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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Langjährige Mitarbeiter geehrt

(ty) Für ihre langjährige Treue zur Pfaffenhofener Sparkasse wurden 25 Mitarbeiter geehrt (Foto oben). Vorstands-Mitglied Tino Müller dankte ihnen im Namen des Vorstands für ihre Arbeit und Loyalität. Hochgerechnet bringen sie es auf 645 Dienstjahre. Dass diesmal nicht Vorstands-Chef Norbert Lienhardt am Rednerpult stand, hatte einen einfachen Grund: Er gehört selbst zu den Dienstjubilaren, steht seit drei Jahrzehnten in Diensten der Sparkasse. Das Geldinstitut ehrte seine langjährigen Mitarbeiter mit einem festlichen Abendessen – diesmal im Straßhof in Siebenecken. Mit eingeladen waren auch die Partner und Führungskräfte der Jubilare.

Geehrt wurden für 40 Jahre Marlene Kappelmeier und Johann Schwarzmeier. Für 30 Jahre: Christine Fleig, Margarete Kraus, Maria Sperrer, Claudia Wolf, Armin Kreitmeyer, Harald Seufer und Norbert Lienhardt. Für 25 Jahre Nicole Deckert, Hildegard Kraus, Maria Sing, Martina Weichenrieder, Stefan Artner, Florian Brunthaler und Johann Kreitmayr. Für 20 Jahre Simone Bauer, Marianne Fichter, Stefanie Kellerer, Beate Paule, Max Bergmeister, Martin Haas, Michael Kempf, Bernard Mayer und Stefan Schreistetter.

Viele der Geehrten arbeiten bereits ihr ganzes Berufsleben lang für die Sparkasse Pfaffenhofen, betonte Müller. "Diese gerade in der heutigen Zeit und Gesellschaft außergewöhnliche Treue und Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber können wir unseren Jubilaren gar nicht hoch genug anrechnen." Das sei ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Sparkasse. An die Adresse der Geehrten sagte er: "Sie sind das größte Kapital unseres Hauses. Sie haben durch Ihre Arbeit die Sparkasse Pfaffenhofen so lebendig und erfolgreich gemacht. Ohne Sie würden wir heute nicht dort stehen, wo wir sind."

Öko-Modell-Region gestartet

(ty) Auf große Resonanz stieß die Auftakt-Veranstaltung der Öko-Modell-Region "Pfaffenhofener Land" in Scheyern. Über 80 Bauern folgten der Einladung in den Prielhof. Auch Pater Lukas Wirth, der Cellerar des Klosters, und die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden waren da. Gut sechs Monate ist es her, dass das "Pfaffenhofener Land" als Öko-Modell-Region staatlich anerkannt wurde. Der Zusammenschluss der Stadt Pfaffenhofen mit den Gemeinden Scheyern, Hettenshausen und Ilmmünster ist eine von insgesamt 27 Öko-Modell-Regionen in Bayern, die als ein Bestandteil des Landesprogramms "BioRegio 2020" die ökologische Landwirtschaft und regionale Kreisläufe stärken sollen.

Pater Lukas hob den Vorbildcharakter der Öko-Modell-Region hervor und lobte das Engagement der teilnehmenden Landwirte, wobei er die Bedeutung der bäuerlichen Landwirtschaft für die Gesellschaft betonte: "Sie brauchen sich bei weitem nicht zu verstecken!" Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden stehen hinter dem Projekt: Peter Stapel, der Nachhaltigkeits-Manager der Stadt Pfaffenhofen begrüßte die Rathauschefs Thomas Herker (Pfaffenhofen), Hans Wojta (Hettenshausen), Manfred Sterz (Scheyern) und Wolfgang Hagl (Vize-Bürgermeister von Ilmmünster). Sehr positiv bewertete Sterz vor allem die Unterstützung, die die Landwirte in den Bereichen Artenschutz, Biodiversität und Direktvermarktung erhalten.

Projekt-Koordinatorin Katharina Niemeyer vom Amt für ländliche Entwicklung erklärte, dass die bayerische Regierung die Öko-Modell-Tegion sowohl in fachlichen als auch in organisatorischen Fragen unterstütze. Sie stellte die Ziele vor, wie zum Beispiel die Stärkung der heimischen Produktion oder die Schaffung von Bewusstsein für regionale Ernährung. Ein weiteres wichtiges Ziel sei die Vernetzung der Partner der Wertschöpfungskette – also vom Anbau oder der Produktion landwirtschaftlicher Produkte bis zur Vermarktung .

Stapel erläuterte die Historie sowie die momentane Situation. Er klärte die Landwirte über die Angebote auf, die die Öko-Modell-Region im nächsten Jahr anbieten werde, wie etwa eine mögliche Neuauflage des Bodenkurses aus der Pfaffenhofener "Boden-Allianz", die Unterstützung bei der regionalen Direktvermarktung und die Organisation von Besuchen bei der Bioland-Woche in Plankstetten oder auf der "Biofach"-Messe in Nürnberg.

Joseph Amberger, der Projektleiter der Pfaffenhofener Boden-Allianz, erklärte das Projekt, das die Basis für die Öko-Modell-Region bildet. Die Boden-Allianz dient der Förderung des ökologischen Landbaus, der Biodiversität, der Artenvielfalt sowie der regionalen Vermarktung. Sie legt besonderen Wert auf den Austausch der Landwirte untereinander.

Erinnern, Gedenken, Gespräche

(ty) Zum Volkstrauertag wird die Stadt Pfaffenhofen an einem offiziellen Gedenkabend eine Brücke schlagen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Am morgigen Freitag, 15. November, ab 19.30 Uhr werden Stadtarchivar Andreas Sauer sowie ÖDP-Stadtrat und Autor Rainhard Haiplik im Festsaal des Rathauses historische Texte aus der Zeit des Ersten und Zweiten Weltkriegs lesen. Außerdem berichtet ein aktiver Soldat von aktuellen Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Die Veranstaltung wird umrahmt von Musik aus verschiedenen Epochen. Der Eintritt ist frei.  

Die Gedenkveranstaltung steht unter dem Motto "Erinnern, Gedenken, Gespräche". Bürgermeister Thomas Herker (SPD) hat dazu die Krieger- und Soldatenvereine aus Pfaffenhofen und den Ortsteilen eingeladen, die mit Fahnenabordnungen teilnehmen werden. Christiane Sauer (Violine), Marie-Therese Daubner (Violoncello) und Hisayo Fujisaki (Klavier) spielen Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy, dessen Musik im Dritten Reich verboten war. Außerdem hören die Besucher unter anderem Werke von Edward Elgar und Maurice Ravel. Nach dem offiziellen Teil mit Texten, Berichten und Musik besteht die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen.

Offene Jazz-Session

(ty) Mit regelmäßigen Jazz-Sessions, offen für alle, die sich in der improvisierten Musik mal ausprobieren möchten, hatte das Pfaffenhofener Intakt-Musikinstitut im Februar und Juli nach längerer Pause die Konzertreihe der "Offenen Bühne" neu belebt. Und da die Resonanz auf diese Neuauflagen sowohl bei Publikum als auch Mitwirkenden durchweg positiv ausgefallen sind, folgt am kommenden Dienstagabend, 19. November, am Vorabend des Buß- und Bettages, nun die bereits dritte Session dieser Jazzreihe.

Geführt wird die Jam-Session der Ankündigung zufolge wieder von einer Band um Intakt-Dozentin und Saxophonistin Sirkka Vogel. Ansonsten darf jeder mitjammen, der Spaß hat an bekannten Jazzstandards oder freien Improvisationen. Egal wie erfahren, egal auf welchem Instrument. Wer sich vorbereiten möchte – folgende Titel werden unter anderem angespielt: "Watermelon man", "Summertime", "Blue Monk", "Autumn leaves", "Black Orpheus", "Tenor Madness", "Satin Doll", "Bag's Groove" und "Blue Bossa". Beginn der Veranstaltung an der Raiffeisenstraße 33 ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Morgen: Energie-Sprechstunde

(ty) Am kommenden Montag, 18. November, finden die nächsten kostenlose Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden an diesem Abend wieder von 17.30 bis 20.10 Uhr im Rentamt-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen angeboten. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten.

Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Der Landkreis bietet seinen Bürgern regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Auszeichnung für Band "RPWL"

(ty) Der Landkreis Freising verleiht alle zwei Jahre einen Kulturpreis. Daneben können Preise zur Anerkennung und Förderung vergeben werden. Eine Jury aus Kreisräten, Landrat Josef Hauner und der Kreisheimatpflege hat nun aus einer Vielzahl von Vorschlägen die Preisträger ausgewählt: Der diesjährige Kulturpreis geht demnach an die Musikgruppe "RPWL" aus Freising (Foto unten). Die Band ist im Landkreis verwurzelt und international gefragt.

Der Name "RPWL" ist ein Akronym, er fasst die Initialen der Gründungsmitglieder von 1997 zusammen. Heute besteht die Gruppe aus Jürgen "Yogi" Lang (Gesang und Keyboard), Kalle Wallner (Gitarre), Marc Turiaux (Schlagzeug) und Markus Jehle (Keyboard, Piano). Experten und Musikmagazine ordnen die Musik der Band dem Progressiv- beziehungsweise Art-Rock zu – anspruchsvolle Texte und eine von verschiedensten musikalischen Stilen beeinflusste, kreativ aufgeladene Musik. 

"RPWL" touren heute durch ganz Europa und Nordamerika, regelmäßig spielen sie aber auch im Landkreis Freising. Die Band hat sich heuer sowohl in den schweizerischen als auch in den deutschen Charts platziert, ihr neuestes Album "Live vom outer space" erschien im Frühjahr. Unten ein Musik-Video.

Je ein Anerkennungspreis geht an Max Süßmeier aus Gammelsdorf, den Dirigenten der Stadtkapelle Moosburg, an Franziska Kreuter aus Freising, Geschäftsführerin der Gaststätte "Furtner Bräu", und an den Künstler Rupert Grottenthaler aus Nandlstadt. Die feierliche Preisverleihung findet im Rahmen einer Matinee am 8. März kommenden Jahres ab 10 Uhr in der Aula des Camerloher-Gymnasiums in Freising statt.

Süßmeier gehört seit 1947 der Stadtkapelle Moosburg als aktiver Musiker an und spielt dort Klarinette. Seit 1964 ist er als Kapellmeister, Dirigent und Leiter der Stadtkapelle tätig, die damit seit mehr als einem halben Jahrhundert von seinem Wirken geprägt ist. Der "Furtner Bräu" von Franziska Kreuter bietet vielfältige Kulturveranstaltungen an: Brauchtumspflege, Tanz- und Musikveranstaltungen sind wesentliche Schwerpunkte. Darüber hinaus finden auf der Kleinkunstbühne Volks- und andere Tanzkurse, Poetry-Slam, Theater, Livebands und Quiz-Abende statt. Grottenthaler lebt und arbeitet seit 1986 in seiner Töpferei in Nandlstadt. Er organisiert jährlich mehrere Ausstellungen in seinen Räumlichkeiten, einem ehemaligen Holledauer Bauernhaus, zusammen mit Künstlern aus der Umgebung, aber auch aus England und Japan. Er selbst stellte mehrfach in Japan aus.

Einen Förderpreis erhalten die "Auer Voices". Der Jugendchor der Liedertafel Au wurde 2012 ins Leben gerufen und hat inzwischen rund 40 Mitglieder. Das Ensemble stellte im vergangenen Jahr nicht nur ein Musical auf die Beine, sondern gab im Herbst 2018 zusammen mit zwei weiteren Musikgruppen auch ein Benefiz-Konzert zugunsten des Kindeshospiz in München. (Foto: Alexey Testov)

Ausbau-Gewerbe im Aufschwung

(ty) Im Ausbau-Gewerbe im Freistaat waren Ende Juni dieses Jahres insgesamt 4185 Betriebe mit zusammen 110 363 Personen tätig. Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach Ergebnissen der jüngsten betrieblichen Strukturerhebung jetzt weiter mitteilt, sind dies deutlich mehr Betriebe und auch wesentlich mehr Beschäftigte als vor Jahresfrist (+ 5,6 Prozent beziehungsweise + 6,4 Prozent gegenüber Ende Juni vergangenen Jahres). Von diesem aktuellen Beschäftigtenstamm im Ausbaugewerbe arbeiteten die meisten Personen (39 420 beziehungsweise 35,7 Prozent; +4,0 Prozent) in Betrieben mit jeweils 20 bis 49 tätigen Personen (1369 beziehungsweise 32,7 Prozent; +4,2 Prozent).

Mit dem Beschäftigtenstamm hat sich auch das in geleisteten Arbeitsstunden gemessene Arbeitspensum im bayerischen Ausbaugewerbe erhöht (+5,7 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2018). Von den aktuell insgesamt 33,48 Millionen geleisteten Arbeitsstunden entfielen die größten Anteile auf den Wirtschaftszweig "Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation" (11,06 Millionen Arbeitsstunden beziehungsweise 33,0 Prozent; +5,7 Prozent) sowie den Wirtschaftszweig "Elektroinstallation" (9,78 Millionen Arbeitsstunden beziehungsweise 29,2 Prozent; +6,9 Prozent). Die im Wirtschaftssektor gezahlten Entgelte sind zeitgleich um 10,5 Prozent auf insgesamt 917,34 Millionen Euro gestiegen, wovon die tätigen Personen der beiden benannten Branchen 36,4 Prozent beziehungsweise  28,4 Prozent als finanzielles Äquivalent für ihre Arbeitsleistung erhielten (+11,6 Prozent beziehungsweise +12,7 Prozent).

Der von den Betrieben im bayerischen Ausbau-Gewerbe und den dort tätigen Personen erzielte ausbau-gewerbliche Umsatz belief sich im vergangenen Jahr auf insgesamt 13,57 Milliarden Euro (+10,2 Prozent gegenüber 2017) und im zweiten Vierteljahr 2019 auf insgesamt 3,38 Milliarden Euro (+11,7 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2018).

Das aktuelle Umsatzergebnis des bayerischen Ausbaugewerbes auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ist festzustellen, dass sowohl gegenüber dem Jahresumsatz 2017 als auch gegenüber dem Umsatz im zweiten Vierteljahr 2018 durchschnittlich alle Betriebe positiv punkten, und zwar im Mittel beim Jahresumsatz zwischen 4,5 Prozent (Unterfranken) und 12,5 Prozent (Niederbayern) sowie beim Quartalsumsatz zwischen 7,1 Prozent (Oberfranken) und 19,3 Prozent (Unterfranken).


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