Logo
Anzeige
Anzeige

Im Nachholspiel treffen die IceHogs heute Abend vor heimischer Kulisse erneut auf den Tabellenführer aus Memmingen

(oex) Während das Gros der Bayernliga-Mannschaften vor den beiden letzten Spieltagen der Vorrunde an diesem Wochenende noch eine Verschnaufpause einlegen kann, stehen für einige Eishockey-Teams noch Nachholspiele an. So auch für den EC Pfaffenhofen, der am heutigen Freitag (20 Uhr) den ECDC Memmingen empfängt. Die Pfaffenhofener hatten die ursprünglich Ende November angesetzte Partie absagen müssen, da sie damals aufgrund vieler Verletzungs- und Krankheitsausfälle keine spielfähige Mannschaft aufbieten konnten.

Damit treffen beide Teams innerhalb von nur fünf Tagen zum zweiten Mal aufeinander, denn bereits am Sonntag mussten die IceHogs zum Auswärtsspiel in Memmingen antreten und unterlagen dort dem ECDC mit 1:4. Mit diesem Erfolg verteidigten die Indians ihre Tabellenführung und könnten nun mit einem weiteren Sieg in Pfaffenhofen ihren knappen Vorsprung vor dem Allgäuer Rivalen Sonthofen ausbauen, der am Sonntag ebenfalls noch eine Nachholpartie zu bestreiten hat.

Natürlich liegt, wie schon am Sonntag, auch dieses Mal die Favoritenrolle wieder eindeutig beim Gast aus Memmingen. Die Indians, vergangene Saison noch Sieger im kleinen Finale gegen die IceHogs, spielen heuer eine starke Serie und zählen zu den ganz heißen Meisterschaftsfavoriten. Zuhause und auf fremden Eis nahezu gleich stark – Memmingen stellt sowohl das zweitbeste Heim- als auch Auswärtsteam der Liga –  sind die größten Trümpfe der Mannschaft ihre Ausgeglichenheit und die Breite des Kaders. Gegenüber dem Vorjahr wurde das Team nur punktuell verstärkt, doch bei den wenigen Neuzugängen hatten die Verantwortlichen eine glückliche Hand. 

So stand der neue Kanadier Al Joanette, der vom Landesligisten Bad Kissingen kam, anfangs zwar heftig in der Kritik, doch mit fortschreitendem Saisonverlauf kommt er immer besser in Schwung und nimmt mit 33 Punkten derzeit Rang drei der internen Scorerliste ein. Vor ihm liegen noch Patrick Zimmermann (37 Punkte) und  mit Martin Schweiger (42) ein weiterer Neuzugang. Der 35-Jährige kam vom Oberligisten Deggendorf und hat bei den Indians sofort die erhoffte Führungsrolle übernommen.

Ein absoluter Glücksgriff gelang noch Anfang Dezember mit der Verpflichtung von Sebastian Lachner vom Oberligisten Erding. Der 25-Jährige Angreifer fand sich in Memmingen auf Anhieb hervorragend zurecht und trifft seitdem fast nach Belieben. In nur 14 Spielen hat er schon 19 Tore und zehn Vorlagen zu Buche stehen und ist mit ein Garant dafür, dass die Indians ganz oben stehen. 

Memmingens Trainer Jogi Koch verfügt über einen Kader, in dem die Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Formationen nur sehr gering sind und der es ihm erlaubt, oft mit vier Blöcken zu agieren. Was in der Bayernliga eher selten der Fall ist, erweist sich als ein großer Vorteil der Indians. Sie können über die gesamte Spieldauer das Tempo enorm hoch halten und sind so in der Lage, auch spielerisch bessere Gegner in die Knie zu zwingen. Jedenfalls wartet auf die Pfaffenhofener erneut eine enorm schwere Aufgabe und man darf gespannt sein, ob sich die IceHogs gegen den Favoriten behaupten und ihn vielleicht sogar ein wenig ärgern können. Vornehmliche Aufgabe für ECP-Trainer Heinz Feilmeier und seine Mannschaft  bleibt es aber, sich für die in zwei Wochen beginnende Abstiegsrunde den nötigen Schliff zu holen.

Bereits um 18.30 Uhr informiert die Stadt Pfaffenhofen in der Eisstadion-Gaststätte über die geplanten Renovierungsmaßnahmen am Eisstadion. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Lesen sie dazu auch: Was passiert mit den Millionen?


Anzeige
RSS feed