Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Obstquiz-Gewinner
(ty) Der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU) hat kürzlich im Foyer des Landratsamts die Preise an die Gewinner des Obstquiz übergeben (Foto oben). Die Sieger erhielten verschiedene Obstbäume und Beerensträucher. "Mit dem Quiz wollen wir immer wieder neu die Menschen zum Obstanbau im eigenen Garten motivieren und eine schöne Erinnerung schaffen", so Wolf. Dies stärke den Sinn für Regionales, gesunde Lebensmittel und den Bezug zur Natur.
Wie jedes Jahr wurde bei der Preisverleihung die Reihenfolge der Gewinner vor Ort ausgelost, sodass jeder quasi freie Auswahl hatte. "Damit gab es keinen ersten und keinen letzten Preis, aber die Sicherheit, dass jeder für seinen Garten die passende Pflanze findet", so Kreisfachberater Andreas Kastner. Wolf bedankte sich für die Teilnahme an dem Gewinnspiel im Zuge der diesjährigen Obst-Ausstellung und wünschte den Gewinnern eine glückliche Hand im eigenen Garten.
30 000 Euro an Zuschüssen verteilt
(ty) Die Stadt Pfaffenhofen bezuschusst soziale Träger und Vereine. Insgesamt hat der Kultur-, Sport-, Jugend- und Sozialausschuss in seiner jüngsten Sitzung eine Summe von mehr als 30 000 Euro einstimmig genehmigt. Das Geld fließt an den BRK-Kreisverband, ans Caritas-Zentrum, an die katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer sowie an den internationalen Kulturverein und den Arbeitskreis Asyl, außerdem an die Sulzbacher Radlstrampler.
Das BRK bekommt das Geld als Unterstützung für die Durchführung des Rettungsdienstes, dessen Kosten nicht in voller Höhe von den Krankenkassen erstattet werden. Die Caritas verwendet das Geld für ihre vielfältigen Betreuungs- und Beratungsangebote. Der Asyl-Arbeitskreis betreut in den Unterkünften Asylbewerber, darunter viele Minderjährige. Der internationale Kulturverein hat heuer sein zehnjähriges Bestehen gefeiert und ist Ausrichter der interkulturellen und interreligiösen Wochen, die auch nächstes Jahr wieder stattfinden sollen. Die Radlstrampler verwenden den Zuschuss für den Bau einer Holzgarage. Die Dorfhelferinnen und Betriebshelfer bekommen die Unterstützung für ihre Einsatzstunden in Pfaffenhofen.
Gemeinwohl-Ökonomie im Fokus
(ty) Was ist Erfolg? Kann man ihn mit einer Finanzbilanz dokumentieren? Welche Auswirkungen hätte eine Gemeinwohl-Bilanzierung auf mich, auf mein Unternehmen, auf die Finanzen? Wie erstellt man eine Gemeinwohl-Bilanz konkret? Um Fragen dieser Art geht es am kommenden Montag, 25. November, um 19.30 Uhr im Gasthaus zur Post in Wolnzach (Marktplatz 5).
Referent Jörn Wiedemann ist Berater und Trainer für Personal-Entwicklungs-Themen und nachhaltiges Wirtschaften und hat mehr als 25 Unternehmen bei der Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz begleitet. Der ÖDP-Kreisverband Pfaffenhofen und die Gemeinwohl-Ökonomie-Regionalgruppe Pfaffenhofen laden zu dem Kurzvortrag mit anschließender Gesprächsrunde ein. Wer eine Mitfahrgelegenheit wünscht, kann sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.
Gratis: Energie-Sprechstunde
(ty) Am kommenden Montag, 25. November, finden die nächsten kostenlose Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden an diesem Abend wieder von 17.30 bis 20.10 Uhr im Rentamt-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen angeboten. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten.
Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Der Landkreis bietet seinen Bürgern regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
Flucht an der Berufsschule
(ty) Eine Frau stellte heute Morgen ihren VW-Polo ordnungsgemäß auf dem Parkplatz der Pfaffenhofener Berufsschule am Schleiferberg ab. Nach Schulschluss fuhr sie dann mit ihrem Pkw zu einem Schnellrestaurant in Schweitenkirchen. Dort stellt sie eine Delle und einen Lackschaden an der rechten hinteren Tür – in einer Höhe von 40 bis 50 Zentimetern – fest. Der Unfallschaden dürfte laut Polizei zwischen 7.05 und 12.30 Uhr auf dem Parkplatz der Schule entstanden sein. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit der Pfaffenhofener Polizeiinspektion in Verbindung zu setzen. Es wird wegen Unfallflucht ermittelt.
Zeugen-Suche in Reichertshofen
(ty) Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer ist mit seinem Wagen zwischen Mittwochabend, 19 Uhr, und Donnerstagnachmittag, 15.30 Uhr an der Sandrartstraße in Reichertshofen gegen die linke Seite eines geparkten blauen BMW gefahren und dann einfach geflüchtet, ohne den Unfall zu melden. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der Geisenfelder Poliei zu melden..
Gewinner ermittelt
(ty) Im Rahmen des jüngsten Dult-Sonntags war in Pfaffenhofen die Verlosung der Jahres-Sonderpreise des BRK-Kreisverbands vorgenommen worden. Als Glücksfee am "Glückshafen" fungierte dabei Anna Sedlmeir vom Jugend-Rotkreuz. Zu gewinnen gab es Reise-Gutscheine im Wert von 200, 300 und 500 Euro – diese gingen an Gewinner in Gaimersheim, Baar-Ebenhausen und Weichenried. Weitere Haupttreffer gingen nach Scheyern, Rohrbach und Wolnzach. Auf dem Foto: Kreis-Bereitschafts-Leiter Benedikt Weltge, BRK-Kreisgeschäftsführer Herbert Werner sowie Glücksfee Anna Sedlmeir. "Die Gewinner wurden mittlerweile schriftlich benachrichtigt", teilte das BRK mit.
In den Ferien gepaukt
(ty) In einer Feierstunde haben die IHK für München und Oberbayern und die Agentur für Arbeit als Initiatoren des gemeinsamen IHK-Sommer-Camps die Leistungen von 30 Teilnehmern des diesjährigen Camps gewürdigt. Bei der Zertifikats-Verleihung in der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt erhielten die Schüler von zwölf Mittelschulen aus Ingolstadt, Eichstätt, Friedrichshofen, Gaimersheim, Karlskron, Lenting, Neuburg, Reichertshausen, Reichertshofen, Scheyern und Schrobenhausen Lob und Anerkennung für ihr Engagement in den Sommerferien.
"Mit der Teilnahme am Camp sind Sie Ihrem Ziel, einem erfolgreichen Schulabschluss und einem Ausbildungsplatz einen großen Schritt näher gekommen", unterstrich Fritz Peters, Sprecher des IHK-Forums für die Region Ingolstadt, in seinem Grußwort. Drei Wochen ihrer Sommerferien hatten die Schüler genutzt, um ihre Stärken auszuloten, Wissenslücken aufzufüllen und an ihrer Lernmotivation zu arbeiten. In der Bildungsstätte Hochland in Königsdorf (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) setzten sie sich intensiv mit ihrer Zukunft auseinander.
Neben Mathematik- und Deutsch-Unterricht standen auch künstlerisch-kreative Angebote sowie Coachings zur Berufsorientierung und Bewerbungs-Trainings auf dem Programm. Ziel des IHK-Sommer-Camps war es aber nicht nur, die schulischen Leistungen der Teilnehmer zu verbessern, sondern sie auch fürs Lernen generell zu motivieren und ihnen eine vertiefte Berufsorientierung zu bieten.
Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, und Antke Kreft, Geschäftsführerin von "Phase BE", dem Veranstalter des Camps, würdigten das Engagement der jungen Menschen ebenfalls. Damit die Jugendlichen in den kommenden Monaten ihre Ziele konsequent weiterverfolgen, werden sie während des neunten Schuljahres weiter begleitet. Studenten aus der Region unterstützen sie außerdem beim Lernen und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Das jährlich stattfindende IHK-Sommercamp wird vom Sozialunternehmen "Phase BE" durchgeführt und betreut. Das Konzept wurde am Institut für Schul- und Hochschulforschung der Leuphana-Universität Lüneburg entwickelt. (Foto: IHK)
Drei neue Berufungen von Professorinnen
(ty) Nachdem die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) bereits am Professorinnen-Programm I (2009) und II (2013) von Bund und Ländern erfolgreich teilgenommen hatte, konnte sie nun auch in der Auswahl zum Professorinnen-Programm III die Experten-Jury überzeugen. In der dritten Programmrunde kann die THI damit drei weitere Professorinnen auf eine geförderte Professur berufen, wie jetzt mitgeteilt wurde.
Zur Verwirklichung von Chancengerechtigkeit an Hochschulen und zur Erhöhung des Anteils von Wissenschaftlerinnen an Professuren haben Bund und Länder 2008 das Professorinnen-Programm aufgelegt. Für die dritte Auflage stellen Bund und Länder insgesamt 200 Millionen Euro zur Verfügung. Das Gleichstellungs-Konzept der THI, das Bewertungsgrundlage für das Professorinnen-Programm III war, verfolgt neben der quantitativen Steigerung des Frauenanteils auf allen Qualifikations-Stufen das Ziel, neue gleichstellungs-fördernde Maßnahmen mit einem Fokus auf Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen aufzubauen.
1400 Body-Cams für 1,8 Millionen
(ty) Mit der Polizeiinspektion Hof wurde die letzte Polizeidienststelle der bayerischen Polizei mit Body-Cams ausgerüstet. Insgesamt sind jetzt bayernweit rund 1400 Body-Cams im uniformierten Streifendienst sowie bei den Einheiten der Polizeipräsidien und der Bereitschaftspolizei im Einsatz. "Die rund 1,8 Millionen Euro sind ausgezeichnet investiert", erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). "Die Body-Cams sind zum Schutz unserer Polizistinnen und Polizisten hervorragend geeignet."
Aufgrund der deutlich erkennbaren Videoaufzeichnung gebe es eine höhere Hemmschwelle, Polizeibeamte anzugreifen. Die Body-Cam habe eine signifikante präventive Wirkung. Zusätzlich trägt sie laut Herrmann ganz erheblich zur beweiskräftigen Aufklärung von Straftaten bei. Darüber hinaus könnten ungerechtfertigte Beschwerden dank vorhandener Body-Cam-Aufzeichnungen schnell und zweifelsfrei zurückgewiesen werden.
Rund 300 Polizeibeamte testeten ab Dezember 2016 im Rahmen des einjährigen Pilotversuchs in Augsburg, München und Rosenheim drei verschiedene Body-Cam-Modelle. Eine Projektgruppe unter Leitung des Polizeipräsidiums München bereitete dann die bayernweite Einführung vor. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung wurde das Modell "Axon Body 2" der Firma "Axon Public Safety Germany SE" ausgewählt. Bislang weltweit einmalig werden die Kameragehäuse nur für die bayerische Polizei in gelber Signalfarbe produziert, damit die Body-Cam in Kombination mit dem Hinweisschild "Video / Audio" sofort erkennbar ist.
Die Body-Cam wird derzeit ausschließlich durch uniformierte Polizeikräfte offen und deutlich erkennbar am Oberkörper angebracht eingesetzt. Das Tragen der Body-Cam ist freiwillig, die Nutzung setzt aber für die Beamten eine verpflichtende Schulung voraus. Die Kameras werden nicht jedem Polizeibeamten persönlich zugewiesen, sondern sind im Rahmen einer Poollösung bei den Dienststellen verfügbar. Geregelt ist der Einsatz der Body-Cam in Artikel 33 Polizeiaufgabengesetz (PAG).
Die Polizei darf Bild- und Tonaufzeichnungen insbesondere zur Gefahrenabwehr fertigen, wenn dies zum Schutz der Beamten oder von Dritten erforderlich ist. Mit in das PAG wurde auch die so genannte Pre-Recording Funktion aufgenommen. Beim Pre-Recording werden die vorhergehenden 30 Sekunden des Handlungsablaufs im Falle einer Aufzeichnung gespeichert. "Somit ist gewährleistet, dass insbesondere in dynamischen Einsatzlagen auch der Auslöser für das polizeiliche Eingreifen dokumentiert ist", erläuterte der Minister.
Die Speicherung der Body-Cam-Aufzeichnungen erfolgt laut Herrmann lokal und verschlüsselt auf dem jeweiligen Server der Polizeidienststelle. Eine Cloud-Lösung wird durch die bayerische Polizei nicht genutzt. Die Aufzeichnungen verbleiben für die Speicherungsdauer auf der jeweiligen Dienststelle. Die Speicherungsdauer für alle Aufzeichnungen beträgt 21 Tage. Nach Ablauf dieser Frist werden die erhobenen Daten vom System automatisch und unwiederbringlich gelöscht. Die Löschung wird in der Verwaltungs-Software dokumentiert. (Archivfoto: Polizei Kelheim)