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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zwei junge Inspektorinnen

(ty) Lena Lutz (Foto oben, Zweite von rechts) und Franziska Wenger (Zweite von links) vom Pfaffenhofener Landratsamt haben erfolgreich die Prüfung für den Einstieg in die dritte Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst, abgeschlossen. Wenger schloss dabei ihr Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin mit der herausragenden Platzziffer 1 von 476 Prüfungsteilnehmern ab.

Vize-Landrat Anton Westner und Ausbildungsleiterin Melanie Frank gratulierten den beiden und überreichten den beiden die entsprechenden Zeugnisse sowie die Ernennungs-Urkunden zur Verwaltungs-Inspektorin. "Euer hartes Arbeiten für die Prüfungen hat sich gelohnt. Wir sind sehr stolz auf Euch", sagte Westner an die Adresse der jungen Frauen. Lena Lutz ist mittlerweile in der Kommunalaufsicht und Franziska Wenger in der Bauverwaltung als Sachbearbeiterin tätig.

Morgen Treffen wegen GfG-Stadtratsliste

(ty) Am morgigen Dienstag, 15. Oktober, findet ab 19.30 Uhr findet im Nebenzimmer des Pfaffenhofener Brauerei-Gasthofs Müllerbräu am Hauptplatz das nächste Ringgespräch der hiesigen Wählergruppe "Gemeinsam für Gemeinwohl" (GfG) statt. Zentrales Thema dieser Zusammenkunft ist der Ankündigung zufolge die Liste für die Stadtratswahl im kommenden März. Die GfG ist nach eigenem Bekunden ein "buntes gemeinwohl-orientiertes Element der basis-demokratischen und politischen Teilhabe jenseits der Parteien". Sie strebe "nachhaltigen politischen Konsens jenseits von Eliten, WahlGrabenK(r)ämpfen und Besserwissertum" an.

In einem ersten Schritt wurde die GfG-Agenda aktualisiert. Da heißt es nun: "Unsere Gemeinwohl-Wirkungs- und Gestaltungsfelder, für die wir gemeinsam eintreten, ergeben sich aus der verbindlichen und konkreten Ausgestaltung und Umsetzung der Nachhaltigkeits-Strategie für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung / Agenda 2030, die am 27. Juli 2017 zusammen mit der Pfaffenhofener Nachhaltigkeits-Erklärung einstimmig im Stadtrat beschlossen wurde. Damit einhergehend treten wir für die Einführung eines indikatoren-gestützten Monitorings (wie vom Präsidium des Deutschen Städtetages mit Beschluss vom 16./17. April 2018 empfohlen) ein, um die Umsetzungen zu messen, zu überprüfen und zeitnah reagieren zu können."

Daraus resultierend, enthalte die neue GfG-Agenda zur Kommunalwahl 2020 mehr als 20 konkrete Projekte, die nachhaltig umgesetzt werden sollen. Genannten werden etwa die Entwicklung von verbindlichen Regeln und Standards bei der Bürgerbeteiligung, friedenspolitisches Engagement, Teilhabe für alle, umgehende und weitreichende Maßnahmen zum Klima- und Artenschutz sowie zur Mobilitätswende, ein Nein zur dritten Flughafen-Startbahn München und die Gemeinwohl-Ökonomie als Maßstab und Ziel.

Ein Mitwirken und Mitgestalten vieler ungebundenen Bürger sei "sehr erwünscht und dringend erforderlich", so die GfG. Parteien- und Politik-Verdrossenheit dürfe kein Hinderungsgrund sein. Deshalb würden im zweitem Schritt jetzt engagierte Kandidaten für die GfG-Stadtratsliste in Pfaffenhofen gesucht. Eingeladen zum morgigen Ringgespräch seien alle Gemeinwohl-Orientierten jeglichen Geschlechts und Alters.

Erdbeben, ein Geschenk und Ziegen

(ty) Am Mittwoch, 16. Oktober, findet die erste Veranstaltung der Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" nach der Sommerpause statt. Professor Frank Daubner von der Universität Trier hält im Kelten- und Römer-Museum in Manching ab 18 Uhr einen kostenfreien Vortrag unter dem Titel: "Ein Erdbeben, ein Geschenk für Kaiser Tiberius und die Ziegen des Karanos – Makedonische Vergangenheit im römischen Kleinasien." Die Dauerausstellung im Museum ist an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrags geöffnet. 

Was haben ein Erdbeben im kaiserzeitlichen Kleinasien, eine Statuen-Basis im archäologischen Nationalmuseum von Neapel und die mythische Gründung des makedonischen Königreichs im achten Jahrhundert vor Christus miteinander zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel, doch eine genauere Betrachtung offenbart spannende Querverbindungen. Im Jahre 17 nach Christus ereignete sich im Hermos-Tal in der heutigen Türkei ein verheerendes Erdbeben, von dem auch die kleine Stadt Apollonis, in der Nähe von Pergamon gelegen, zerstört wurde. Kaiser Tiberius, eigentlich nicht für seine Freigiebigkeit bekannt, gewährte großzügige Wiederaufbauhilfen.

Der Vortrag zeigt, wie die Bürger von Apollonis auf einem Ehrenmonument für Tiberius ein bisher unbekanntes Symbol des makedonischen Königtums nutzten, um ihrer Dankbarkeit für den Kaiser Ausdruck zu verleihen und zugleich auf eigene ruhmreiche Traditionen zu verweisen. Daran wird erkennbar, dass in einer experimentellen Frühphase der griechisch-römischen Kunst Nationalstolz, lokale Alleinstellungs-Merkmale und Kaisertreue zu neuen Mischformen führten, die der Natur und dem Wesen des neuen Kaiserreichs gerecht zu werden versuchten.

Ernährung in der Schwangerschaft 

(ty) Eine Schwangerschaft ist ein guter Grund, ganz besonders auf eine gesunde und hochwertige Ernährung zu achten. Schließlich hängt die Entwicklung des ungeborenen Kindes auch von der Gesundheit der Mutter ab. In ihrem Vortrag unter dem Titel "Ernährung in der Schwangerschaft – Was ist für die Gesundheit meines Babys gut" informieren Cora Witt, Oberärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie Hebamme Verena Stadler darüber, welche Lebensmittel beziehungsweise Ernährungsweise in der Schwangerschaft empfehlenswert ist.

Die beiden erklären, wie viel "mehr" wirklich gebraucht wird – denn "Essen für zwei" sei ganz und gar nicht notwendig. Zudem gehen die Expertinnen darauf ein, welche Nahrungsergänzungsmittel essentiell sind und welche Lebensmittel oder Genussmittel besser vermieden werden sollten. Außerdem geben sie Empfehlungen zu Bewegung und Sport in der Schwangerschaft. Der Vortrag findet am morgigen Dienstag, 15. Oktober, ab 17 Uhr im Vortragssaal der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen statt. Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Fundbüro im Freibad geöffnet

(ty) Wer im Laufe dieses Jahres im Pfaffenhofener Freibad sein Handtuch, seine Taucherbrille oder sonstige Gegenstände verloren oder vergessen hat, für den öffnet das Freibad-Team für heuer letztmalig die Pforten. Am kommenden Samstag, 19. Oktober, werden zwischen 14 und 16.30 Uhr alle Fundsachen, die beim Freibad-Personal abgegeben worden sind oder die gefunden wurden, ausgestellt. Wer etwas vermisst, der kann die ausgelegten Sachen durchschauen. Die Fundsachen werden auf dem Platz vor dem Kiosk ausgestellt. Der Zugang erfolgt nur durch den Haupteingang neben der Kletterhalle. 

 

Rathaus schließt früher

(ty) Wegen einer Personalversammlung sind das Pfaffenhofener Rathaus und die Stadtverwaltung am kommenden Freitag, 18. Oktober bereits ab 10.45 Uhr geschlossen. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dann auch telefonisch nicht mehr erreichbar", heißt es in einer Mitteilung aus der Behörde.

Zeugen-Suche in Ebenhausen

(ty) Ein 44-jähriger Pkw-Halter aus Ebenhausen-Werk hat eine Sachbeschädigung an seinem Auto angezeigt. Sein grauer Audi A1 wurde demnach am gestrigen Morgen zwischen 4 und 8 Uhr in der Friedländerstraße von einem bislang unbekannten Täter an der Heckklappe ramponiert. Der Schaden beläuft sich auf etwa 2000 Euro. Die Polizeiinspektion Geisenfeld bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00.

 

Zeugen-Suche in Wolnzach

(ty) Eine 36-Jährige aus dem Gemeinde-Bereich von Wolnzach hatte am vergangenen Samstag gegen 8 Uhr ihren Mercedes auf dem Netto-Parkplatz an der Hopfenstraße in Wolnzach abgestellt. Als sie etwa 15 Minuten später zurückkehrte, musste sie einen Front-Schaden im Bereich der Stoßstange auf der Fahrerseite feststellen. Der Sachschaden wird auf etwa 100 Euro beziffert. Der Verursacher hatte sich einfach aus dem Staub gemacht. Die Polizei ermittelt wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und bittet etwaige Zeugen, sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 zu melden.

Neuer Höchststand an Studenten

(ty) Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, sind im Wintersemester 2019/20 an Hochschulen in Bayern insgesamt 398 005 Studierende immatrikuliert. Damit steigt die Zahl der Studierenden nach den ersten, zum Teil noch auf Schätzung beruhenden Meldungen der Studierenden-Kanzleien im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester (392 297 Studierende) um 1,5 Prozent und erreicht einen neuen Höchststand. Erstmals für ein Studium schrieben sich 68 251 junge Menschen zum Wintersemester 2019/20 ein; im vergangenen Wintersemester waren es 68 488.

Differenziert nach Hochschularten entfallen auf Universitäten knapp zwei Drittel (246 096 oder 61,8 Prozent) aller Studierenden. Davon sind 128 939 oder 52,4 Prozent Frauen. Gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum steigt die Zahl der Studierenden um 0,8 Prozent, die der Ersteinschreibungen geht um 2,1 Prozent zurück.

Die staatlichen Fachhochschulen (ohne Hochschulen für den öffentlichen Dienst) zählen für das anlaufende Wintersemester 115 858 Studierende. Der Frauenanteil beträgt hier 40,8 Prozent (47 271 Studentinnen). Verglichen mit dem Wintersemester 2018/19 steigt die Zahl der Studierenden um 1,0 Prozent, Ersteinschreibungen sinken um 2,3 Prozent. Bei den nicht-staatlichen Fachhochschulen zeigt der Vergleich zwischen aktuellem und vorangegangenem Wintersemester einen Anstieg der Studierenden um 8,8 Prozent und der Ersteinschreibungen um 26,4 Prozent.

Im Zehn-Jahres-Vergleich hat die Zahl der Studierenden in Bayern seit dem Wintersemester 2009/10 (272 666 Studierende) um insgesamt 46,0 Prozent zugenommen. Dabei weisen im Vergleich zum aktuellen Semester die Universitäten einen Anstieg der Studierenden-Zahlen von 36,4 Prozent (plus 65 709) auf. Bei den Fachhochschulen (inklusive der Hochschulen für den öffentlichen Dienst) ist ein Plus von 67,0 Prozent zu verzeichnen, was 59 242 Studierenden entspricht.


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