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Das Führerhaus eines Schiffs wurde bei Berching nicht weit genug abgesenkt, es kam deshalb bei der Einfahrt zur Kollision.

(ty/zel) Ein unter deutscher Flagge fahrendes Fahrgast-Kabinenschiff befand sich heute auf der Fahrt von Passau nach Köln, als es im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz auf dem Main-Donau-Kanal mächtig gescheppert hat. Wegen der Höhe des Schiffs muss nach Angaben der Polizei bei der Einfahrt in die Schleuse das Führerhaus abgelassen werden. Der hierfür Verantwortliche habe sich allerdings beim Einfahren in die Schleuse bei Berching verschätzt und das Führerhaus eben nicht weit genug abgesenkt. Dadurch sei das Schiff mit dem Führerhaus gegen die Decke der Schleusen-Einfahrt gekracht.

"Das Führerhaus wurde durch den Zusammenstoß zusammengedrückt", teilte die zuständige Wasserschutzpolizei aus Beilngries am Abend mit. An der Schleuse sei durch diese Kollision vermutlich kein Schaden entstanden, hieß es in einer ersten Einschätzung der Beamten – geklärt werden könne das allerdings erst nach einer Inspektion bei Tageslicht. Der Schaden wurde deshalb vorläufig und schätzungsweise in einer Größenordnung von 50 000 Euro angesiedelt. Der Unfall ereignete sich heute gegen 17 Uhr. Der Verantwortliche sei verwarnt worden. Er musste eine Geldbuße bezahlen, sagte ein Polizei-Sprecher unserer Zeitung.

Da sich das Schiff zum Unglücks-Zeitpunkt gerade auf den Weg zu einem Werft-Aufenthalt befunden habe, sei lediglich das nötige Bordpersonal an Bord gewesen. Gäste befanden sich demnach nicht auf dem Schiff. "Zu einer Beeinträchtigung der Schifffahrt kam es nicht", meldete die Polizei am Abend. Verletzt worden sei bei dem Crash zum Glück niemand. Die Wasserschutzpolizei aus Beilngries übernahm die Unfall-Aufnahme. Die Fahrt für das Schiff sei bis zum Abschluss der nötigen Reparaturen beendet, erklärte ein Polizei-Sprecher auf Anfrage unserer Redaktion.

 


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