als "digitale Bildungsregion" abgegeben. 

Millionenschwere Aufträge vergeben

(ty) Der Bau- und Vergabe-Ausschuss des Kreistags hat in seiner Sitzung am heutigen Nachmittag die Aufträge für die Arbeiten an den Bauabschnitten II und III zur Generalsanierung des Pfaffenhofener Schyren-Gymnasiums vergeben. Mit den Baumeister-Arbeiten wurde demnach die Firma Probat-Bau-AG aus Feldkirchen bei München beauftragt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,14 Millionen Euro. Zusätzliche Leistungen, die zum Zeitpunkt der Kostenrechnung noch nicht bekannt waren, wie zum Beispiel die Erweiterung des Musiksaals oder der Abbruch der gesamten Fertigteil-Brüstungen aufgrund einer Schadstoff-Belastung, sind hierbei schon inkludiert.

Die Firma Fliesen-Görner-GmbH aus Herrnsdorf erhielt den Auftrag für die Naturstein-Arbeiten. Das Angebot über knapp 44 900 Euro lag sogar unter den dafür vorgesehenen Kosten. Bei der Vergabe der Trockenbau-Arbeiten konnte sich die Firma "Gruber Innenausbau-Holzbauch GmbH" aus Rötz-Bernried durchsetzen. Mit einem Angebot über 1,09 Millionen Euro gab sie das günstigste Gebot ab. Auch hier sind zusätzliche Leistungen, welche zum Zeitpunkt der Kostenrechnung noch nicht bekannt waren, wie etwa die Massenmehrung im Bereich der Innenwände, Installationswände und Decken oder die Vergrößerung des Musiksaals, bereits berücksichtigt. 

Azubi-Akademie geht in die nächste Runde

(ty) Kürzlich trafen sich die teilnehmenden Unternehmen der "Azubi-Akademie" zur jährlichen Ausbilder-Konferenz. Gemeinsam mit dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) wurden unter anderem die Themen-Schwerpunkte definiert und ein gemeinsamer Stundenplan festgelegt. Die "Azubi-Akademie" gibt es im Landkreis seit dem Jahr 2015. Das Ziel lautet: "Gemeinsam die duale Ausbildung stärken."

KUS-Leiter Johannes Hofner schätzt das Engagement der teilnehmenden Ausbildungsbetriebe: "Wir freuen uns, dass sich heuer zehn Unternehmen mit insgesamt 28 Auszubildenden angemeldet haben. Durch die Vermittlung von branchen-übergreifendem Wissen können die jungen Fachkräfte gezielt gefördert werden." Er appelliert an die Ausbilder, das Potenzial des Nachwuchses gerade auch im Hinblick auf das Thema Digitalisierung nicht zu unterschätzen.

Im Rahmen von neun Workshop-Tagen werden die Maler-Dierl-GmbH und die Topa-Team-GmbH aus Wolnzach, die Stahl-Computertechnik-GmbH, die Hecht-Technologie-GmbH, das Finanzamt, die Wema-GmbH, das Notfallplaner-Team Steinberger sowie die Bauzentrum GmbH & Co.KG aus Pfaffenhofen, die Nadler-Straßentechnik-GmbH aus Schweitenkirchen und die Schreinerei Mayr aus Manching unter anderem Themen wie Kommunikation, Design, Digitalisierung und Vertrieb behandeln.

Die Gründe für die Teilnahme seien vielseitig, heißt es aus dem KUS. "Viele Unternehmen möchten den Fokus wieder ganz bewusst auf die Ausbildung lenken. Im hektischen Arbeitsalltag passiert es oft, dass der Azubi direkt eingespannt wird." In der "Azubi-Akademie" nehme man sich bewusst Zeit für die branchen-übergreifende Wissensvermittlung sowie die Förderung persönlicher und sozialer Kompetenzen", so Nadja Freigang vom KUS. Auch durch den Aufbau eines Netzwerkes könnten Ausbilder wie Azubis profitieren. Weitere Infos  gibt es unter www.azubiakademie.kus-pfaffenhofen.de.

Zeugen-Suche in Vohburg

(ty) Am Montagabend ist in der Innenstadt von Vohburg ein hochwertiges Fahrrad gestohlen worden. Die Eigentümerin hatte ihr Mountainbike gegen 19 Uhr im Durchgang der Griesstraße zum Ulrich-Steinberger-Platz abgestellt und mit einem Zahlenschloss versperrt. Als sie nach einer guten Stunde zurückkam, war der Drahtesel weg. Das Mountainbike der Marke "Cube" (Farbe: schwarz/orange) hat einen Wert von zirka 1200 Euro. Die Polizeiinspektion Geisenfeld bittet unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um sachdienliche Hinweise.

 

Karola Frank bleibt im Bundesvorstand

(ty) Auf dem derzeit in Nürnberg stattfindenden Gewerkschaftstag der IG-Metall wurde Karola Frank wieder als ehrenamtliches Vorstands-Mitglied gewählt. Die Audi-Betriebsrätin bekleidet dieses Amt seit vergangenem Jahr. Die 29 ehrenamtlichen Vorstands-Mitglieder wurden von den Delegierten einstimmig gewählt. Karola Frank kommentierte ihre Wahl ‎in den Bundesvorstand mit den Worten: "Die Zustimmung zu meiner Wahl in den Vorstand der IG-Metall als ehrenamtliches Mitglied freut mich sehr."

Ihre langjährigen Erfahrungen als Betriebsrätin und Ortsvorstands-Mitglied der IG-Metall Ingolstadt will die gelernte Fahrzeug-Lackiererin in den Vorstand für die weitere positive Entwicklung der IG-Metall einbringen. "Es liegen große Herausforderungen vor uns, die wir nur in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit bewältigen können", sagt sie. "Ich will mich dafür einsetzen, dass die bevorstehenden Transformation nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird. Die beiden Geschäftsführer der IG-Metall Ingolstadt, Bernhard Stiedl und Tamara Hübner, gratulierten Karola Frank zur Wahl (Foto).

 

1,63 Milliarden Euro an Erbschaft- und Schenkungsteuer

(ty) Die bayerischen Finanzämter setzten im vergangenen Jahr insgesamt 1,63 Milliarden Euro an Erbschaft- und Schenkungsteuer fest. Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entsprach dies gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 17,4 Prozent oder 241,7 Millionen Euro. Die Einnahmen aus der Erbschaft- und Schenkungsteuer fließen als Ländersteuer vollumfänglich in die Kassen der jeweiligen Bundesländer.

Insgesamt wurden 32 836 steuerpflichtige Erwerbsfälle im Jahr 2018 erfasst, dies sind 17,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Vererbt oder verschenkt wurde dabei ein Vermögenswert von 14,37 Milliarden Euro (+ 5,1 Prozent zum Vorjahr). Nach Berücksichtigung der persönlichen und sachlichen Steuerbefreiungen und -begünstigungen sowie von Freibeträgen und zuzüglich eventueller Vorerwerbe verblieben steuerpflichtige Erwerbe in Höhe von 9,16 Milliarden Euro (+ 16,7 Prozent) zur Steuerfestsetzung.

81,4 Prozent oder 1,33 Milliarden Euro der festgesetzten Steuereinnahmen ergaben sich aus Erwerben von Todes wegen (zum Beispiel Erbschaften, Vermächtnisse). Die 24 846 Erben zeigten den Finanzämtern einen für die Steuerfestsetzung maßgeblichen steuerpflichtigen Erwerb von 6,03 Milliarden Euro an. Daneben wurden 7990 steuerrelevante Schenkungen erfasst. Diese führten mit einem steuerpflichtigen Erwerb von 3,13 Milliarden Euro zu einer Steuerfestsetzung von 303,9 Millionen Euro.

Sehr große Vermögens-Übertragungen gab es nur selten: 0,7 Prozent der Erben und Beschenkten erhielten ein steuerpflichtiges Vermögen von fünf Millionen Euro oder mehr. Mit einem Anteil von 28,2 Prozent waren sie jedoch maßgeblich an den Erbschaft- und Schenkungsteuer-Einnahmen des Freistaates beteiligt.

Die Erbschaft- und Schenkungsteuer-Statistik weist nur die Vermögens-Übertragungen aus, für die eine Steuer festgesetzt wurde. Die Mehrzahl der tatsächlichen Erbschaften und Schenkungen liegt jedoch unterhalb der vergleichsweise hohen Freibetrags-Grenzen und ist entsprechend nicht erfasst. Basis der Angaben bildet das Festsetzungsjahr 2018, das heißt der Steuer-Entstehungs-Zeitpunkt des Erbschafts- oder Schenkungsfalls kann bereits in den Vorjahren eingetreten sein.

Mehr Gäste, mehr Übernachtungen

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik wuchs die Zahl der Gäste-Ankünfte in den 11 952 geöffneten Beherbergungs-Betrieben im Freistaat im August dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat um 3,5 Prozent auf rund 4,3 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen stieg gleichzeitig um 1,7 Prozent auf rund 11,6 Millionen. Während sich die Ankünfte und die Übernachtungen im Ausländer-Reiseverkehr rückläufig entwickelten (Ankünfte: - 1,5 Prozent; Übernachtungen: - 2,4 Prozent), waren die Zunahmen im Inländer-Reiseverkehr deutlich sichtbar (Ankünfte: + 5,6 Prozent; Übernachtungen: + 2,9 Prozent).

Alle Regierungsbezirke zählten im August mehr Gäste-Ankünfte und Übernachtungen als im Vorjahresmonat. Hohe Zuwachsraten bei den Ankünften verzeichneten Niederbayern (Ankünfte: + 7,7 Prozent; Übernachtungen: + 2,6 Prozent), Oberfranken (Ankünfte: + 7,2 Prozent; Übernachtungen: + 6,8 Prozent) und die Oberpfalz (Ankünfte: + 5,1Prozent; Übernachtungen: + 2,6 Prozent). Drei Regionen konnten im August zweistellige Zuwachsraten bei den Ankünften gegenüber dem Vorjahres-Monat erzielen. Dies waren der Frankenwald (Ankünfte: + 15,2 Prozent; Übernachtungen: + 11,6 Prozent), Regensburg (Ankünfte: + 12,7 Prozent; Übernachtungen: + 8,8 Prozent) und das bayerische Golf- und Thermenland (Ankünfte: + 10,2 Prozent; Übernachtungen: +4,8 Prozent).

Ein ähnliches Bild zeigte sich auch bei der Entwicklung der Betriebsarten. Bis auf die Vorsorge- und Reha-Kliniken (Ankünfte: - 4,5 Prozent; Übernachtungen: - 0,4 Prozent), die Gasthöfe (Ankünfte: - 2,1 Prozent; Übernachtungen: - 2,8 Prozent) und die Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime (Ankünfte: + 2,1 Prozent; Übernachtungen: - 1,3 Prozent) konnten alle anderen Betriebsarten sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen dem Aufwärtstrend folgen.

Der positive Trend für das laufende Jahr bleibt damit bei den Gäste-Ankünften und Übernachtungen weiterhin bestehen. In den ersten acht Monaten dieses Jahres nahm die Zahl der Ankünfte um 2,6 Prozent auf knapp 27,1 Millionen zu, die Zahl der Übernachtungen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum um 2,3 Prozent auf rund 68,8 Millionen.


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