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Zwei junge Männer sind gestern in Ingolstadt binnen weniger Stunden gleich zwei Mal handfest aneinander geraten.

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist es gegen 15.30 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Afghanen auf dem Rathausplatz in Ingolstadt gekommen. Einer der beiden 20-Jährigen wurde dabei nach Angaben der Polizei mit einem spitzen Gegenstand am Ohr verletzt und erlitt eine Stichwunde. Der Verletzte sei vom hinzugerufenen Rettungsdienst ärztlich versorgt worden. "Die Tatwaffe wurde nicht aufgefunden", berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Der Zoff ging aber noch weiter.

Denn einige Stunden später sei es zu einem weiteren Streit zwischen den beiden Männern gekommen, als diese in einer Asylbewerber-Unterkunft in Ingolstadt-Mailing erneut aufeinander getroffen seien. "Das Opfer des vorangegangenen Streits warf dabei ein Kochmesser aus mehreren Metern Entfernung auf seinen Landsmann, um sich für die erlittene Verletzung zu revanchieren", teilte die örtliche Polizeiinspektion dazu mit. Der Kontrahent habe dem Messer ausweichen können und sei unversehrt geblieben.

Das bei dieser Attacke – gegen 22 Uhr – verwendete Messer mit einer zehn Zentimeter langen spitzen Klinge sei sichergestellt worden. Im Beisein der angerückten Polizeibeamten, so heißt es weiter, versöhnten sich die beiden Streithähne dann auch miteinander. Das änderte allerdings nichts an der Tatsache, dass gegen die beiden jeweils Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet worden seien.


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