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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neu dabei beim Umweltpakt

(ty) Die Firma "Jonas Andre Veranstaltungstechnik" nimmt am "Umweltpakt Bayern" teil. Landrat Martin Wolf (Foto oben, links) überreichte kürzlich zusammen mit der zuständigen Abteilungsleiterin Katharina Baschab vom Landratsamt die entsprechende Urkunde an Jonas Andre (Mitte). Im Rahmen des von der bayerischen Staatsregierung sowie der bayerischen Wirtschaft abgeschlossenen "Umweltpakts Bayern" hat sich Jonas Andre zu einer qualifizierten, freiwilligen Umweltleistung verpflichtet und wurde somit vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz als Teilnehmer bestätigt.

Die Firma von Jonas Andre trägt nach Angaben des Landratsamts zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch den Umstieg von Diesel auf Elektro-Mobilität mit Ökostrom bei. "Der Umweltpakt Bayern ist das Erfolgsmodell für kooperativen Umweltschutz", so die Kreisbehörde. Er würdige freiwilliges Engagement von bayerischen Unternehmen für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Jeder Unternehmer im Landkreis könne neu einsteigen. Landrat Wolf dankte Andre für dessen Beitrag zum Erhalt der natürlichen Ressourcen.

Sonderpreis für Ehrenamtler

(ty) Am 5. Dezember findet der "Internationale Tag des Ehrenamts" zum 34. Mal statt. Wie das am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelte Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) mitteilt, möchte aus diesem Anlass der Fußball-Drittligist FC Ingolstadt bereits im Voraus allen Ehrenamtskarten-Inhabern Danke sagen. Alle Besitzer einer bayerischen Ehrenamtskarte haben die Möglichkeit, beim Heimspiel gegen den SV Meppen am Sonntag, 1. Dezember, ab 14 Uhr mit dabei zu sein.

Gegen Vorlage der Ehrenamtskarte können Ehrenamtskarten-Inhaber für nur zehn Euro eine Sitzplatz-Karte in einem der beiden Fanshops oder am Spieltag an der Nebenkasse erwerben. "Es wird darum gebeten, die Ehrenamtskarte beim Einlass zum Stadion unaufgefordert vorzuzeigen", heißt es aus dem Kobe. "Dieses Angebot gilt nur, solange der Vorrat reicht, und ist nur für diese Ticket-Aktion beim Spiel gegen den SV Meppen gültig."

"Weihnachtsbazar"

(ty) Das Kelten- und Römer-Museum Manching und der keltisch-römische Freundeskreis Manching laden am Sonntag, 15. Dezember, ab 10 Uhr zu einem großen "Weihnachtsbazar" mit Begleitprogramm ein. Den ganzen Tag über steigt ein Flohmarkt, es gibt Kuchen und Glühwein. Um 11 Uhr und um 13 Uhr trägt die Geschichten-Erzählerin Ulrike Mommendey winterliche Märchen vor.

Um 14 Uhr beginnt außerdem unter dem Motto "Tränen der Götter – Dein Bernstein-Amulett" ein Workshop für Kinder und Jugendliche ab einem Alter von acht Jahren. Um 15.30 Uhr startet eine offene Führung unter dem Motto "Keltengold und Römerschiffe". Für musikalische Unterhaltung mit Weihnachts-Liedern sorgen "Die Krautbuckelbläser". Lesen Sie auch: Adventszeit im Kreis Pfaffenhofen: Die Christkindlmärkte im Überblick

Zeugen-Suche nach Unfallflucht

(ty) Mit ihrem grauen Mercedes C320 fuhr am gestrigen Abend gegen 18.30 Uhr eine 21-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt nach eigenen Angaben auf der linken Spur der A9 in Richtung München, als es auf Höhe der Rastanlage "Köschinger Forst" zum Unfall kam. Nachdem ein SUV unmittelbar vor der jungen Frau vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechselte, wich die 21-Jährige auf den mittleren Fahrstreifen aus. Der Fahrer des SUV wechselte dann wieder zurück auf die mittlere Spur. Hierbei kam es zu einem Zusammenstoß.

Der SUV streifte mit der rechten Seite den Mercedes der 21-Jährigen, der sich nun neben dem SUV auf der mittleren Spur befand, hinten links. Durch die Kollision wurde der Mercedes-Beifahrer leicht verletzt. Am Mercedes entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 3000 Euro. Der Fahrer des SUV setzte seine Fahrt einfach fort.

Die Verkehrspolizei Ingolstadt bittet jetzt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 44 10 um Hinweise auf den SUV, bei dem es sich nach den Angaben der 21-Jährigen und ihres gleichaltrigen Beifahrers um ein neueres Modell, schwarz oder sehr dunkel, handeln dürfte und der auf der rechten Seite einen Streifschaden aufweisen müsste.

Verurteilt in Bayern

(ty) Im vergangenen Jahr lag die Zahl der abgeurteilten Personen, gegen die ein Strafverfahren vor bayerischen Gerichten rechtskräftig abgeschlossen worden ist, mit 138 558 um 2,0 Prozent niedriger als im Jahr 2017. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entschieden die Gerichte im vergangenen Jahr in 84,0 Prozent der Fälle beziehungsweise bei 116 365 Beschuldigten auf eine Verurteilung.

Die Gesamtzahl der Verurteilten verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent. In 13,7 Prozent der Fälle, das heißt: bei 18 960 Personen, wurde das Verfahren gerichtlich eingestellt. Nur 2,2 Prozent der Verfahren (3064 Personen) endeten mit einem Freispruch. Die restlichen 169 Fälle (0,1 Prozent) wurden durch "sonstige Entscheidungen" beendet.

Von den 116 365 Verurteilten des vergangenen Jahres waren 101 488 Personen oder 87,2 Prozent zur Zeit der Tat im Alter ab 21 Jahren, 9350 oder 8,0 Prozent waren Heranwachsende zwischen 18 und 21 Jahren und 5527 oder 4,8 Prozent waren strafmündige Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren.

Im vergangenen Jahr befanden sich unter den Verurteilten 20 696 Frauen, das waren 3,9 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Ihr Anteil an allen Verurteilten betrug 17,8 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr (18,2 Prozent) geringfügig zurückgegangen.

Von den Verurteilten waren, soweit von diesen Personen entsprechende Angaben vorlagen, 49 329 vorbestraft. Dies waren 42,4 Prozent aller Verurteilten. Von diesen schon früher Straffälligen waren 33 147 bereits mehrfach vorbestraft, unter ihnen 8743 Personen drei oder vier Mal und 16 486 fünf Mal oder öfter.

Weniger Strom-Erzeugung in Bayern

(ty) Im vergangenen Jahr wurden nach vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik in Bayern insgesamt 73 857 GWh Strom erzeugt und damit 12,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor – was in erster Linie dem Rückgang der Kernenergie zugeschrieben werden kann (siehe Grafik unten). Die Stromerzeugung aus Kernenergie ist um 27,8 Prozent von 31 143 GWh im Jahr 2017 auf 22 489 GWh im Jahr 2018 zurückgegangen. Ihr Anteil lag bei 30,5 Prozent an der Gesamt-Stromerzeugung. Die Kernenergie war aber weiterhin die wichtigste Stromerzeugungs-Quelle nach den erneuerbaren Energien in Bayern.

Aus erneuerbaren Energieträgern wurden in der Berichtsperiode 36 545 GWh Strom erzeugt, das sind 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Vor dem Hintergrund des Rückgangs der gesamten bayerischen Stromerzeugung erreichten die erneuerbaren Energieträger einen Anteil von 49,5 Prozent im bayerischen Stromerzeugungs-Mix des Jahres 2018. Das sind 5,4 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor.

Wichtigste regenerative Energiequelle war erstmals die Photovoltaik (11 755 GWh), gefolgt von der traditionell in Bayern starken Wasserkraft (10 674 GWh). Die Photovoltaik verzeichnete einen Anstieg bei der Brutto-Stromerzeugung um 4,5 Prozent, während die Erzeugung aus Wasserkraft um 12,2 Prozent zurückging. Zuwächse konnten auch bei den anderen erneuerbaren Energieträgern beobachtet werden.

Die Stromerzeugung aus Biomasse stieg beispielsweise um 2,5 Prozent auf 9173 GWh. Die Windkraft, bei der Bayern geo- und topographische Nachteile im Vergleich zur Mitte und zum Norden Deutschlands hat, blieb mit 4497 GWh vergleichsweise konstant zum Vorjahr (4537 GWh).

Die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern ging im vergangenen Jahr um 21,2 Prozent zurück. Neben dem Erzeugungs-Rückgang aus Kernenergie sank die Stromerzeugung aus Steinkohlen um 22,7 Prozent auf 2953 GWh. Dies entsprach einem Anteil von 4,0 Prozent am bayerischen Strommix. Braunkohlen kamen im bayerischen Kraftwerkspark nicht zum Einsatz, wenngleich deutschlandweit die Braunkohle der wichtigste konventionelle Energieträger in der Stromerzeugung ist.

Die Stromerzeugung aus Erdgas sank um 5,0 Prozent auf 10 448 GWh im Berichtsjahr 2018. Einschließlich Kernenergie, Heizöl und sonstigen (nicht erneuerbaren) Energieträgern vereinten die konventionellen Energieträger rund 50,5 Prozent der Stromerzeugung auf sich.


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