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Tragisches Unglück am Jubiläumsgrat. 34-jähriger Bergkamerad setzte den Notruf ab. Laut Polizei waren beide erfahren und gut ausgerüstet.

(ty) Zu einem tragischen Berg-Unfall mit tödlichem Ausgang ist es am gestrigen Sonntag am Jubiläumsgrat gekommen. Zwei Bergsteiger aus München – laut Polizei 27 und 34 Jahre alt – hatten sich am frühen Vormittag von der Zugspitze aufgemacht, den Jubiläumsgrat zu begehen. Gegen 14 Uhr ist dann bei der Rettungs-Leitstelle des Roten Kreuzes der Notruf des 34-Jährigen eingegangen, wonach sein Bergkamerad in Richtung Höllentalferner abgestürzt sei.

Die daraufhin alarmierte Bergwacht aus Grainau rückte laut Polizei mit Einsatzkräften und dem Rettungs-Hubschrauber "Christoph Murnau" sofort in das Gebiet aus. Die Helfer fanden laut heutiger Mitteilung den Verunglückten unterhalb einer Felswand, auf einem Schneefeld liegend. Vom Notarzt habe allerdings nur mehr der Tod festgestellt werden können. Nach Angaben der Polizei war der 27-Jährige sowohl erfahren als auch gut ausgerüstet – wie auch dessen Kamerad.

"Bisher sind die Gründe für den Absturz noch ungeklärt", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd mit. Der 34-jährige Begleiter des ums Leben gekommenen Mannes wurde vom Kriseninterventions-Team der Bergwacht betreut. Die polizeilichen Unfall-Aufnahme wurde von Bergführern der alpinen Einsatzgruppe übernommen. Die Bergung des Leichnams übernahmen Männer von der Bergwacht mit Unterstützung des Polizei-Hubschraubers. 


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