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Zwei verletzte Fahrer, rund 50 000 Euro Schaden und massive Behinderungen in Richtung Norden.

(ty) Mehr als zehn Kilometer hat sich der Verkehr kurz vor dem Autobahn-Dreieck Holledau in Fahrtrichtung Nürnberg gestern nach einem Lkw-Unfall aufgestaut, der sich gegen 11.55 Uhr ereignet hatte. In den Crash waren zwei Lastwagen verwickelt, die beiden Fahrer wurden laut heutiger Mitteilung zum Glück nur jeweils leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf insgesamt zirka 50 000 Euro geschätzt. Bis 15 Uhr waren zwei Spuren in Richtung Norden gesperrt.

Bereits vor dem Unfall war es nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei am Beginn der Baustelle zu Behinderungen gekommen, weshalb ein 36-jähriger Kraftfahrer aus dem Landkreis Fürth seinen MAN-Kühllaster mit einer Gesamtmasse von 26 Tonnen auf der rechten Spur stark abbremsen musste. Ein nachfolgender Sattelzug mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen habe von dem 51-jährigen Fahrer aus dem polnischen Popow nicht mehr rechtzeitig verlangsamt werden können.

Der 51-Jährige versuchte laut Schilderung der Polizei zwar noch, mit seinem Lastwagen auf den mittleren Fahrstreifen auszuweichen, um nicht aufzufahren, prallte hierbei jedoch mit der rechten Seite seines Führerhauses gegen das linke Heck des MAN-Kühllasters, an dem er vorbeiziehen wollte. "Die beiden Fahrzeugführer erlitten bei dem Unfall glücklicherweise jeweils nur leichte Verletzungen", teilte ein Polizei-Sprecher heute mit.

Durch den Anprall sei das Führerhaus fast vollständig zerstört worden, der Sachschaden werde hier auf zirka 40 000 Euro geschätzt. Der Schaden an dem gerammten Kühllaster wurde von der Polizei in einer Größenordnung von rund 10 000 Euro angesiedelt. Ein größeres Aufgebot an Einsatzkräften war vor Ort. Über mehrere Stunden kam es auf der A9 in Richtung Norden zu massiven Behinderungen.

Zur Bergung der beiden Lkw waren bis etwa 15 Uhr der rechte und der mittlere Fahrstreifen gesperrt, weshalb sich der Verkehr laut Polizei bis über die Anschlussstelle Pfaffenhofen hinaus zurückstaute. Zur Absicherung und Räumung der Unfallstelle waren die Autobahn-Meisterei Ingolstadt sowie die Feuerwehren aus Schweitenkirchen, Wolnzach und Geisenhausen im Einsatz.


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