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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neues Lackier-Verfahren bei Audi

(ty) Durch das so genannte oversprayfreie Lackieren (OFLA) kann Audi jetzt nach eigenen Angaben zwei verschiedene Farben im selben Lackier-Durchgang auftragen. Erstmals zum Einsatz komme das neue Verfahren (Foto oben) bei den Editions-Modellen "edition one" der heuer überarbeiteten Modelle A4-Limousine und A5-Coupé. Hier erhalte der Kunde das Dach auf Wunsch in Brillantschwarz. Audi ist nach eigenem Bekunden der erste Automobil-Hersteller, der diese umweltschonende Technik in Serie bringt.

"Zweifarbige Lackierungen waren bislang zwingend mit zwei Lackier-Durchgängen und vorherigem Abkleben verbunden", erklärt der Ingolstädter Autobauer. Die OFLA-Technologie revolutioniere diesen zeit- und materialintensiven Prozess. Ein robotergeführtes und hochpräzises Messgerät vermesse die Laserlötnaht zwischen Dach und Seitenwandrahmen des Autos. Anschließend trage ein Applikator einen schwarzen, eigens für dieses Verfahren entwickelten Lack millimetergenau und ohne Sprühnebel in Streifen auf die Karosserie auf.

Durch die präzise Aneinanderreihung der feinen Farbstreifen entstehe die Kontrastlackierung – in nur einem Durchlauf. Das spare Zeit sowie Kosten und sei umweltfreundlich. Audi hatte das neue Lackier-Verfahren laut aktueller Pressemitteilung seit dem Frühjahr 2018 intensiv erprobt und für die Serienproduktion weiterentwickelt. Seit Sommer dieses Jahres seien Schwarzdach-Kontrastlackierungen im Serienprozess möglich. Die OFLA-Technologie reduziere nicht nur den Lackverbrauch, es entfalle auch das bisher benötigte Abklebe-Material.

Damit spare man Ressourcen und erweitere zugleich das Individualisierungs-Angebot für die Kunden. Die A4-Limousine "edition one" mit brillantschwarzem Dach gibt es in drei Farbtönen – Terragrau Metallic, Daytonagrau-Perleffekt und Quantumgrau. Das A5 Coupé "edition one" ist erhältlich in den Farben Quantumgrau, Daytonagrau-Perleffekt und Distriktgrün-Metallic.

Morgen wieder Energie-Sprechstunden

(ty) Am morgigen Montag, 11. November, finden die nächsten kostenlose Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden an diesem Abend wieder von 17.30 bis 20.10 Uhr im Rentamt-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen angeboten. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten.

Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Der Landkreis bietet seinen Bürgern regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

FDP nominiert Bürgermeister-Kandidat

(ty) Der FDP-Ortsverband von Wolnzach ruft am kommenden Mittwoch, 13. November, zu einer Aufstellungs-Versammlung. Hintergrund ist die anstehende Kommunalwahl am 15. März kommenden Jahres. Die wichtige Zusammenkunft beginnt um 18.30 Uhr im Hotel Hallertau an der Ziegelstraße in Wolnzach. Die Liberalen nominieren bei dieser Versammlung ihren Bürgermeister-Kandidaten. Alle interessierten Bürger sind ausdrücklich eingeladen.

 

Waldbesitzer-Versammlungen

(ty) Die staatlichen Forstreviere und die Waldbesitzer-Vereinigung laden – wie berichtet – derzeit alle interessierten Waldbesitzer zu den diesjährigen Winter-Versammlungen im Landkreis Pfaffenhofen ein. Beginn der Zusammenkünfte ist jeweils um 19.30 Uhr. Der Ankündigung zufolge wird bei diesen Informations-Abenden über aktuelle forstliche Themen berichtet sowie über Förder-Möglichkeiten gesprochen. Ferner klärt die Pfaffenhofener Waldbesitzer-Vereinigung unter anderem über die derzeitige Holzmarktlage und die Holzpreise auf. Nachfolgend die noch anstehenden Termine im Überblick:

  • Dienstag, 12. November, Gasthaus "Zum Hoiß" in Mitterscheyern
  • Donnerstag, 21. November, Gasthaus Kettner/Buchberger in Gerolsbach
  • Donnerstag, 27. November, Gasthaus Kreitmayr in Lindach. 

Vortrag über den schwarzen Tod

(ty) Am Mittwoch, 13. November, hält Dr. Stefan Leenen vom LWL-Museum für Archäologie (Herne) einen kostenfreien Vortrag im Kelten- und Römer-Museum in Manching. Ab 18 Uhr referiert er zum Thema "Die Pest – Geschichte und Archäologie einer Seuche", dem sich aktuell auch eine von Leenen kuratierte Sonderausstellung in Herne widmet. Die Dauerausstellung des Kelten- und Römer-Museums ist an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrags geöffnet.

Was ist die Pest? Wo liegen die ältesten Nachweise? Wie sind die überlieferten Ausbrüche zu werten? Wie gingen die Menschen mit dieser Gefahr um? Was taten Ärzte, Politiker und Geistliche im Angesicht der existenziellen Krisen? Und: Welche Auswirkungen hatte die Seuche auf Religion, Wirtschaft, Kunst und Gesellschaft? Leenen entführt die Zuhörer auf eine Reise durch die dramatische und faszinierende Geschichte der Pest und stellt auch die archäologischen Relikte dieser unheilvollen Krankheit vor.

Sein Vortrag beginnt in der Steinzeit, um über den ersten gut überlieferten Ausbruch am Übergang zwischen Spätantike und Frühmittelalter bis zum berüchtigten "Schwarzen Tod" zu führen, der im 14. Jahrhundert einen großen Teil der europäischen Bevölkerung hinwegraffte.

Über die nächsten Jahrhunderte war die Pest ein steter Begleiter der Menschen. Sie suchte nahezu jede Generation unbarmherzig heim. Aus der völlig unerwarteten Katastrophe war nun eine ständige Bedrohung geworden, die jederzeit tödliche Wirklichkeit werden konnte. 

Im 18. Jahrhundert verschwand die Pest weitgehend aus Europa, um kurz vor 1900 ein weiteres Mal weltweit Angst und Schrecken zu verbreiten. Selbst heute ist das tödliche Potenzial der Krankheit noch immer vorhanden, wie der jüngste, vergleichsweise glimpflich verlaufene Ausbruch auf Madagaskar im Jahre 2017 gezeigt hat.

Auch auf Fundkomplexe aus Bayern geht Leenen näher ein. Hierzu zählt ein Gräberfeld des 5. bis
7. Jahrhunderts n. Chr., das Archäologen in Aschheim bei München entdeckten. Bei einigen Toten aus Doppel- beziehungsweise Mehrfachbestattungen konnte man durch DNA-Analysen erstmals das Pestbakterium (Yersinia pestis) in Bayern nachweisen. Die Toten fielen vermutlich der so genannten Justinianischen Pest zum Opfer, benannt nach Kaiser Justinian I. (527-565), der beim ersten Ausbruch im Jahr 541 das Byzantinische Reich regierte und selbst an der Seuche erkrankte.

"World Usability Day" an der THI

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) beteiligt sich am kommenden Donnerstag, 14. November, zum dritten Mal mit einem eigenen Programm am "World Usability Day" und lädt dazu die Öffentlichkeit ein. Gemeinsam mit dem Spiegel-Institut, einem Beratungs-Unternehmen für Consumer-Research und User-Experience-Consulting, bietet die THI von 15 bis etwa 19 Uhr ein abwechslungsreiches Programm rund um das Thema "Usability und User Experience" (Benutzerfreundlichkeit und Nutzungserlebnis von technischen Systemen) an.

Neben Vorträgen von Experten präsentieren Studenten ihre aktuellen Arbeiten. Forschungsgruppen der THI öffnen ihre Labore und geben Einblick in ihre Projekte. Dazu werden Führungen angeboten, welche die unterschiedlichen Aspekte des diesjährigen Mottos "Designing for the future we want" aufgreifen.

Weitere Höhepunkte sind der Vortrag "User Experience in Automated Contexts – From Factory to Automobiles" von Professor Alexander Meschtscherjakov der Universität Salzburg und die Abschluss-Keynote zum Thema "Work and Well-being in Cars" von Professor Andrew Kun von der University of New Hampshire (USA).

Organisiert wird der Tag von Professor Andreas Riener, Leiter der User-Experience-Design-Studiengänge sowie Professor für "Human-Machine Interface and Virtual Reality", zusammen mit Professorin Ingrid Stahl, Professorin für Mensch-Maschine-Interface-Design. 

Der "World Usability Day" will ein weltweites Band zwischen Forschung, Industrie, Bildung, Verwaltung und Benutzern knüpfen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im November statt. Mittlerweile gibt es Veranstaltungen in mehr als 40 Ländern. Zeitgleich werden rund 200 Veranstaltungen angeboten, in denen aktuelle Erkenntnisse und Errungenschaften diskutiert werden. Um Anmeldung unter https://events.thi.de/worldusabilityday wird gebeten.

Infotag für potenzielle Diakone

(pba) Die Arbeitsstelle "Ständiger Diakonat" veranstaltet am Samstag, 16. November, von 10 bis 13 Uhr im Haus "St. Ulrich" am Kappelberg 1 in Augsburg einen Informationstag für Männer, die sich für das Amt des Diakons interessieren. Bei dieser Gelegenheit können sich die Interessenten über die Ausbildung sowie über den Einsatz als Diakon und allgemeine Fragen zum Diakonat informieren. Eine Anmeldung ist noch bis zum Donnerstag, 14. November, möglich. Das wurde aus dem Bistum Augsburg gemeldet, zum dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört.

Interessenten am Infotag können sich für Rückfragen oder Anmeldungen an Diakon Gerhard Rummel von der Arbeitsstelle "Ständiger Diakonat" unter Telefon (08 21) 31 66 - 12 40 oder E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden. Als Geistlicher kann der Diakon seinen Dienst im Auftrag des Bischofs zusätzlich zu seinem Beruf oder hauptberuflich ausüben. In der Regel sind Diakone in der Pfarrei oder Pfarreien-Gemeinschaft eingesetzt, sie können aber auch in anderen Bereichen der Seelsorge tätig werden. Das Weiheamt des Diakons wurde mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1969 als eigener Dienst in der Diözese Augsburg eingeführt. Seit damals wurden über 180 Männer zu ständigen Diakonen geweiht. 


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