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75-Jähriger wurde von den Beamten überwältigt und in die Psychiatrie eingewiesen. Zahlreiche Gegenstände sichergestellt.

(ty) Im Ingolstädter Piusviertel ist es am gestrigen Abend gegen 19.30 Uhr zwischen zwei Nachbarn im gemeinsamen Treppenhaus zu einem verbalen Streit gekommen. Die Hintergründe des Zoffs seien bisher nicht abschließend geklärt, heißt es von der Polizei. Die Auseinandersetzung sei jedenfalls derart eskaliert, dass ein 75-Jähriger aus seiner Wohnung einen Revolver geholt sowie damit seinen 35-jährigen Kontrahenten und dessen Kinder im Alter zwischen zwei und sieben Jahren bedroht habe.

Als die verständigten Polizisten vor Ort eingetroffen seien, "trat der 75-jährige den Beamten mit einem Messer entgegen", berichtet ein Sprecher der örtlichen Inspektion. "Das Messer befand sich zu diesem Zeitpunkt noch in der dazugehörigen Messerscheide." Der 75-Jährige sei daraufhin von den Beamten sofort entwaffnet sowie überwältigt worden. Der zuvor mutmaßlich von dem Mann genutzte Revolver sei anschließend in der Wohnung gefunden worden.

Nach erster Beurteilung des Revolvers handle es sich "um eine funktionsunfähig gemachte Schusswaffe", wurde heute gemeldet. Der Revolver sowie außerdem "zahlreiche weitere Gegenstände" seien sichergestellt worden. Eine waffenrechtliche Beurteilung dieser Gegenstände stehe noch aus. Der 75-jährige Ingolstädter sei "polizeilich eingewiesen und einer psychiatrischen Untersuchung zugeführt" worden. Verletzt worden sei bei dem Zwischenfall niemand.


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