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Man will neue Lösungen finden, die eine effiziente Selbstversorgung in Dörfern und kleinen Siedlungen mit erneuerbaren Energien ermöglichen.

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) erhält für ihr Technologie-Entwicklungs-Projekt "Ländliche Energie-Versorgung der Zukunft" rund 650 000 Euro aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union. Die THI ist eine von sieben Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern, die mit dieser Förderung bedacht werden. Der Förderbescheid wurde im Rahmen eines Festakts im bayerischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst von Staatsminister Bernd Sibler überreicht.

Das so bemerkenswert unterstützte Technologie-Entwicklungs-Projekt der THI in Kooperation mit elf mittelständischen Unternehmen aus dem Freistaat hat es sich den Angaben zufolge zum Ziel gesetzt, die Nutzung von Biomasse und Solarenergie für die Energie-Versorgung im ländlichen Raum zu koppeln sowie damit weiter zu stärken. "Gemeinsam wollen die Projektpartner neue Lösungen finden, die eine effiziente Selbstversorgung in Dörfern und kleinen ländlichen Siedlungen mit erneuerbaren Energien ermöglichen", erklärt die THI in einer aktuellen Pressemitteilung.

Für den Technologie-Transfer vernetze das Projekt die relevanten Akteure unterschiedlicher Branchen in den Bereichen Energie-Verteilung, Energie-Speicherung und Energie-Nutzung sowie Bereitstellung von Bioenergie. Dazu solle ein gemeinsames Innovations-Cluster beziehungsweise Netzwerk "Ländliche Energieversorgung der Zukunft" gebildet werden. Außerdem solle der Wissenstransfer auch über öffentliche Fachveranstaltungen wie Fachtagungen und Exkursionen weiter vorangetrieben werden, so die THI.

Das Projekt "Ländliche Energieversorgung der Zukunft" ist am Institut für neue Energie-Systeme (InES) der THI angesiedelt. Es startet im April kommenden Jahres und läuft dann bis Oktober 2022. Geleitet wird es von Tobias Schrag, Professor für Gebäude-Energie-Technik und Thermodynamik sowie Studiengang-Leiter des Masters "Renewable Energy Systems" an der THI, sowie von Markus Goldbrunner, Professor für Bio-Energie-Technik und Thermodynamik an der Technische Hochschule Ingolstadt.

Aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung werden mit dem "Innovations-Zentrum Biogas 4.0." sowie dem "Kompetenz-Zentrum Wärme & Wohnen" derzeit noch zwei weitere Projekte des Instituts für neue Energie-Systeme gefördert. Ein weiteres aktuelles, aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördertes Projekt der THI ist "Sichere Energiespeicher Bayern" (Sense Bay) im Rahmen des Forschungs- und Test-Zentrums "Carissma". 


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